OGH 14Os51/16f; 11Os65/16t; 12Os102/16s; 17Os1/17a; 11Os154/16f; 15Os114/17d; 13Os78/17w; 12Os77/17s; 11Os76/17m; 15Os113/17g; 15Os2/18k; 14Os34/18h; 14Os50/18m; 15Os106/18d; 12Os139/19m; 12Os7/20a; 13Os57/20m; 12Os49/20b; 15Os4/20g; 14Os102/20m; 14Os20/21d; 14Ns37/21h; 14Os73/21y; 14Os143/22v (RS0130965)

OGH14Os51/16f; 11Os65/16t; 12Os102/16s; 17Os1/17a; 11Os154/16f; 15Os114/17d; 13Os78/17w; 12Os77/17s; 11Os76/17m; 15Os113/17g; 15Os2/18k; 14Os34/18h; 14Os50/18m; 15Os106/18d; 12Os139/19m; 12Os7/20a; 13Os57/20m; 12Os49/20b; 15Os4/20g; 14Os102/20m; 14Os20/21d; 14Ns37/21h; 14Os73/21y; 14Os143/22v28.3.2023

Rechtssatz

„Solche Taten“ in § 70 Abs 1 Z 3 StGB meint die Verwirklichung jenes Tatbestandes in objektiver und subjektiver Hinsicht, dessen gewerbsmäßige Begehung geprüft wird. Es muss also eine Subsumtion nach den jeweiligen –  nach gedanklicher Eliminierung des Wortes „gewerbsmäßig“ verbleibenden – Tatbestand möglich sein.

Normen

StGB §70

14 Os 51/16fOGH14.09.2016
11 Os 65/16tOGH13.12.2016

Beisatz: Hier: § 153e StGB. (T1)

12 Os 102/16sOGH26.01.2017

Vgl

17 Os 1/17aOGH06.03.2017

Vgl auch; Beisatz: Begeht der Täter drei Diebstähle, schlägt der ‑ bei entsprechender Täterintention ‑ ab der dritten Tat erfüllte Tatbestand des § 70 Abs 1 Z 3 erster Fall StGB zufolge der zu bildenden Subsumtionseinheit (§ 29 StGB) auf die rechtliche Beurteilung aller drei Taten durch (Anmerkung: idS schon 14 Os 131/16w). (T2)

11 Os 154/16fOGH21.03.2017

Vgl

15 Os 114/17dOGH19.09.2017

Auch

13 Os 78/17wOGH06.09.2017

Auch; Beis wie T2

12 Os 77/17sOGH12.10.2017

Vgl; Beisatz: Vortaten nach § 130 Abs 2 erster und zweiter Fall StGB können nach § 70 Abs 1 Z 3 erster Fall StGB nicht zu einer Subsumtionseinheit zusammengefasst werden. (T3)

11 Os 76/17mOGH17.10.2017

Auch; Beis wie T2

15 Os 113/17gOGH22.11.2017

Auch; Beisatz: „Solche Taten“ iSd § 70 Abs 1 Z 3 StGB meint die Verwirklichung jenes Tatbestands, dessen gewerbsmäßige Begehung geprüft wird. Im Fall des § 130 Abs 2 StGB hat sich diese Prüfung auf (irgend-)eine der dort nebeneinander gleichwertig genannten Qualifikationen des § 128 Abs 1 (Z 1 bis 5) StGB und des § 129 Abs 1 (Z 1 bis 4) StGB zu beziehen. Jede der in einer dieser Begehungsformen verwirklichten – dadurch für sich mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe bedrohten – Taten kommt daher als Vortat iSd § 70 Abs 1 Z 3 StGB zur Begründung eines nach § 130 Abs 2 (gleichgültig ob erster oder zweiter Fall) StGB qualifizierten Diebstahls in Frage. (T4)

15 Os 2/18kOGH14.03.2018

Vgl; Beis wie T2

14 Os 34/18hOGH10.04.2018

Auch; Beis wie T2

14 Os 50/18mOGH03.07.2018

Vgl; Beisatz: Denn jede Wohnstätte iSd Abs 2 Z 1 ist zugleich ein in Abs 1 Z 1 des § 129 StGB genanntes Objekt. (T5)

15 Os 106/18dOGH26.09.2018

Vgl; Beisatz: Während in gleichartiger Realkonkurrenz begangene Taten (ungeachtet einer durch § 29 StGB angeordneten Subsumtionseinheit) jeweils dem Tatbegriff des § 70 StGB entsprechen, stellt eine tatbestandliche Handlungseinheit iwS nur eine Tat im Sinn des § 70 StGB dar. (T6)

12 Os 139/19mOGH27.02.2020

Vgl

12 Os 7/20aOGH27.02.2020

Vgl; Beis wie T6

13 Os 57/20mOGH29.07.2020

Beis wie T2

12 Os 49/20bOGH22.07.2020

Vgl

15 Os 4/20gOGH05.06.2020

Vgl; Beis wie T2

14 Os 102/20mOGH03.11.2020

Vgl; Beisatz: Hier: §§ 146, 147 Abs 1 oder 2 StGB. (T7)

14 Os 20/21dOGH23.03.2021

Vgl; Beis wie T2

14 Ns 37/21hOGH10.05.2021

Vgl

14 Os 73/21yOGH14.09.2021

Vgl

14 Os 143/22vOGH28.03.2023

vgl; Beisatz wie T6

Dokumentnummer

JJR_20160914_OGH0002_0140OS00051_16F0000_001