OGH 5Ob112/91; 9Ob1516/94; 2Ob62/94; 1Ob578/95; 1Ob574/95; 1Ob633/95; 1Ob2094/96i; 1Ob2015/96x; 6Ob2083/96h; 5Ob41/98k; 10Ob204/97s; 5Ob23/98p; 9ObA360/98a; 2Ob13/99x; 8ObA46/99v; 3Ob263/00y; 3Ob315/00w; 1Ob51/01h; 5Ob261/01w; 5Ob183/02a; 6Ob242/02k; 8ObA54/03d; 9Ob106/03h; 6Ob172/03t; 3Ob131/04t; 7Ob162/06h; 3Ob218/07s; 4Ob189/07h; 6Ob294/07i; 5Ob24/08b; 6Ob213/08d; 1Ob16/09y; 3Ob50/11s; 6Ob230/11h; 5Ob50/12g; 4Ob63/13p; 4Ob111/13x; 6Ob224/14f; 10Ob43/15v; 6Ob130/16k; 10Ob84/16z; 1Ob132/17v; 1Ob110/17h; 2Ob96/17g; 1Ob17/18h; 8Ob33/18p; 8ObA22/18w; 4Ob187/18f; 1Ob140/18x; 8Ob20/19b; 1Ob21/20z; 5Ob153/21t; 8Ob92/21v; 9ObA31/23h (RS0007104)

OGH5Ob112/91; 9Ob1516/94; 2Ob62/94; 1Ob578/95; 1Ob574/95; 1Ob633/95; 1Ob2094/96i; 1Ob2015/96x; 6Ob2083/96h; 5Ob41/98k; 10Ob204/97s; 5Ob23/98p; 9ObA360/98a; 2Ob13/99x; 8ObA46/99v; 3Ob263/00y; 3Ob315/00w; 1Ob51/01h; 5Ob261/01w; 5Ob183/02a; 6Ob242/02k; 8ObA54/03d; 9Ob106/03h; 6Ob172/03t; 3Ob131/04t; 7Ob162/06h; 3Ob218/07s; 4Ob189/07h; 6Ob294/07i; 5Ob24/08b; 6Ob213/08d; 1Ob16/09y; 3Ob50/11s; 6Ob230/11h; 5Ob50/12g; 4Ob63/13p; 4Ob111/13x; 6Ob224/14f; 10Ob43/15v; 6Ob130/16k; 10Ob84/16z; 1Ob132/17v; 1Ob110/17h; 2Ob96/17g; 1Ob17/18h; 8Ob33/18p; 8ObA22/18w; 4Ob187/18f; 1Ob140/18x; 8Ob20/19b; 1Ob21/20z; 5Ob153/21t; 8Ob92/21v; 9ObA31/23h27.9.2023

Rechtssatz

Gravierende, an die Grenzen des Missbrauchs gehende Fehler bei der Anwendung des richterlichen Ermessens können gemäß § 528 Abs 1 ZPO (oder gemäß § 502 Abs 1 ZPO, § 14 Abs 1 AußStrG) an den Obersten Gerichtshof herangetragen werden.

Normen

AußStrG idF WGN 1989 §14 C2a
AußStrG idF WGN 1989 §14 C2b
AußStrG 2005 §62 Abs1
ZPO §273
ZPO §502 HI2
ZPO §508a

5 Ob 112/91OGH17.12.1991

Veröff: EvBl 1992,155 (Call)

9 Ob 1516/94OGH16.03.1994

Auch

2 Ob 62/94OGH22.09.1994
1 Ob 578/95OGH23.06.1995

Vgl

1 Ob 574/95OGH17.10.1995

Vgl

1 Ob 633/95OGH30.01.1996

Auch

1 Ob 2094/96iOGH04.06.1996

Auch

1 Ob 2015/96xOGH26.03.1996

Vgl

6 Ob 2083/96hOGH04.07.1996
5 Ob 41/98kOGH24.02.1998

Auch

10 Ob 204/97sOGH17.03.1998
5 Ob 23/98pOGH10.02.1998

nur: Gravierende, an die Grenzen des Missbrauchs gehende Fehler bei der Anwendung des richterlichen Ermessens, könnten an den Obersten Gerichtshof herangetragen werden. (T1)<br/>Beisatz: Eine Ermessensentscheidung gemäß § 273 Abs 1 ZPO ist grundsätzlich nicht revisibel. (T2)

9 ObA 360/98aOGH20.01.1999
2 Ob 13/99xOGH28.01.1999

Vgl auch; nur T1; Beisatz: Der vom Richter nach seiner Lebenserfahrung und Menschenkenntnis und der Ergebnisse der gesamten Verhandlung nach besten Wissen und Gewissen vorzunehmenden Schätzung kommt aber grundsätzlich keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu. (T3)

8 ObA 46/99vOGH25.02.1999

nur T1

3 Ob 263/00yOGH29.11.2000

Vgl; Beisatz: Solange dem Berufungsgericht kein an die Grenze des Missbrauchs gehender Fehler unterlief oder der Ermessensspielraum eklatant überschritten wurde, ist das Vorliegen einer Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO auch aus Gründen der Wahrung der Einzelfallgerechtigkeit zu verneinen. (T4)

3 Ob 315/00wOGH23.05.2001

Auch; Beis wie T4

1 Ob 51/01hOGH07.08.2001

Auch; Beis wie T2; Beis wie T3

5 Ob 261/01wOGH27.11.2001

Auch; nur T1

5 Ob 183/02aOGH20.11.2002

Auch; nur T1; Beis ähnlich wie T4

6 Ob 242/02kOGH20.03.2003

Auch

8 ObA 54/03dOGH07.08.2003

Beis wie T3

9 Ob 106/03hOGH08.10.2003
6 Ob 172/03tOGH27.01.2003

Auch; Beis wie T2

3 Ob 131/04tOGH29.06.2004

Auch

7 Ob 162/06hOGH07.09.2006

Auch

3 Ob 218/07sOGH23.10.2007

Auch; Beisatz: Das Vorliegen einer von den Umständen des Einzelfalls abhängigen Ermessensentscheidung schließt das Vorliegen erheblicher Rechtsfragen in der Regel aus, soweit nicht dem Rekursgericht ein gravierender Ermessensfehler vorzuwerfen wäre. (T5)<br/>Beisatz: Hier: Auswahl des Sachverständigen. (T6)

4 Ob 189/07hOGH13.11.2007
6 Ob 294/07iOGH24.01.2008

Auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5

5 Ob 24/08bOGH15.04.2008

Vgl auch; Beisatz: Auch eine Ermessensentscheidung fordert vom Rechtsanwender eine nachvollziehbare Subsumtion des festgestellten Sachverhalts unter die gesetzlichen Vorgaben unter Heranziehung der von der Rechtsprechung vorgegebenen Wertungen. Erst die Beurteilung, ob eine erhebliche Rechtsfrage vorliegt, lässt die Umstände des Einzelfalls zurücktreten, nachdem diese allerdings vorher geprüft wurden. (T7)<br/>Beisatz: Wird die Untersuchung der konkret vorgetragenen, bei der Ermessensausübung zu berücksichtigenden Kriterien mit unzureichender Begründung unterlassen, liegt insofern eine erhebliche Rechtsfrage vor. (T8)

6 Ob 213/08dOGH06.11.2008
1 Ob 16/09yOGH05.05.2009

Auch

3 Ob 50/11sOGH22.03.2011

Auch

6 Ob 230/11hOGH24.11.2011

Auch

5 Ob 50/12gOGH26.07.2012

Vgl auch

4 Ob 63/13pOGH23.05.2013

Auch; Beis wie T4

4 Ob 111/13xOGH27.08.2013

nur T1; Beis ähnlich wie T5

6 Ob 224/14fOGH16.01.2015

Auch

10 Ob 43/15vOGH02.09.2015

Beis wie T4

6 Ob 130/16kOGH20.07.2016

Beis wie T4

10 Ob 84/16zOGH24.01.2017

Vgl auch; Beis wie T2

1 Ob 132/17vOGH12.07.2017
1 Ob 110/17hOGH12.07.2017
2 Ob 96/17gOGH24.10.2017

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: § 34 AußStrG. (T9)

1 Ob 17/18hOGH21.03.2018
8 Ob 33/18pOGH29.05.2018
8 ObA 22/18wOGH25.06.2018

Vgl auch

4 Ob 187/18fOGH23.10.2018

Auch

1 Ob 140/18xOGH23.01.2019

nur T1; Beis wie T9

8 Ob 20/19bOGH25.03.2019
1 Ob 21/20zOGH26.02.2020

Beis wie T2; Beis wie T5

5 Ob 153/21tOGH02.12.2021

Beis wie T5

8 Ob 92/21vOGH29.06.2022

Vgl; Beisatz: Hier: Keine Überschreitung der Grenzen des gebundenen Ermessens bei der Ermittlung einer Provision aus einem Immobilienverkauf gemäß § 273 ZPO. (T10)

9 ObA 31/23hOGH27.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19911217_OGH0002_0050OB00112_9100000_001