Rechtssatz
Eine Schlussfolgerung kann nicht den Revisionsgrund der Aktenwidrigkeit bilden.
3 Ob 630/79 | OGH | 23.01.1980 |
Beisatz: Gleich, ob tatsächlicher oder rechtlicher Natur. (T1) |
5 Ob 667/79 | OGH | 11.12.1979 |
Beisatz: Bekämpfung der Richtigkeit der rechtlichen Schlussforderungen. (T2) |
7 Ob 531/81 | OGH | 05.03.1981 |
Beisatz: Doch kann eine Aktenwidrigkeit auch eine Beweiswürdigungsfrage betreffen. (T3) |
1 Ob 608/81 | OGH | 07.10.1981 |
Auch |
5 Ob 735/81 | OGH | 17.11.1981 |
Auch; Beis wie T2 |
5 Ob 683/81 | OGH | 15.12.1981 |
Auch; Beis wie T2 |
2 Ob 89/82 | OGH | 27.04.1982 |
Beis wie T1 |
5 Ob 589/82 | OGH | 18.05.1982 |
Beis wie T1 |
8 Ob 274/82 | OGH | 16.12.1982 |
Beis wie T2 |
7 Ob 648/82 | OGH | 13.01.1983 |
Beisatz: Die Billigung einer Vermutung vermag eine Aktenwidrigkeit ebensowenig zu begründen, wie die Vermutung selbst. (T4) |
2 Ob 85/83 | OGH | 12.04.1983 |
Beis wie T2 |
5 Ob 552/82 | OGH | 26.04.1983 |
Auch; Beisatz: Auch wenn Beweisergebnisse andere tatsächliche Schlussfolgerungen zuließen. (T5) |
5 Ob 592/83 | OGH | 03.05.1983 |
Vgl auch |
4 Ob 14/84 | OGH | 21.02.1984 |
Beisatz: Sofern sie aus Feststellungen, die durch die Aktenlage gedeckt sind, abgeleitet wird. (T6) Veröff: RdA 1985,45 (Kohlmaier) |
3 Ob 514/84 | OGH | 11.04.1984 |
Beis wie T6 |
3 Ob 558/84 | OGH | 07.11.1984 |
Veröff: NZ 1985,176 |
1 Ob 564/94 | OGH | 30.05.1994 |
Auch; Beisatz: Wenn ein Widerspruch zwischen dem Akteninhalt und der darauf beruhenden - wesentlichen - Tatsachenfeststellung im Urteil seine Ursache nicht im Übertragungsvorgang hat, sondern vom Ergebnis von Schlussfolgerungen des Richters ist, liegt keine Aktenwidrigkeit vor. (T8) Veröff: SZ 67/101 |
2 Ob 258/99a | OGH | 21.12.2000 |
Vgl auch; Beisatz: Eine Aktenwidrigkeit liegt nur dann vor, wenn für die bekämpften Tatsachenfeststellungen überhaupt keine beweismäßige Grundlage besteht, nicht aber dann, wenn sie - wie hier - durch Schlussfolgerungen aus Urkunden gewonnen werden. (T9) |
10 ObS 340/01z | OGH | 30.10.2001 |
Vgl auch; Beisatz: Erwägungen der Tatsacheninstanzen, weshalb ein Sachverhalt als erwiesen angenommen wird oder bestimmte Feststellungen nicht getroffen werden können, fallen in das Gebiet der Beweiswürdigung und können daher eine Aktenwidrigkeit nicht begründen. (T10) |
3 Ob 103/01w | OGH | 27.02.2002 |
Vgl auch; Beis wie T9 nur: Eine Aktenwidrigkeit liegt nur dann vor, wenn für die bekämpften Tatsachenfeststellungen überhaupt keine beweismäßige Grundlage besteht, nicht aber dann, wenn sie - wie hier - durch Schlussfolgerungen gewonnen werden. (T11) |
7 Ob 113/01w | OGH | 07.05.2002 |
Vgl auch; Beis wie T9 nur: Eine Aktenwidrigkeit liegt nur dann vor, wenn für die bekämpften Tatsachenfeststellungen überhaupt keine beweismäßige Grundlage besteht. (T12); Beisatz: Dass eine angestrebte Feststellung nicht getroffen wurde, kann daher nicht aktenwidrig sein. (T13) |
10 ObS 314/02b | OGH | 22.10.2002 |
Vgl auch; Beis wie T12; Beisatz: Keine Aktenwidrigkeit, wenn die bekämpfte Tatsachenfeststellung durch die Beurteilung eines Prozessvorbringens als schlüssiges Geständnis gewonnen wurde. (T14) |
8 Ob 11/04g | OGH | 29.03.2004 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Bekämpfung einer Bewertung der konkret getroffenen Feststellungen. (T15) |
3 Ob 155/05y | OGH | 24.11.2005 |
Beisatz: Schlussfolgerungen auf aktenmäßiger Grundlage stellen den Revisionsgrund nicht her; somit kann im angeblichen Widerspruch einer Folgerung des Berufungsgerichts mit von ihm übernommenen erstgerichtlichen Feststellungen nicht aktenwidrig sein. (T16) |
10 Ob 6/24s | OGH | 13.08.2024 |
Beisatz wie T1: hier: vertretbares Auslegungsergebnis des Prozessvortrags (T17) |
Dokumentnummer
JJR_19791112_OGH0002_0010OB00721_7900000_002
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