OGH 1Ob227/98h; 2Ob313/99i; 10Ob346/99a; 1Ob336/99i; 1Ob183/00v; 2Ob104/01k; 8Ob4/01y; 1Ob168/02s; 1Ob49/03t; 9Ob29/03k; 7Ob184/02p; 7Ob37/04y; 7Ob277/06w; 10Ob65/07t; 7Ob169/07i; 1Ob44/07p; 6Ob273/07a; 2Ob90/07k; 1Ob37/08k; 6Ob224/08x; 2Ob189/08w; 2Ob259/08i; 2Ob76/09d; 4Ob167/09a; 6Ob268/09v; 5Ob247/09y; 7Ob84/10v; 6Ob146/10d; 3Ob205/10h; 10Ob8/11s; 10Ob12/11d; 4Ob20/11m; 10Ob30/11a; 2Ob77/12f; 4Ob216/12m; 10Ob53/12k; 4Ob39/13h; 9Ob38/13y; 10Ob23/13z; 6Ob86/14m; 9Ob40/14v; 6Ob229/14s; 7Ob94/14w; 4Ob254/14b; 4Ob65/16m; 4Ob34/16b; 3Ob115/16g; 1Ob56/17t; 1Ob156/17y; 4Ob129/17z; 4Ob39/18s; 8Ob73/18w; 8Ob1/19h; 4Ob242/19w; 7Ob162/21f; 7Ob74/22s; 10Ob19/23a (RS0111165)

OGH1Ob227/98h; 2Ob313/99i; 10Ob346/99a; 1Ob336/99i; 1Ob183/00v; 2Ob104/01k; 8Ob4/01y; 1Ob168/02s; 1Ob49/03t; 9Ob29/03k; 7Ob184/02p; 7Ob37/04y; 7Ob277/06w; 10Ob65/07t; 7Ob169/07i; 1Ob44/07p; 6Ob273/07a; 2Ob90/07k; 1Ob37/08k; 6Ob224/08x; 2Ob189/08w; 2Ob259/08i; 2Ob76/09d; 4Ob167/09a; 6Ob268/09v; 5Ob247/09y; 7Ob84/10v; 6Ob146/10d; 3Ob205/10h; 10Ob8/11s; 10Ob12/11d; 4Ob20/11m; 10Ob30/11a; 2Ob77/12f; 4Ob216/12m; 10Ob53/12k; 4Ob39/13h; 9Ob38/13y; 10Ob23/13z; 6Ob86/14m; 9Ob40/14v; 6Ob229/14s; 7Ob94/14w; 4Ob254/14b; 4Ob65/16m; 4Ob34/16b; 3Ob115/16g; 1Ob56/17t; 1Ob156/17y; 4Ob129/17z; 4Ob39/18s; 8Ob73/18w; 8Ob1/19h; 4Ob242/19w; 7Ob162/21f; 7Ob74/22s; 10Ob19/23a31.10.2023

Rechtssatz

Wann die Aufklärungspflicht des Vertragspartners nach der Übung des redlichen Verkehrs besteht, ergibt sich jeweils aus dem Umständen des Einzelfalls.

Normen

ABGB §870 CI
ABGB §1295 IIf7f
ZPO §502 Abs1 HI2

1 Ob 227/98hOGH27.10.1998
2 Ob 313/99iOGH18.11.1999
10 Ob 346/99aOGH11.01.2000

Auch

1 Ob 336/99iOGH21.06.2000

nur: Wann die Aufklärungspflicht des Vertragspartners besteht, ergibt sich jeweils aus dem Umständen des Einzelfalls. (T1)

1 Ob 183/00vOGH24.10.2000

Auch; Beisatz: Der Umfang der Aufklärungspflicht wird durch die Grundsätze des redlichen Geschäftsverkehrs begrenzt. (T2)<br/>Veröff: SZ 73/160

2 Ob 104/01kOGH16.05.2001

Beisatz: Der Umfang der Aufklärungspflichten einer Bank ist grundsätzlich eine Frage des Einzelfalles. (T3)

8 Ob 4/01yOGH30.08.2001

Auch; Beis wie T3

1 Ob 168/02sOGH28.02.2003
1 Ob 49/03tOGH25.03.2003
9 Ob 29/03kOGH02.04.2003

Auch; Beis wie T3

7 Ob 184/02pOGH05.08.2003

Auch; Beis ähnlich wie T3

7 Ob 37/04yOGH17.03.2004

Auch; Beis wie T3

7 Ob 277/06wOGH08.03.2007
10 Ob 65/07tOGH26.06.2007

Auch

7 Ob 169/07iOGH29.08.2007

Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zur Beratungspflicht und Warnpflicht einer Bank im Rahmen einer Scheckeinlösung. (T4)

1 Ob 44/07pOGH11.09.2007

Auch; Beisatz: Hier: Bankgarantie - Schutz- und Sorgfaltspflichten aus dem Verhältnis zwischen Garanten und Begünstigten. (T5)

6 Ob 273/07aOGH12.12.2007

Beis wie T3; Beisatz: Hier: Aufklärung über behindertengerechte Ausstattung des Hotels am Urlaubsort. (T6)

2 Ob 90/07kOGH27.03.2008

Auch

1 Ob 37/08kOGH16.09.2008
6 Ob 224/08xOGH06.11.2008

Beis wie T3; Beisatz: Das Bestehen und der Umfang der Beratungs- und Aufklärungspflichten der Banken stellt jeweils eine Frage des Einzelfalls dar, der in der Regel keine Rechtsfrage der in § 502 Abs 1 ZPO geforderten Bedeutung zukommt. (T7)

2 Ob 189/08wOGH29.01.2009
2 Ob 259/08iOGH20.05.2009

Vgl; Beis wie T3

2 Ob 76/09dOGH03.09.2009

Auch

4 Ob 167/09aOGH20.10.2009
6 Ob 268/09vOGH14.01.2010
5 Ob 247/09yOGH19.01.2010

Vgl auch; Beisatz: Für das Bestehen einer Aufklärungspflicht ist im Einzelfall immer entscheidend, ob ein Schutzbedürfnis des Vertragspartners vorliegt. (T8)

7 Ob 84/10vOGH26.05.2010

Auch

6 Ob 146/10dOGH01.09.2010
3 Ob 205/10hOGH11.11.2010

nur T1

10 Ob 8/11sOGH01.03.2011

Auch

10 Ob 12/11dOGH01.03.2011

Auch

4 Ob 20/11mOGH23.03.2011

Vgl auch; Beis wie T8

10 Ob 30/11aOGH31.05.2011

Vgl auch; Beis wie T8; Veröff: SZ 2011/68

2 Ob 77/12fOGH15.05.2012

Beisatz: Aufklärungspflicht im Zusammenhang mit der Funktionsweise eines Dieselpartikelfilters bei einem sehr schweren und sehr leistungsstarken Geländewagen mit Allradantrieb. (T9)

4 Ob 216/12mOGH28.11.2012

Vgl auch

10 Ob 53/12kOGH17.12.2012

Auch

4 Ob 39/13hOGH19.03.2013

Auch; Beisatz: Hier: Aufklärung in Bezug auf Versicherungsdeckung bei Pachtvertrag. (T10)

9 Ob 38/13yOGH24.07.2013

Vgl auch; Beisatz: Hier: Aufklärungspflichten eines Schilehrers. (T11)

10 Ob 23/13zOGH23.07.2013

Auch; nur T1; Beis wie T2

6 Ob 86/14mOGH26.06.2014

Auch; Beis wie T3; Beis wie T7

9 Ob 40/14vOGH22.07.2014

Auch

6 Ob 229/14sOGH19.02.2015

Beis wie T3; Beis wie T7

7 Ob 94/14wOGH18.02.2015
4 Ob 254/14bOGH11.08.2015

Auch; Beis wie T3

4 Ob 65/16mOGH24.05.2016
4 Ob 34/16bOGH15.06.2016

Beisatz: Verletzung beim „Blobbing“. (T12)

3 Ob 115/16gOGH13.07.2016

Auch

1 Ob 56/17tOGH26.04.2017

nur T1; Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: In der Regel ist ein umso strengerer Maßstab anzulegen, je größer die potenziellen Schadensfolgen aus einem bestimmten Risiko sind (so schon 1 Ob 141/10g). (T13)<br/>Beisatz: Hier: Werkvertrag. Aufklärungspflicht zur Hintanhaltung von Schäden an der Bausubstanz. (T14)

1 Ob 156/17yOGH25.10.2017

nur T1; Beis wie T12

4 Ob 129/17zOGH24.10.2017

Auch; Beisatz: Die Aufklärungspflichten bei einem tierärztlichen Behandlungsvertrag können jedenfalls nicht weiter reichen als in der Humanmedizin. (T15)

4 Ob 39/18sOGH22.03.2018

nur T1

8 Ob 73/18wOGH25.06.2018

Auch; Beisatz: Hier: Verletzung bei einer von der Beklagten betriebenen Jumpbag-Schanzenkonstruktion. (T16)

8 Ob 1/19hOGH27.06.2019

nur T1; Beis wie T3

4 Ob 242/19wOGH28.01.2020
7 Ob 162/21fOGH18.10.2021

Vgl

7 Ob 74/22sOGH29.06.2022

Vgl

10 Ob 19/23aOGH31.10.2023

vgl; Beisatz nur wie T3<br/>Beisatz: Hier: nicht unbeträchtliches wirtschaftliches Eigeninteresse des Beklagten am Projekt des Kreditnehmers und damit auch an der Kreditgewährung. (T17)

Dokumentnummer

JJR_19981027_OGH0002_0010OB00227_98H0000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)