9 Os 176/75 | OGH | 28.04.1976 |
Veröff: SSt 47/26 |
10 Os 97/76 | OGH | 06.10.1976 |
Beisatz: Alle Handlungen von Beginn des Raubs bis zur Bergung der Beute, sind Phasen eines einzigen Delikts. (T1)<br/>Veröff: SSt 47/53 |
12 Os 64/77 | OGH | 16.06.1977 |
Ähnlich; Beisatz: Hier: Gesetzeskonkurrenz mit Hausfriedensbruch. (T2) <br/>Veröff: EvBl 1978/7 S 23 |
9 Os 73/78 | OGH | 06.06.1978 |
Beis wie T1 |
10 Os 36/79 | OGH | 18.04.1979 |
Vgl; Veröff: SSt 50/24 = RZ 1979/63 S 209 |
11 Os 15/80 | OGH | 05.03.1980 |
Vgl auch; Beisatz: Gesetzeskonkurrenz bei einheitlichen Tatgeschehen selbst bei nachfolgendem Angriff gegen einen Dritten (hier einschreitender Polizeibeamter bei Bankraub). (T3) <br/>Veröff: EvBl 1980/148 S 442 = JBl 1980,384 |
11 Os 24/84 | OGH | 21.03.1984 |
Vgl; Beisatz: Echte Realkonkurrenz mit nachfolgender Nötigung zur Unterlassung der Anzeige des Raubes. (T4) |
11 Os 50/86 | OGH | 24.06.1986 |
Vgl auch; Beisatz: Gesonderter Beurteilung unterliegen allerdings nicht nur auf die Abnötigung folgende Tathandlungen, welche sich gegen Dritte richten, sondern auch jene, die zwar gegen das Raubopfer gerichtet sind, aber auf einem vollkommen selbständigen Entschluss des Täters zu einer neuerlichen Beeinträchtigung beruhen, sofern hiedurch (auch) andere - vom Raub nicht betroffene - Rechtsgüter erfasst werden, oder das für die Erlangung der Sachherrschaft (und für deren unmittelbar anschließenden Behauptung gegen das Opfer) erforderliche Ausmaß der Einschränkung der persönlichen Entscheidungsfreiheit überschritten wird oder kein unmittelbarer Zusammenhang mit der Sachbemächtigung besteht. (T5) |
14 Os 64/87 | OGH | 10.06.1987 |
Vgl; Beisatz: Werden aber durch die gegen das Raubopfer gerichteten Tathandlungen (auch) andere - vom Raub nicht betroffene - Rechtsgüter erfasst, so unterliegen diese jedenfalls einer gesonderten Beurteilung. (T6) |
12 Os 111/90 | OGH | 20.09.1990 |
Vgl; Beisatz: (Versuchte) Nötigung zur Unterlassung der Anzeige ist jedoch keine straflose Nachtat zu einem vorangegangenen Raub. (T7) |
15 Os 38/91 | OGH | 06.06.1991 |
Vgl; Beis wie T4 |
13 Os 57/92 | OGH | 15.07.1992 |
Vgl; Beis wie T4; Beis wie T7 |
12 Os 144/95 | OGH | 18.01.1996 |
Vgl auch |
12 Os 118/99 | OGH | 28.10.1999 |
Vgl auch |
13 Os 171/99 | OGH | 16.02.2000 |
Beisatz: Der Unwertgehalt einer Nötigung des Beraubten zur Behinderung der Verfolgung wird unter den (Wertungspunkt) Gesichtspunkt einer straflosen Nachtat (des Raubes) konsumiert. (T8)<br/>Beisatz: Dies führt zur Aufhebung des Schuldspruchs wegen begangenen Vergehens der Nötigung, weil der Raub und die (dabei begangene) Nötigung tateinheitlich begangen wurden. Ein Freispruch von der verfehlten zusätzlichen Subsumtion als Vergehen der Nötigung kommt nicht in Betracht. (T9) |
15 Os 100/05b | OGH | 01.12.2005 |
Vgl; Beisatz: Die durch eine Todesdrohung unter Vorhalt von Waffen bewirkte Veranlassung des als Raubopfer gewählten Taxilenkers, mit den Angeklagten loszufahren, ist angesichts des auf ein gleich anschließendes Verlangen nach Bargeld gerichteten Tatplans bereits als Versuch des (sodann vollendeten) Raubes anzusehen. Ein Nötigungsverhalten, das bereits den Versuch des Raubes darstellt, ist infolge von Spezialität nur dem Raubtatbestand zu unterstellen. (T10) |
15 Os 87/06t | OGH | 07.09.2006 |
Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T9 |
14 Os 138/06k | OGH | 18.12.2006 |
Ähnlich; Beisatz: Der auf die Erschwerung der Verfolgung durch das Opfer beschränkte Unwertgehalt einer schweren Nötigung wird daher vom Gesamtunwert eines vollendeten schweren Raubes zur Gänze erfasst und ist damit unter dem Gesichtspunkt der Konsumtion als straflose Nachtat (WK - 2 Vor §§ 28 bis 31 Rz 67) durch die Verurteilung nach §§ 142 f StGB abgegolten. (T11) |
14 Os 76/08w | OGH | 05.08.2008 |
Auch; Bem: Siehe auch RS0124025. (T12) |
12 Os 183/10v | OGH | 25.01.2011 |
Vgl auch; Beis wie T6 |
13 Os 87/11k | OGH | 13.10.2011 |
Vgl auch |
11 Os 119/16h | OGH | 13.12.2016 |
Auch; Beis wie T6 |
13 Os 60/17y | OGH | 28.06.2017 |
Auch; Beis wie T4; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Echte Konkurrenz zwischen (schwerem) Raub sowie nachfolgender Körperverletzung und Nötigung. (T13) |
15 Os 43/19s | OGH | 29.05.2019 |
Vgl aber; Besatz: Der Unwertgehalt einer (mit höherer Strafdrohung bewehrten) Nötigung des Bestohlenen wird nicht bereits von jenem eines (ohne Nötigungsmittel begangenen) Diebstahls nach § 127 StGB abgedeckt. (T14) |
Dokumentnummer
JJR_19760428_OGH0002_0090OS00176_7500000_001
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