Normen
1 Ob 743/79 | OGH | 29.10.1979 |
Veröff: JBl 1980,4812 = ÖBl 1980,130 |
1 Ob 689/81 | OGH | 17.02.1982 |
nur: Als Tatsachenmitteilungen gelten auch Verdächtigungen und abfällige Urteile, die auf entsprechende Tatsachen schließen lassen. (T1); Beisatz: Kann einem Urteil entkommen werden, dass es von bestimmten Tatsachen ausgeht, liegt insoferne eine konkludente Tatsachenbehauptung vor. (T2) |
5 Ob 702/82 | OGH | 28.09.1982 |
nur: Als Tatsachenmitteilungen gelten auch Verdächtigungen und abfällige Urteile, die auf entsprechende Tatsachen schließen lassen; es genügt, dass eine Äußerung, wenn auch nur mittelbar, eine abfällige Tatsachenmitteilung enthält, die objektiver Nachprüfung zugänglich ist. (T3) Beis wie T2 |
6 Ob 795/82 | OGH | 05.04.1984 |
nur T1; Beisatz: Wurde die Tatsachengrundlage bekanntgegeben, auf welcher die geäußerte Wertung (Meinung) beruhe, und war dem Fernsehzuschauer die Möglichkeit gegeben worden, sich ein Urteil über die Richtigkeit dieser Wertung zu bilden, liegen keine im Werturteil verdeckten Tatsachen vor. (T4) Veröff: ÖBl 1984,130 |
5 Ob 518/83 | OGH | 22.05.1984 |
nur T1 |
4 Ob 48/88 | OGH | 13.09.1988 |
Vgl auch; nur T3; Veröff: SZ 61/193 = GRURInt 1989,326 = MR 1988,194 |
1 Ob 2/91 | OGH | 10.04.1991 |
Auch |
7 Ob 535/91 | OGH | 23.05.1991 |
Auch; Veröff: MR 1991,146 (Korn) |
1 Ob 15/91 | OGH | 05.06.1991 |
nur: Als Tatsachenmitteilungen gelten auch Verdächtigungen. (T5); Veröff: MR 1991,235 (Korn) = ÖBl 1992,136 |
4 Ob 48/92 | OGH | 07.07.1992 |
Auch; nur T5; Beisatz: Unter § 1330 Abs 2 ABGB fällt jede Mitteilung, die dem anderen schaden kann, auch wenn sie in der Form einer Vermutung ausgesprochen wird. (T6); Veröff: MR 1992,105 = ÖBl 1992,218 |
8 Ob 589/91 | OGH | 28.01.1993 |
nur T1 |
4 Ob 19/93 | OGH | 23.03.1993 |
nur T3 |
4 Ob 134/94 | OGH | 22.11.1994 |
Auch |
6 Ob 2018/96z | OGH | 08.05.1996 |
nur T5; Beis wie T6; Veröff: SZ 69/113 |
4 Ob 2205/96k | OGH | 17.09.1996 |
Auch; nur T5; Beisatz: Auf die Form, in die sich die Behauptung kleidet, kommt es nicht an. So kann sich eine Behauptung bisweilen auch unter der bedingten Form - zum Beispiel jemand solle betrogen haben (RG GRUR 1929, 359) - verstecken. Eine Behauptung kann auch in der Form einer Frage aufgestellt oder verbreitet werden (JBl 1938, 78). (T7) |
6 Ob 218/98x | OGH | 10.09.1998 |
Auch; nur T5; Beisatz: Die Haftung des Täters ist auch dann zu bejahen, wenn die ehrenrührige Äußerung in Verdachtsform oder Vermutungsform erfolgte. (T8) |
6 Ob 173/98d | OGH | 24.09.1998 |
nur T3 |
6 Ob 7/99v | OGH | 25.02.1999 |
nur T5; Beis wie T8 |
6 Ob 90/99z | OGH | 24.06.1999 |
Vgl; nur T1; Beisatz: Der Vorwurf des "Prellens" enthält bei der gebotenen ungünstigsten Auslegung in seinem Gesamtzusammenhang erkennbar die Tatsachenbehauptung, die Klägerin sei ihren Zahlungspflichten bewusst und in betrügerischer Absicht nicht nachgekommen, sie habe ihren Vertragspartner durch unlautere, strafrechtlich relevante Methoden übervorteilt, verbunden mit dem Hinweis, dies ergebe sich auch aus dem vorliegenden Schiedsgutachten. Dieser Vorwurf ist nicht nur kreditschädigend, sondern auch beleidigend im Sinn des § 1330 Abs 1 ABGB. Der Wahrheitsbeweis obliegt daher dem Beklagten. (T9) |
6 Ob 55/03m | OGH | 24.04.2003 |
nur T5; Beisatz: Der Ehrenschutz soll nicht durch geschickte Formulierungen des Täters verhindert werden. (T10) |
6 Ob 79/03s | OGH | 21.05.2003 |
Auch |
6 Ob 246/04a | OGH | 15.12.2004 |
Auch; nur T3 |
4 Ob 105/06d | OGH | 28.09.2006 |
Auch; nur T1; Beisatz: Hier: § 7 UWG. (T11) |
4 Ob 97/07d | OGH | 10.07.2007 |
nur T1 |
6 Ob 45/14g | OGH | 26.06.2014 |
Auch; Beisatz: Hier: Behauptung der Tatsache, Mitarbeiter der Klägerin hätten der Mutter des Beklagten durch Verabreichung eines überdosierten Beruhigungsmedikaments schweren körperlichen Schaden zugefügt. (T12) |
4 Ob 74/15h | OGH | 19.05.2015 |
Auch; nur T4 |
6 Ob 24/17y | OGH | 27.02.2017 |
Auch; Beis wie T7 nur: Eine Behauptung kann auch in der Form einer Frage aufgestellt oder verbreitet werden. (T13) |
6 Ob 6/17a | OGH | 27.02.2017 |
Vgl; Beis wie T13; Beisatz: Hier: Vorwurf, der Kläger habe sich als Chefredakteur und Herausgeber einer Tageszeitung durch die Anstellung seines Sohnes bei den ÖBB in seiner Berichterstattung beeinflussen lassen. (T14) |
6 Ob 162/17t | OGH | 17.01.2018 |
Auch; nur T3 |
4 Ob 43/18d | OGH | 22.03.2018 |
Auch; Beis wie T8; Beis wie T10 |
6 Ob 50/18y | OGH | 26.04.2018 |
Vgl auch; nur T5; Beis wie T6 |
6 Ob 141/18f | OGH | 26.09.2018 |
Auch; nur T3 |
6 Ob 164/19i | OGH | 19.12.2019 |
nur T3; Beis wie T6 |
Dokumentnummer
JJR_19791029_OGH0002_0010OB00743_7900000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)