Normen
5 Ob 710/79 | OGH | 08.01.1980 |
6 Ob 692/80 | OGH | 21.01.1981 |
Vgl |
3 Ob 509/81 | OGH | 10.06.1981 |
Auch; nur: Leistungskondiktionen stehen zur Rückabwicklung fehlerhafter Leistungen dem Leistenden gegen den Empfänger zu. (T1) |
5 Ob 507/82 | OGH | 09.02.1982 |
Auch; nur T1; nur: Wer rückstellungspflichtiger Leistungsempfänger ist, hängt davon ab, auf welchen Rechtsgrund hin der rückforderungsberechtigte Leistende seine Leistung erbringen wollte; die Absicht des Leistenden ist dabei - wie bei rechtsgeschäftlichen Erklärungen - vom Empfängerhorizont aus festzustellen. (T2)<br/>Beisatz: Der verborgen gebliebene Wille des die Leistung tatsächlich Erbringenden ist unmaßgeblich. (T3) |
7 Ob 511/85 | OGH | 31.01.1985 |
nur T1; Beisatz: Die Rückabwicklung einer fehlgeschlagenen Leistung ist zwischen den Personen vorzunehmen, die nach dem angenommenen Schuldverhältnis oder der sonstigen Zweckvereinbarung Leistender und Leistungsempfänger sein sollten. (T4) |
7 Ob 16/85 | OGH | 13.06.1985 |
nur: Leistungskondiktionen setzen eine Leistung des Verkürzten an den Bereicherten voraus, wobei unter der Leistung eine bewusste Zuwendung zur Erreichung eines bestimmten Zweckes zu verstehen ist. (T5)<br/>nur T1 |
1 Ob 503/88 | OGH | 16.03.1988 |
nur T1; nur T2; Beis wie T4<br/>Veröff: SZ 61/63 = EvBl 1988/92 S 458 = ÖBA 1988,606 |
1 Ob 582/88 | OGH | 19.07.1988 |
nur T5 |
1 Ob 557/91 | OGH | 26.06.1991 |
Auch; Beis wie T4<br/>Veröff: EvBl 1991/169 S 738 |
4 Ob 2021/96a | OGH | 16.04.1996 |
nur: Wer rückstellungspflichtiger Leistungsempfänger ist, hängt davon ab, auf welchen Rechtsgrund hin der rückforderungsberechtigte Leistende seine Leistung erbringen wollte. (T6)<br/>Beis wie T4<br/>Veröff: SZ 69/89 |
1 Ob 2375/96p | OGH | 24.06.1997 |
Auch |
9 Ob 400/97g | OGH | 17.12.1997 |
nur T1; nur T2 |
4 Ob 128/00b | OGH | 18.07.2000 |
nur T1 |
8 Ob 194/01i | OGH | 21.02.2002 |
nur T1; Beis wie T4; Veröff: SZ 2002/25 |
7 Ob 6/02m | OGH | 07.05.2002 |
Auch; nur T1 |
9 Ob 39/02d | OGH | 04.09.2002 |
Beis ähnlich wie T3 |
3 Ob 249/02t | OGH | 26.03.2003 |
Vgl auch; Beisatz: Die Leistungskondiktion nach § 877 ABGB kann sich grundsätzlich nur gegen den Vertragspartner, nicht aber - im Falle einer Gesellschaft - gegen deren Gesellschafter und Geschäftsführer richten. (T7) |
8 Ob 129/03h | OGH | 19.12.2003 |
Auch; Beis ähnlich wie T4 |
4 Ob 273/04g | OGH | 08.02.2005 |
Auch; nur T2; Beisatz: Es muss also gefragt werden, wer nach der Zweckvereinbarung Leistender und wer Leistungsempfänger sein sollte. (T8) |
8 Ob 13/05b | OGH | 17.03.2005 |
Auch; Veröff: SZ 2005/44 |
6 Ob 29/06t | OGH | 09.03.2006 |
Vgl auch; Beisatz: Sind an einer Vermögensverschiebung mehrere Personen beteiligt, ist darauf abzustellen, wer nach dem angenommenen Schuldverhältnis oder der sonstigen Zweckvereinbarung Leistender und wer Leistungsempfänger sein sollte; die bereicherungsrechtliche Rückabwicklung ist zwischen diesen Personen vorzunehmen. Dabei ist die Absicht des Leistenden wie bei rechtsgeschäftlichen Erklärungen vom Empfängerhorizont aus festzustellen. (T9) |
8 Ob 130/07m | OGH | 28.04.2008 |
Auch; nur T2; Beis wie T9; Beisatz: Wer tatsächlich die wirtschaftlichen Belastungen der Vermögensverschiebung zu tragen hatte, ist nach der neueren Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs nicht maßgeblich. (T10)<br/>Beisatz: Im Bareinzahlungsgsverkehr ist davon auszugehen, dass eine unter dem Namen des Schuldners auf das richtige Konto vorgenommene Zahlung einen ausreichenden Nachweis dafür bietet, dass damit eine Schuld des Schuldners erfüllt wird. Wird daher eine Zahlung im Namen des Schuldners, der als Einzahler aufscheint, getätigt, ist die Überweisung nach dem maßgeblichen Empfängerhorizont als solche des Schuldners anzusehen, und zwar unabhängig davon, ob der Schuldner selbst oder ein Dritter geleistet hat. (T11)<br/>Veröff: SZ 2008/56 |
2 Ob 134/09h | OGH | 04.03.2010 |
nur T5 |
3 Ob 93/10p | OGH | 01.09.2010 |
Auch; nur T2 |
6 Ob 237/10m | OGH | 28.01.2011 |
Vgl auch |
3 Ob 2/11g | OGH | 06.07.2011 |
Vgl auch; Beis ähnlich wie T4 |
9 ObA 6/11i | OGH | 27.07.2011 |
Vgl auch |
1 Ob 114/13s | OGH | 17.10.2013 |
Auch |
2 Ob 56/14w | OGH | 22.05.2014 |
Vgl; Beisatz: Hier aber: Prämienzahlungen betreffen nur das Haftpflichtversicherungsverhältnis (hier:) zwischen den beiden klagenden Parteien; der Beklagte ist nicht Empfänger dieser Leistungen; daher keine Aktivlegitimation des Erstklägers. (T12) |
1 Ob 63/15v | OGH | 21.05.2015 |
Auch; nur T2 |
1 Ob 173/15w | OGH | 24.11.2015 |
Beisatz: So werden Investitionen in Liegenschaften daher aus Sicht des Empfängerhorizonts in der Regel erkennbar für den/die Liegenschaftseigentümer erbracht. (T13)<br/>Beisatz: Hier: Die Leistung der Klägerin, die keine Kenntnis vom vereinbarten Ausschluss eines Investitionsersatzes hatte, hatte wegen der Information über eine Mietdauer von 99 Jahren einen konkreten, über eine Bereicherung des Vermieters hinausreichenden und dem Beklagten auch erkennbaren Zweck, nämlich jenen der Nutzung im Rahmen der Lebensgemeinschaft auf unabsehbare Zeit bis zum Lebensende. War aber der Beklagte der Leistungsempfänger, ist die Bereicherung rückforderbar, die nach Wegfall des ursprünglichen Leistungsgrundes bei ihm eingetreten ist. (T14)<br/><br/> |
4 Ob 37/17w | OGH | 28.03.2017 |
Auch; nur T2 |
10 Ob 15/17d | OGH | 18.07.2017 |
Vgl auch; Beis wie T4 |
9 ObA 99/19b | OGH | 23.09.2019 |
Beisatz: Hier: Vom Arbeitnehmer vereinnahmte und in Befolgung einer (dem Dienstvertrag widersprechenden) Weisung des Dienstgebers abgeführte Trinkgeldanteile. (T15)<br/>Beisatz: Im Fall der Befolgung einer (wenn auch dem Dienstvertrag widersprechenden) Weisung des Dienstgebers durch den Dienstnehmer ist (jedenfalls für den Dienstgeber) offensichtlich, das der Dienstnehmer auf diese Weisung als Rechtsgrund hin handelt. (T16) |
1 Ob 226/19w | OGH | 21.01.2020 |
Vgl; Beisatz: Hier: Nichtiges Scheingeschäft. Kein Kondiktionsanspruch des Käufers, der im Rahmen des Scheingeschäfts keine Leistung an den Verkäufer erbracht hatte, weil der Kaufpreis aus dessen Vermögen stammte und es damit nicht zu einer Vermehrung fremden Vermögens kam, sondern nur eigenes Vermögen des Verkäufers umgeschichtet wurde. (T17) |
7 Ob 105/20x | OGH | 16.09.2020 |
vgl; Beisatz: hier zu § 165a VersVG iVm § 1435 ABGB. (T18)<br/>Anm: Veröff: SZ 2020/83 |
6 Ob 61/21w | OGH | 23.06.2021 |
Vgl; Beis wie T1 |
9 ObA 103/21v | OGH | 15.12.2021 |
Vgl; nur T2; Beis wie T9 |
6 Ob 12/22s | OGH | 29.08.2022 |
Vgl; Beis wie T8 |
6 Ob 79/24x | OGH | 15.05.2024 |
vgl |
10 Ob 8/24k | OGH | 14.05.2024 |
vgl; Beisatz wie T4; Beisatz wie T8; Beisatz wie T9 |
Dokumentnummer
JJR_19800108_OGH0002_0050OB00710_7900000_001
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