7 Ob 540/84 | OGH | 12.07.1984 |
Veröff: EvBl 1985/34 S 153 = JBl 1985,236 |
10 ObS 322/89 | OGH | 07.11.1989 |
Auch |
1 Ob 9/96 | OGH | 22.08.1996 |
nur: Nach § 5 ABGB sind nur die nach dem Inkrafttreten eines Gesetzes verwirklichten Sachverhalte nach dem neuen Gesetz zu beurteilen, vorher geschehene Handlungen und analog sonstige Sachverhalte aber wie vorher entstandene Rechte weiterhin dem alten Gesetz zu unterwerfen (Bydlinski in Rummel aaO 11). Dieser zeitliche Geltungsbereich ist aber nur für einmalige oder jene mehrgliedrigen oder dauernden Sachverhalte abgrenzbar, die zur Gänze in die Geltungszeit des neuen Gesetzes fallen. Andernfalls gelten für den Dauersachverhalt die Rechtsfolgen des neuen Gesetzes ab seinem Inkrafttreten. (T1) <br/>Veröff: SZ 69/186 |
1 Ob 2333/96m | OGH | 16.12.1996 |
nur T1 |
4 Ob 2309/96d | OGH | 29.10.1996 |
nur T1; Veröff: SZ 69/241 |
1 Ob 90/98m | OGH | 30.06.1998 |
nur: Nach § 5 ABGB sind nur die nach dem Inkrafttreten eines Gesetzes verwirklichten Sachverhalte nach dem neuen Gesetz zu beurteilen, vorher geschehene Handlungen und analog sonstige Sachverhalte aber wie vorher entstandene Rechte weiterhin dem alten Gesetz zu unterwerfen. (T2) <br/>Veröff: SZ 71/118 |
4 Ob 235/00p | OGH | 03.10.2000 |
Auch; nur: Nach § 5 ABGB sind nur die nach dem Inkrafttreten eines Gesetzes verwirklichten Sachverhalte nach dem neuen Gesetz zu beurteilen, vorher geschehene Handlungen und analog sonstige Sachverhalte aber wie vorher entstandene Rechte weiterhin dem alten Gesetz zu unterwerfen. Dieser zeitliche Geltungsbereich ist aber nur für einmalige oder jene mehrgliedrigen oder dauernden Sachverhalte abgrenzbar, die zur Gänze in die Geltungszeit des neuen Gesetzes fallen. (T3) |
9 ObA 186/01w | OGH | 05.09.2001 |
nur T1 |
10 ObS 119/01z | OGH | 28.06.2001 |
Auch; nur T1 |
9 ObA 218/01a | OGH | 05.09.2001 |
nur T1; Veröff: SZ 74/146 |
10 ObS 10/02x | OGH | 12.02.2002 |
nur: Nach § 5 ABGB sind nur die nach dem Inkrafttreten eines Gesetzes verwirklichten Sachverhalte nach dem neuen Gesetz zu beurteilen. Dieser zeitliche Geltungsbereich ist aber nur für einmalige oder jene mehrgliedrigen oder dauernden Sachverhalte abgrenzbar, die zur Gänze in die Geltungszeit des neuen Gesetzes fallen. Andernfalls gelten für den Dauersachverhalt die Rechtsfolgen des neuen Gesetzes ab seinem Inkrafttreten, wenngleich spätere Rechtsänderungen, die den Erwartungen der Beteiligten widersprechen, ebenso bedenklich sein können, wie die echte Rückwirkung. (T4)<br/>Beisatz: Die Wirkungen einer Gesetzesänderung ergreifen daher nicht Tatbestände, die vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes abschließend und endgültig verwirklicht wurden. (T5) |
6 Ob 35/02v | OGH | 14.03.2002 |
nur T2 |
10 ObS 23/02h | OGH | 19.03.2002 |
nur T1; Veröff: SZ 2002/37 |
10 ObS 125/02h | OGH | 16.04.2002 |
nur T1 |
8 ObA 23/02v | OGH | 18.04.2002 |
nur T1 |
8 Ob 63/02a | OGH | 18.04.2002 |
Auch; nur T3; Beisatz: In Anbetracht der Übergangsbestimmungen zu den §§ 68a und 69b EheG ist die Rechtsprechung, dass bei Dauerrechtsverhältnissen, wie der wechselseitigen Unterhaltspflicht der Ehegatten, die nach Inkrafttreten des Gesetzes verwirklichten Tatbestände nach der neuen Gesetzeslage zu beurteilen wären, hinsichtlich dieser beiden Gesetzesbestimmungen nicht anzuwenden. (T6) |
8 ObA 190/02b | OGH | 24.04.2003 |
nur T1 |
6 Ob 94/03x | OGH | 26.06.2003 |
Auch |
1 Ob 135/02p | OGH | 29.04.2003 |
Auch; Beisatz: Bei Dauerrechtsverhältnissen ist im Fall einer Gesetzesänderung mangels abweichender Übergangsregelung der in den zeitlichen Geltungsbereich des neuen Rechtes reichende Teil des Dauertatbestands danach zu beurteilen. Eine Rückwirkung auf Sachverhalte, die sich bereits vor dem Inkrafttreten der Gesetzesänderung abschließend verwirklicht haben, ist im Zweifel nicht anzunehmen. (T7) |
8 Ob 139/03d | OGH | 23.01.2004 |
nur T1; Beisatz: Bei Dauerrechtsverhältnissen ist neues materielles Recht, soferne der Gesetzgeber nicht ausdrücklich anderes verfügte oder der besondere Charakter einer zwingenden Norm deren rückwirkende Anordnung verlangt, nicht anzuwenden, wenn der zu beurteilende Sachverhalt vor Inkrafttreten der neuen Bestimmungen endgültig abgeschlossen worden ist. (T8)<br/>Beisatz: Diese Zweifelsregel kann jedoch durch jede Rückwirkungsanordnung als lex specialis durchbrochen werden. (T9)<br/>Beisatz: § 12a FamLAG. (T10)<br/>Beisatz: Da die Herabsetzung der Geldunterhaltspflicht wegen Berücksichtigung der Familienbeihilfe aufgrund einer Gesetzesänderung und nicht aufgrund einer Rechtsprechungsänderung zu erfolgen hat, ist das Erkenntnis des VfGH B-1285/00 nicht rückwirkend auf nachträgliche Geltendmachung der Unterhaltsherabsetzung für den Zeitraum vor der Kundmachung des Erkenntnisses anzuwenden. (T11) |
6 Ob 310/04p | OGH | 17.03.2005 |
Vgl; Veröff: SZ 2005/42 |
10 Ob 57/06i | OGH | 24.10.2006 |
Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier zur Frage der Hemmung gemäß § 58a ÄrzteG. (T12) |
4 Ob 192/06y | OGH | 21.11.2006 |
Auch; Beis wie T7; Veröff: SZ 2006/172 |
4 Ob 188/06k | OGH | 21.11.2006 |
Auch; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Aufschlüsselungspflicht nach § 27 Abs 1 Z 6 KSchG auch für bereits bestehende Heimverträge. (T13); Veröff: SZ 2006/171 |
9 ObA 63/07s | OGH | 08.08.2007 |
Vgl auch; nur T2; Beisatz: Hier: § 37 Abs 1 BB-PG. (T14) |
4 Ob 177/07v | OGH | 22.01.2008 |
Auch; Beis wie T7; Veröff: SZ 2008/7 |
4 Ob 225/07b | OGH | 11.03.2008 |
Auch; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Unterlassungsanspruch nach § 1 Abs 1 Z 1 UWG nach Inkrafttreten UWG-Novelle 2007. (T15) Veröff: SZ 2008/32 |
4 Ob 20/08g | OGH | 11.03.2008 |
Auch; Beis wie T7 |
5 Ob 49/09f | OGH | 01.09.2009 |
Auch; Bem: Hier: Wirksamkeit einer Vereinbarung über einen vom Gesetz abweichenden Verteilungsschlüssel im Lichte des § 19 Abs 1 Z 1 WEG 1975 StF. (T16) |
10 ObS 6/10w | OGH | 09.02.2010 |
Auch; Beis wie T5; Beisatz: Hier: § 6 Abs 3 KBGG. (T17) |
4 Ob 57/10a | OGH | 05.10.2010 |
Auch; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Hier: Änderung von § 25 Abs 1 stmk NaturschutzG. (T18) |
2 Ob 73/10i | OGH | 22.12.2010 |
Auch; nur T1; Beis wie T7 nur: Bei Dauerrechtsverhältnissen ist im Fall einer Gesetzesänderung mangels abweichender Übergangsregelung der in den zeitlichen Geltungsbereich des neuen Rechtes reichende Teil des Dauertatbestands danach zu beurteilen. (T19) |
6 Ob 262/10p | OGH | 28.01.2011 |
Auch; Beis wie T8 nur: Neues materielles Recht ist, soferne der Gesetzgeber nicht ausdrücklich anderes verfügte oder der besondere Charakter einer zwingenden Norm deren rückwirkende Anordnung verlangt, nicht anzuwenden, wenn der zu beurteilende Sachverhalt vor Inkrafttreten der neuen Bestimmungen endgültig abgeschlossen worden ist. (T20)<br/>Beisatz: Hier: § 4 Abs 1 lit h TirGVG 1996. (T21) |
5 Ob 235/10k | OGH | 24.01.2011 |
Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Beurteilung einer Vereinbarung der Wohnungseigentümer über die Aufteilung der Betriebs‑ und Erhaltungskosten anhand der Rechtslage zum Abschlusszeitpunkt. (T22) |
4 Ob 98/11g | OGH | 09.08.2011 |
Auch; nur: Für Dauersachverhalte gelten die Rechtsfolgen eines neuen Gesetzes ab seinem Inkrafttreten. (T23)<br/>Beis wie T19; Beisatz: Hier: § 773 Abs 3 ABGB. (T24)<br/>Veröff: SZ 2011/101 |
10 ObS 103/11m | OGH | 13.03.2012 |
Vgl auch |
4 Ob 141/11f | OGH | 28.02.2012 |
Vgl auch; Beisatz: Wurde aufgrund eines nach alter Rechtslage verwirklichten Gesetzesverstoßes ein Unterlassungstitel geschaffen, und hat während des Rechtsmittelverfahrens eine Rechtsänderung stattgefunden, ist die Berechtigung eines solchen Gebots auch am neuen Recht zu messen, weil dieses Gebot seinem Wesen nach ein in der Zukunft liegendes Verhalten erfassen soll und nur dann aufrecht bleiben kann, wenn das darin umschriebene Verhalten schon im Zeitpunkt des Verstoßes verboten war und nach neuer Rechtslage weiterhin verboten ist. (T25)<br/>Beisatz: Hier verstieß eine AGB‑Klausel gegen den später in Kraft getretenen § 100 TKG. (T26) |
4 Ob 174/11h | OGH | 17.04.2012 |
Vgl; Beisatz: Hier: Haftung des Prospektkontrollors nach dem InvFG 2011. (T27) |
1 Ob 48/12h | OGH | 13.12.2012 |
Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Haftung der Bank nach WAG 1997 und 2007 für Verletzung von Aufklärungs- und Informationspflichten. (T28); Veröff: SZ 2012/136 |
7 Ob 84/12x | OGH | 14.11.2012 |
Auch; Auch Beis wie T25; Veröff: SZ 2012/115 |
3 Ob 234/12a | OGH | 13.03.2013 |
Auch; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T20<br/>Veröff: SZ 2013/28 |
4 Ob 32/13d | OGH | 23.05.2013 |
Auch; Beis wie T7 |
4 Ob 58/13b | OGH | 18.06.2013 |
Auch; Beis wie T7 |
6 Ob 179/12k | OGH | 28.08.2013 |
Vgl; Beis wie T28 |
5 Ob 30/14v | OGH | 04.09.2014 |
Auch; nur T1 |
3 Ob 127/14v | OGH | 18.09.2014 |
Vgl auch; nur T2; Beis wie T5; Beisatz: Kein Wegfall der sukzessiven Kompetenz in vor dem 1.1.2014 anhängigen Verfahren. (T29)<br/>Veröff: SZ 2014/85 |
9 Ob 50/14i | OGH | 29.10.2014 |
Auch; nur T2; Beis wie T5; Beis wie T29; Beisatz: § 59 Abs 8 Wr BauO hat in der bis zum 31.12.2013 geltenden Fassung eine sukzessive Kompetenz der ordentlichen Gerichte festgelegt. Mit dem Verwaltungsgerichtsbarkeits-Anpassungsgesetz (LGBl 2013/35) ist diese Bestimmung entfallen. Nach dem neuen § 136 Wr BauO kann eine Beschwerde an das Verwaltungsgericht Wien erhoben werden. Eine explizite Übergangsbestimmung ist nicht vorhanden. Die vor dem 1.1.2014 begründete Kompetenz des ordentlichen Gerichts ist mit Geltungsbeginn der Novellierung der Wr BauO (mit 1.1.2014) nicht weggefallen. (T30)<br/>Bem: So bereits 3 Ob 127/14v; gegenteilig zu 4 Ob 103/14x. (T31) |
5 Ob 33/15m | OGH | 28.04.2015 |
Vgl auch; Beisatz: Die Bestimmungen des § 107 Abs 2 und 3 AußStrG idF KindNamRÄG 2013 eignen sich nicht zur Beurteilung eines auf der Grundlage einer anderen Gesetzesbestimmung (§ 215 Abs 1 Satz 2 ABGB aF) gestellten Antrags sowie des daraus resultierenden, zur Gänze vor dem Inkrafttreten des KindNamRÄG 2013 verwirklichten und abgeschlossenen Sachverhalts. (T32) |
2 Ob 216/14z | OGH | 13.05.2015 |
Auch; Beis wie T29; Beis wie T30; Bem wie T31 |
9 ObA 8/16s | OGH | 18.03.2016 |
Auch |
2 Ob 20/15b | OGH | 25.02.2016 |
Vgl; Beis wie T25; Beis wie T26; Veröff: SZ 2016/22 |
4 Ob 101/16f | OGH | 24.05.2016 |
Auch; Beisatz: Hat der Mieter bereits vor Inkrafttreten des § 3 Abs 2 Z 2a MRG idF der WRN 2015 den Aufwand zur Erhaltung von mitvermieteten Wärmebereitungsgeräten getragen, kann ein Aufwandersatzanspruch nach §§ 1097, 1036 ABGB nicht auf die damals noch nicht in Geltung stehende, den Vermieter treffende Erhaltungspflicht gestützt werden. (T33) |
8 Ob 32/18s | OGH | 23.03.2018 |
Auch |
8 Ob 31/18v | OGH | 23.03.2018 |
Auch |
8 Ob 40/18t | OGH | 23.03.2018 |
Auch |
8 Ob 27/18f | OGH | 27.04.2018 |
Auch; nur T2 |
6 Ob 43/18v | OGH | 28.03.2018 |
Auch; nur T2 |
8 Ob 49/18s | OGH | 27.04.2018 |
Auch; nur T2 |
3 Ob 191/17k | OGH | 23.05.2018 |
Auch; nur T2; Beis wie T5; Beis wie T20; Veröff: SZ 2018/39 |
9 Ob 48/18a | OGH | 24.07.2018 |
Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T20; Beisatz: Hier: Anwendung des ZaDiG (BGBl I 2009/66). (T34) |
5 Ob 236/18v | OGH | 21.05.2019 |
Auch |
10 ObS 119/19a | OGH | 16.04.2020 |
4 Ob 4/22z | OGH | 22.04.2022 |
Vgl; Beis insb wie T7; Beisatz: Hier: Sicherung eines Unterlassungsanspruch nach UWG<br/>Fall, in dem das künftige Erlöschen des Anspruchs bereits aufgrund des bis zum Schluss der Tatsacheninstanz verwirklichten und festgestellten Sachverhalts feststeht, allerdings erst nach Erlassung des Titels wirksam wird. (T35) |
1 Ob 104/22h | OGH | 12.10.2022 |
nur T1; nur T3; nur T4; Beis wie T5 |
17 Ob 3/23z | OGH | 14.02.2023 |
Vgl; Beis wie T5 |
17 Ob 15/22p | OGH | 14.02.2023 |
Vgl; Beis wie T5 |
9 ObA 18/23x | OGH | 28.06.2023 |
vgl; nur T2 |
4 Ob 229/23i | OGH | 19.03.2024 |
Beisatz wie T5: Hier zu § 123 Abs 1 NO in der Fassung Art I Z 24 BRÄG 2008 (T36) |
6 Ob 81/24s | OGH | 18.06.2024 |
nur T2; Beisatz wie T9 |
4 Ob 191/23a | OGH | 25.06.2024 |
vgl; Beisatz nur wie T25 |
Dokumentnummer
JJR_19840712_OGH0002_0070OB00540_8400000_001
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