OGH 10Ob2299/96b; 9Ob332/97g; 9Ob325/97b; 8Ob214/97x; 8Ob33/98f; 8Ob341/99a; 8Ob161/00k; 8Ob6/00s; 6Ob64/01g; 2Ob104/01k; 10Ob297/00z; 8Ob4/01y; 6Ob15/01a; 9Ob230/02t; 9Ob29/03k; 7Ob184/02p; 7Ob37/04y; 3Ob103/04z; 7Ob90/04t; 7Ob64/04v; 7Ob169/07i; 1Ob44/07p; 8Ob140/07g; 6Ob249/07x; 2Ob90/07k; 1Ob58/08y; 9Ob32/08h; 6Ob224/08x; 2Ob189/08w; 1Ob54/08k; 6Ob67/09k; 2Ob259/08i; 7Ob84/09t; 4Ob63/09g; 7Ob84/10v; 6Ob146/10d; 3Ob238/10m; 10Ob12/11d; 1Ob88/11i; 3Ob241/11d; 3Ob214/11h; 1Ob77/12y; 10Ob53/12k; 7Ob5/12d; 9Ob16/13p; 9Ob50/12m; 10Ob34/13t; 7Ob62/14i; 6Ob128/14p; 4Ob126/14d; 2Ob181/14b; 10Ob28/15p; 6Ob28/15h; 1Ob29/15v; 4Ob254/14b; 6Ob193/15y; 4Ob224/15t; 4Ob65/16m; 3Ob190/16m; 6Ob246/15t; 4Ob133/17p; 4Ob225/17t; 3Ob187/18y; 8Ob112/18f; 4Ob164/18y; 10Ob19/23a; 8Ob58/23x; 9Ob17/24a; 7Ob95/24g (RS0106373)

OGH10Ob2299/96b; 9Ob332/97g; 9Ob325/97b; 8Ob214/97x; 8Ob33/98f; 8Ob341/99a; 8Ob161/00k; 8Ob6/00s; 6Ob64/01g; 2Ob104/01k; 10Ob297/00z; 8Ob4/01y; 6Ob15/01a; 9Ob230/02t; 9Ob29/03k; 7Ob184/02p; 7Ob37/04y; 3Ob103/04z; 7Ob90/04t; 7Ob64/04v; 7Ob169/07i; 1Ob44/07p; 8Ob140/07g; 6Ob249/07x; 2Ob90/07k; 1Ob58/08y; 9Ob32/08h; 6Ob224/08x; 2Ob189/08w; 1Ob54/08k; 6Ob67/09k; 2Ob259/08i; 7Ob84/09t; 4Ob63/09g; 7Ob84/10v; 6Ob146/10d; 3Ob238/10m; 10Ob12/11d; 1Ob88/11i; 3Ob241/11d; 3Ob214/11h; 1Ob77/12y; 10Ob53/12k; 7Ob5/12d; 9Ob16/13p; 9Ob50/12m; 10Ob34/13t; 7Ob62/14i; 6Ob128/14p; 4Ob126/14d; 2Ob181/14b; 10Ob28/15p; 6Ob28/15h; 1Ob29/15v; 4Ob254/14b; 6Ob193/15y; 4Ob224/15t; 4Ob65/16m; 3Ob190/16m; 6Ob246/15t; 4Ob133/17p; 4Ob225/17t; 3Ob187/18y; 8Ob112/18f; 4Ob164/18y; 10Ob19/23a; 8Ob58/23x; 9Ob17/24a; 7Ob95/24g28.8.2024

Rechtssatz

Die Beratungspflichten und Aufklärungspflichten von Banken sind grundsätzlich eine Frage des Einzelfalles. Gegenteiliges gilt nur dann, wenn eine grobe Fehlbeurteilung vorliegt, die im Interesse der Rechtssicherheit korrigiert werden müsste.

Normen

ABGB §1299 E
ZPO §502 HIII9

10 Ob 2299/96bOGH26.11.1996
9 Ob 332/97gOGH22.10.1997

Auch; Beisatz: Hier: Beratungspflichten und Aufklärungspflichten des vom Arbeitnehmer in Anspruch genommenen Österreichischen Gewerkschaftsbunds. (T1)

9 Ob 325/97bOGH22.10.1997

Auch

8 Ob 214/97xOGH27.11.1997

Vgl auch

8 Ob 33/98fOGH25.06.1998

Auch

8 Ob 341/99aOGH27.04.2000

Auch

8 Ob 161/00kOGH13.07.2000

Vgl auch

8 Ob 6/00sOGH23.10.2000
6 Ob 64/01gOGH26.04.2001

Auch

2 Ob 104/01kOGH16.05.2001
10 Ob 297/00zOGH28.06.2001

Ähnlich; Beisatz: Hier: Architekt. (T2)

8 Ob 4/01yOGH30.08.2001

Auch

6 Ob 15/01aOGH13.09.2001

Auch; Beisatz: Hier: Erwerb von Hausanteilsscheinen der Serie 17. (T3)

9 Ob 230/02tOGH26.02.2003
9 Ob 29/03kOGH02.04.2003
7 Ob 184/02pOGH05.08.2003

Auch; Beisatz: Der Umfang von Schutz- und Sorgfaltspflichten, wie etwa die Frage von Beratungs- und Aufklärungspflichten von Banken ist grundsätzlich eine Frage des Einzelfalles. (T4)

7 Ob 37/04yOGH17.03.2004
3 Ob 103/04zOGH26.05.2004

Ähnlich; Beis wie T2

7 Ob 90/04tOGH26.05.2004
7 Ob 64/04vOGH20.04.2005
7 Ob 169/07iOGH29.08.2007

Beisatz: Hier: Zur Beratungspflicht und Warnpflicht einer Bank im Rahmen einer Scheckeinlösung. (T5)

1 Ob 44/07pOGH11.09.2007

Auch; Beisatz: Hier: Bankgarantie - Schutz- und Sorgfaltspflichten aus dem Verhältnis zwischen Garanten und Begünstigten. (T6)

8 Ob 140/07gOGH28.02.2008

Auch; Beisatz: Hier: Keine Fehlbeurteilung (keine Anhaltspunkte dafür, dass der Klägerin - im Gegensatz zur Beklagten - bekannt war oder auch nur bekannt sein musste, dass der Schuldner zum Zeitpunkt der Umschuldung von seiner Spielsucht nicht geheilt war. (T7)

6 Ob 249/07xOGH21.02.2008

Auch; Beisatz: Hier: Anlageberater eines Wertpapierdienstleistungsunternehmens. Ist eine große Zahl von Anlegern betroffen, ist die Revision dennoch im Interesse der Rechtssicherheit zulässig. (T8)

2 Ob 90/07kOGH27.03.2008

Vgl; Beis wie T2

1 Ob 58/08yOGH16.09.2008

Auch; Beisatz: Hier: Aufklärungspflicht des Richters gegenüber Parteien bei einvernehmlicher Scheidung. (T9)

9 Ob 32/08hOGH08.10.2008

Auch; Beisatz: Hier: Erwerb von Miteigentumsanteilen an britischen Er- und Ablebensversicherungspolizzen. (T10)

6 Ob 224/08xOGH06.11.2008

Beisatz: Das Bestehen und der Umfang der Beratungs- und Aufklärungspflichten der Banken stellt jeweils eine Frage des Einzelfalls dar, der in der Regel keine Rechtsfrage der in § 502 Abs 1 ZPO geforderten Bedeutung zukommt. (T11)

2 Ob 189/08wOGH29.01.2009

Beisatz: Auch eine Vielzahl von Geschädigten ändert nichts daran, dass die Frage, wie weit jeweils die Aufklärungspflichten gehen, dennoch auch dabei stets von den ganz konkreten Umständen des Einzelfalls abhängt (zB Risikobereitschaft des Anlegers, Höhe der zu veranlagenden Geldsumme, Renditeerwartung des Anlegers uvm). (T12)

1 Ob 54/08kOGH16.09.2008

Auch; Beisatz: Es hängt im Allgemeinen von den konkreten Umständen des Einzelfalls ab, ob bzw welche Aufklärungspflichten bestehen. (T13)<br/>Beisatz: Hier: Belehrungspflicht des Richters anlässlich der Vorsprache einer Partei am Amtstag. (T14)

6 Ob 67/09kOGH14.05.2009
2 Ob 259/08iOGH20.05.2009
7 Ob 84/09tOGH02.09.2009

Beisatz: Hier: Rechtsanwalt als Vertragserrichter. (T15)

4 Ob 63/09gOGH19.01.2010

Vgl

7 Ob 84/10vOGH26.05.2010

Auch

6 Ob 146/10dOGH01.09.2010

Vgl

3 Ob 238/10mOGH14.12.2010

Auch

10 Ob 12/11dOGH01.03.2011

Auch

1 Ob 88/11iOGH24.05.2011

Auch; Vgl auch Beis wie T12; Beisatz: Hier: Zins‑Cap‑Optionsschein. (T16)

3 Ob 241/11dOGH18.01.2012

Auch; Beis wie T11

3 Ob 214/11hOGH18.01.2012
1 Ob 77/12yOGH24.05.2012

Beisatz: Hier: Secondhand-Polizze. (T17)

10 Ob 53/12kOGH17.12.2012

Auch

7 Ob 5/12dOGH18.02.2013
9 Ob 16/13pOGH29.05.2013

Auch

9 Ob 50/12mOGH24.04.2013

Auch

10 Ob 34/13tOGH04.11.2013
7 Ob 62/14iOGH07.05.2014

Auch; Beisatz: Fragen, die den konkreten Umfang von Beratungs‑ und Aufklärungspflichten von Banken und Anlageberatern betreffen, sind solche des Einzelfalls. (T18)

6 Ob 128/14pOGH17.09.2014

Beisatz: Der Frage, wann und unter welchen Umständen eine Konvertierung des Fremdwährungskredits durch den Kreditgeber zulässig ist, kommt in der Regel keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu, es sei denn, dem Berufungsgericht ist eine grobe Fehlbeurteilung unterlaufen (6 Ob 275/05t). (T19)

4 Ob 126/14dOGH17.09.2014

Auch

2 Ob 181/14bOGH27.11.2014
10 Ob 28/15pOGH28.04.2015
6 Ob 28/15hOGH27.04.2015

Beis wie T12

1 Ob 29/15vOGH23.04.2015

Auch

4 Ob 254/14bOGH11.08.2015

Auch

6 Ob 193/15yOGH26.11.2015

Beis wie T11; Beis wie T12; Beisatz: Diese Grundsätze gelten auch für eine (stille) Beteiligung an einem Unternehmen (hier: „Schiffsbeteiligungen“). (T20)

4 Ob 224/15tOGH15.12.2015
4 Ob 65/16mOGH24.05.2016

Auch

3 Ob 190/16mOGH26.01.2017

Beisatz: Hier: „Weichkosten“ geschlossener Fonds. (T21)

6 Ob 246/15tOGH29.05.2017

Beis wie T11

4 Ob 133/17pOGH21.12.2017

Beis wie T1

4 Ob 225/17tOGH22.03.2018

Auch

3 Ob 187/18yOGH24.10.2018

Auch

8 Ob 112/18fOGH24.09.2018

Auch; Beisatz: Hier: Verwalter nach WEG. (T22)

4 Ob 164/18yOGH29.01.2019
10 Ob 19/23aOGH31.10.2023

Beisatz: Hier: nicht unbeträchtliches wirtschaftliches Eigeninteresse des Beklagten am Projekt des Kreditnehmers und damit auch an der Kreditgewährung. (T23)

8 Ob 58/23xOGH26.06.2024

vgl

9 Ob 17/24aOGH23.07.2024

Beisatz wie T3

7 Ob 95/24gOGH28.08.2024

Beisatz wie T4; Beisatz wie T12<br/>Beisatz: Hier: "Phishing"-Nachrichten bei Internetbanking. (T24)

Dokumentnummer

JJR_19961126_OGH0002_0100OB02299_96B0000_001

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