OGH 10ObS101/89; 10ObS157/89; 10ObS153/89; 10ObS128/89; 10ObS295/89; 10ObS284/89; 10ObS385/89; 10ObS330/89; 10ObS419/89; 10ObS329/89; 10ObS88/90; 10ObS24/90; 10ObS20/90; 10ObS305/90; 10ObS132/91; 10ObS371/91; 10ObS119/92; 10ObS111/92; 10ObS92/92; 10ObS219/92; 10ObS264/92; 10ObS286/92; 10ObS99/93; 10ObS31/96; 10ObS47/96; 10ObS2329/96i; 10ObS279/97w; 10ObS198/98k; 10ObS299/98p; 10ObS234/98d; 10ObS369/98g; 10ObS421/98d; 10ObS7/99y; 10ObS124/99d; 10ObS3/00i; 10ObS207/01s; 10ObS30/05t; 10ObS126/05k; 10ObS52/06d; 10ObS126/07p; 10ObS24/09s; 10ObS66/09t; 10ObS112/10h; 10ObS6/12y; 10ObS43/13s; 10ObS70/13m; 10ObS106/14g; 10ObS14/15d; 10ObS7/17b; 10ObS194/21h; 10ObS112/23b (RS0084855)

OGH10ObS101/89; 10ObS157/89; 10ObS153/89; 10ObS128/89; 10ObS295/89; 10ObS284/89; 10ObS385/89; 10ObS330/89; 10ObS419/89; 10ObS329/89; 10ObS88/90; 10ObS24/90; 10ObS20/90; 10ObS305/90; 10ObS132/91; 10ObS371/91; 10ObS119/92; 10ObS111/92; 10ObS92/92; 10ObS219/92; 10ObS264/92; 10ObS286/92; 10ObS99/93; 10ObS31/96; 10ObS47/96; 10ObS2329/96i; 10ObS279/97w; 10ObS198/98k; 10ObS299/98p; 10ObS234/98d; 10ObS369/98g; 10ObS421/98d; 10ObS7/99y; 10ObS124/99d; 10ObS3/00i; 10ObS207/01s; 10ObS30/05t; 10ObS126/05k; 10ObS52/06d; 10ObS126/07p; 10ObS24/09s; 10ObS66/09t; 10ObS112/10h; 10ObS6/12y; 10ObS43/13s; 10ObS70/13m; 10ObS106/14g; 10ObS14/15d; 10ObS7/17b; 10ObS194/21h; 10ObS112/23b28.9.2023

Rechtssatz

Ist beim Versicherten zweimal bis dreimal jährlich mit zwei bis drei Wochen dauernden Krankenständen zu rechnen, so ist dies nicht so ungewöhnlich, daß seine Arbeitsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht mehr bewertet würde und er daher von diesem ausgeschlossen wäre.

Normen

ASVG §255 Abs3 Ca
ASVG §273 Abs3

10 ObS 101/89OGH18.04.1989

Veröff: SSV-NF 3/45

10 ObS 157/89OGH09.05.1989
10 ObS 153/89OGH09.05.1989
10 ObS 128/89OGH18.04.1989
10 ObS 295/89OGH26.09.1989
10 ObS 284/89OGH26.09.1989

Auch; Beisatz: § 48 ASGG. (T1)

10 ObS 385/89OGH05.12.1989

Vgl auch; Beisatz: Hier: § 133 GSVG. (T2) Veröff: SZ 62/196 = SSV-NF 3/152

10 ObS 330/89OGH05.12.1989

Auch

10 ObS 419/89OGH19.12.1989

Vgl auch

10 ObS 329/89OGH19.12.1989

Auch; Beisatz: Anders, wenn Krankenstände in der Dauer von drei Monaten zu erwarten wären. (T3)

10 ObS 88/90OGH13.03.1990

Vgl auch; Beisatz: Hier: Invaliditätspension bei übers Jahr verteilten Krankenständen in der Dauer von zwei Monaten. (T4)

10 ObS 24/90OGH13.03.1990
10 ObS 20/90OGH13.03.1990

Auch; Beisatz: Der OGH hat in seiner Entscheidung SSV-NF 3/45 hervorgehoben, dass es sich bei den Werten, von denen er ausgegangen ist, um Durchschnittswerte aller Altersgruppen handelt. Dies bedeutet, dass bei älteren Arbeitnehmer im allgemeinen auch im Durchschnitt mit längeren Krankenständen zu rechnen sein wird. Für den Fall, dass die infolge des vorhandenen Leidens zu erwartenden Krankenstände acht Wochen erreichen, hat der OGH in 10 Ob S 385/89 den Ausschluss vom Arbeitsmarkt bejaht. (T5) Veröff: SSV-NF 4/40

10 ObS 305/90OGH20.11.1990

Vgl auch

10 ObS 132/91OGH07.05.1991

Auch; Beis wie T1

10 ObS 371/91OGH28.01.1992

Auch; Beisatz: Jährliche Krankenstände von höchstens dreißig Tagen bedeuten jedenfalls keinen Ausschluss vom allgemeinen Arbeitsmarkt. (T6)

10 ObS 119/92OGH16.06.1992

Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T6; Beisatz: Zu erwartende Krankenstände von sieben Wochen jährlich schließen vom Arbeitsmarkt aus. (T7)

10 ObS 111/92OGH26.05.1992

Auch; Beisatz: Jeweils zehn bis vierzehn Tage dauernde Krankenstände im jährlichen Höchstausmaß von acht Wochen führen noch nicht zu einem Ausschluss vom allgemeinen Arbeitsmarkt. (T8) Veröff: SSV-NF 6/70

10 ObS 92/92OGH16.06.1992

Vgl aber; Beis wie T6; Beisatz: Zu erwartende Krankenstände von sechs Wochen jährlich schließen vom allgemeinen Arbeitsmarkt nicht aus, solche von sieben Wochen und mehr hingegen schon. (T9)

10 ObS 219/92OGH29.09.1992

Vgl aber; Beis wie T9

10 ObS 264/92OGH10.11.1992

Vgl aber; Beis wie T9

10 ObS 286/92OGH15.12.1992

Vgl aber; Beis wie T7

10 ObS 99/93OGH25.05.1993

Vgl aber; Beis wie T6; Beis wie T9

10 ObS 31/96OGH06.02.1996

Vgl; Beis wie T9; Beisatz: Hiebei sind auch in Zukunft zu erwartende Kurbehandlungen, die zur Hintanhaltung einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes erforderlich sind, bei der Prüfung, ob der (die) Versicherte vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgeschlossen ist, zu berücksichtigen. Bei einer Gesamtkrankenstandsdauer von sechs Wochen jährlich ist unter Einrechnung der in Abständen von drei bis vier Jahren indizierten Kuraufenthalte von je rund drei Wochen mit Krankenständen in der Dauer von sieben Wochen jährlich zu rechnen, was den Versicherten vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausschließt und daher invalid im Sinne des § 255 Abs 3 ASVG macht. (T10)

10 ObS 47/96OGH26.03.1996

Vgl; Beisatz: Häufige oder lang andauernde Krankenstände können bewirken, dass der einem Versicherten verbliebene Rest an Arbeitsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt unverwertbar wird. (T11)

10 ObS 2329/96iOGH12.09.1996

Vgl auch; Beisatz: Eine Krankenstandserwartung von bloß drei Wochen jährlich bewirkt keinen Ausschluss vom allgemeinen Arbeitsmarkt. (T12)

10 ObS 279/97wOGH30.09.1997

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 198/98kOGH18.08.1998

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 299/98pOGH15.09.1998

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 234/98dOGH15.09.1998

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 369/98gOGH24.11.1998

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 421/98dOGH12.01.1999

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 7/99yOGH26.01.1999

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 124/99dOGH09.11.1999

Vgl auch; Beis wie T5; Beisatz: Zwischen Arbeitern und Angestellten besteht hinsichtlich der Dauer der voraussichtlichen Krankenstände, welche zum Ausschluss vom Arbeitsmarkt führen, kein Unterschied. (T13)

10 ObS 3/00iOGH21.03.2000

Auch; Beisatz: Leidensbedingte Krankenstände in der Dauer von maximal fünf bis sechs Wochen im Jahr bewirken keinen Ausschluss vom Arbeitsmarkt. (T14)

10 ObS 207/01sOGH30.07.2001

Vgl auch; Beis ähnlich wie T9

10 ObS 30/05tOGH12.04.2005

Auch

10 ObS 126/05kOGH17.02.2006

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 52/06dOGH22.05.2006

Auch; Beis wie T7

10 ObS 126/07pOGH09.10.2007

Auch; Beisatz: Für einen Ausschluss eines Versicherten vom allgemeinen Arbeitsmarkt ist erforderlich, dass in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit und trotz zumutbarer Krankenbehandlung leidensbedingte Krankenstände in einer Dauer von sieben Wochen und darüber im Jahr zu erwarten sind. (T15)

10 ObS 24/09sOGH24.02.2009

Auch; Beis ähnlich wie T15; Beisatz: Zeiten „einmaliger", wenn auch länger dauernder Krankenstände sind im Regelfall nicht in die zu erwartende Krankenstandsdauer einzubeziehen. (T16)

10 ObS 66/09tOGH16.06.2009

Auch; Beis wie T15; Beis wie T16

10 ObS 112/10hOGH27.07.2010

Auch; Beis wie T7

10 ObS 6/12yOGH14.02.2012

Auch; Beis wie T15

10 ObS 43/13sOGH16.04.2013

Vgl; Beis wie T7; Beis wie T16

10 ObS 70/13mOGH28.05.2013

Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T10; Beisatz: Anteilige Berücksichtigung von regelmäßigen Kur- oder Reha-Aufenthalten (T17)<br/>Beis wie T16

10 ObS 106/14gOGH30.09.2014

Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T10; Beisatz: Mit präzisierenden Ausführungen zu 10 ObS 31/96 = T10. (T18)<br/>Beisatz: Eine Reduktion der durchschnittlichen Krankenstandsdauer für männliche Angestellte auf 12,5 Tage im Jahr 2012 zieht die bisherige Rechtsprechung nicht in Zweifel. (T19)<br/>

10 ObS 14/15dOGH24.02.2015

Vgl auch; Beis wie T7

10 ObS 7/17bOGH24.01.2017

Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T16

10 ObS 194/21hOGH22.02.2022

Beis wie T7

10 ObS 112/23bOGH28.09.2023

vgl; Beisatz nur wie T14

Dokumentnummer

JJR_19890418_OGH0002_010OBS00101_8900000_001

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