Rechtssatz
Ein Verfahrensmangel nach § 503 Z 2 ZPO kann nur dann zur Aufhebung des Urteils des Berufungsgerichtes führen, wenn er wesentlich für die Entscheidung war und sich auf diese auswirken konnte.
Relevanz — relevant
5 Ob 106/09p | OGH | 09.06.2009 |
Vgl; Beisatz: Der Rechtsmittelwerber ist zur Dartuung der abstrakten Eignung des Verfahrensmangels gehalten, wenn die Erheblichkeit des Mangels nicht offenkundig ist. (T1) |
4 Ob 99/15k | OGH | 16.06.2015 |
Beis wie T1; Beisatz: Verstoß des Berufungsgerichts gegen die Bindungswirkung der im ersten Rechtsgang geäußerten Rechtsansicht (§ 499 Abs 2 ZPO). (T2) |
10 ObS 61/21z | OGH | 27.04.2021 |
Beis wie T1; Beisatz: Ob das Berufungsvorbringen den Anforderungen an die Darstellung der Wesentlichkeit des Verfahrensmangels genügt, kann nur nach den Umständen des einzelnen Falls beurteilt werden. (T3) |
1 Ob 48/23z | OGH | 25.04.2023 |
vgl; Beisatz: Hier: unterbliebene Zustellung des Protokolls der Berufungsverhandlung. (T4) |
6 Ob 115/23i | OGH | 18.07.2023 |
vgl; Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Hier: Die Erheblichkeit des Verfahrensmangels des unterbliebenen Verbesserungsverfahrens ist durch die ergänzende Einbringung der inhaltlichen Ausführungen zum Rekurs offenkundig. (T5) |
10 ObS 91/23i | OGH | 09.07.2024 |
vgl; Beisatz nur wie T1; Beisatz nur wie T3 |
Dokumentnummer
JJR_20020416_OGH0002_010OBS00110_02B0000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)