OGH 3Ob46/93; 3Ob5/94; 2Ob569/94; 3Ob528/95; 1Ob590/95; 1Ob1645/95; 4Ob2234/96z; 6Ob99/97w; 10Ob31/97z; 3Ob250/97d; 1Ob115/98p; 8Ob142/98k; 2Ob258/98z; 2Ob122/99a; 10Ob83/00d; 6Ob97/00h; 6Ob233/00h; 3Ob4/03i; 5Ob48/04a; 5Ob134/05z; 6Ob52/06z; 6Ob184/06m; 4Ob155/06g; 2Ob187/05x; 6Ob35/09d; 7Ob163/09k; 1Ob160/09z; 9Ob72/15a; 9Ob61/15h; 4Ob4/17t; 8Ob75/17p; 9Ob41/18x; 8Ob16/19i; 3Ob123/21s; 10Ob63/22w (RS0008667)

OGH3Ob46/93; 3Ob5/94; 2Ob569/94; 3Ob528/95; 1Ob590/95; 1Ob1645/95; 4Ob2234/96z; 6Ob99/97w; 10Ob31/97z; 3Ob250/97d; 1Ob115/98p; 8Ob142/98k; 2Ob258/98z; 2Ob122/99a; 10Ob83/00d; 6Ob97/00h; 6Ob233/00h; 3Ob4/03i; 5Ob48/04a; 5Ob134/05z; 6Ob52/06z; 6Ob184/06m; 4Ob155/06g; 2Ob187/05x; 6Ob35/09d; 7Ob163/09k; 1Ob160/09z; 9Ob72/15a; 9Ob61/15h; 4Ob4/17t; 8Ob75/17p; 9Ob41/18x; 8Ob16/19i; 3Ob123/21s; 10Ob63/22w22.6.2023

Rechtssatz

Dem Verpflichteten hat ein Betrag zu verbleiben, der zur Erhaltung seiner Körperkräfte und seiner geistigen Persönlichkeit notwendig ist.

Normen

EO §292b Z1

3 Ob 46/93OGH12.05.1993

Veröff: ÖA 1994,29 = RZ 1994/57 S 170

3 Ob 5/94OGH23.03.1994

Beisatz: Ein Grundsatz, dass die angemessene Herabsetzung des Freibetrages ihre Grenze findet, wenn nicht einmal der laufende Unterhalt zur Gänze hereingebracht werden könnte, ist dem Gesetz nicht zu entnehmen. (T1)<br/>Veröff: SZ 67/47

2 Ob 569/94OGH13.10.1994
3 Ob 528/95OGH26.04.1995
1 Ob 590/95OGH27.07.1995

Beis wie T1

1 Ob 1645/95OGH19.12.1995
4 Ob 2234/96zOGH17.09.1996
6 Ob 99/97wOGH24.04.1997
10 Ob 31/97zOGH11.02.1997
3 Ob 250/97dOGH29.10.1997
1 Ob 115/98pOGH29.09.1998

Beis wie T1

8 Ob 142/98kOGH15.10.1998
2 Ob 258/98zOGH29.10.1998
2 Ob 122/99aOGH24.06.1999
10 Ob 83/00dOGH18.04.2000

Beisatz: Eine genaue Berechnung dieses Betrages ist nicht möglich, es ist im Einzelfall eine nach den gegebenen Umständen für den Unterhaltsschuldner und den Unterhaltsberechtigten noch am ehesten tragbare Regelung zu treffen. Diese Grundsätze eröffnen den Gerichten somit einen Ermessensspielraum. (T2)

6 Ob 97/00hOGH17.05.2000

Beisatz: Unterhaltsforderungen genießen Priorität. Ein pflichtbewusster Unterhaltsschuldner wird seine Kinder im Normalfall an seinen - wenn auch kärglichen - Einkommensverhältnissen teilhaben lassen. (T3)

6 Ob 233/00hOGH16.05.2001

Beis wie T3

3 Ob 4/03iOGH26.03.2003
5 Ob 48/04aOGH11.05.2004
5 Ob 134/05zOGH18.10.2005

Beis wie T2

6 Ob 52/06zOGH06.04.2006

Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Frage, ob sich die Anwendung der Differenzmethode auf jene Fälle reduziert, in denen der Unterhaltspflichtige entweder bereits bei Eröffnung des Konkursverfahrens (in der Form eines Schuldenregulierungsverfahrens) unselbstständig erwerbstätig war (8 Ob 50/04t = EFSlg 107.212) oder zwar zu diesem Zeitpunkt ein Unternehmen betrieb, dieses in weiterer Folge dann aber gemäß § 114 KO geschlossen wurde und ob in den letztgenannten Fällen der Differenzrechnung ein aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit (nunmehr) tatsächlich erzieltes (3 Ob 1/05a) oder ein - nach Anspannungsgrundsätzen - erzielbares Einkommen zu Grunde zu legen ist (6 Ob 284/02m = EFSlg 103.521; 6 Ob 51/04z), wird - nach ausführlicher Ableitung - ausdrücklich offen gelassen. (T4)

6 Ob 184/06mOGH31.08.2006
4 Ob 155/06gOGH28.09.2006

Beis wie T2

2 Ob 187/05xOGH08.03.2007
6 Ob 35/09dOGH26.03.2009

Beis wie T2

7 Ob 163/09kOGH27.01.2010

Beis wie T2

1 Ob 160/09zOGH05.05.2010

Verstärkter Senat; Vgl auch; Beisatz: In allen Insolvenzfällen richtet sich die Belastbarkeit des Unterhaltspflichtigen nach dem Unterhaltsexistenzminimum gemäß § 291b EO, das ausnahmsweise in den Grenzen des § 292b EO unterschritten werden kann. (T5)<br/>Bem: Siehe RS0125931. (T6)<br/>Veröff: SZ 2010/48

9 Ob 72/15aOGH21.12.2015

Beis ähnlich wie T2

9 Ob 61/15hOGH27.01.2016
4 Ob 4/17tOGH30.05.2017

Beis wie T2

8 Ob 75/17pOGH28.09.2017

Auch

9 Ob 41/18xOGH28.06.2018
8 Ob 16/19iOGH29.08.2019
3 Ob 123/21sOGH26.01.2022

Vgl

10 Ob 63/22wOGH22.06.2023

vgl; Beisatz wie T2

Dokumentnummer

JJR_19930512_OGH0002_0030OB00046_9300000_001