Rechtssatz
Die Rückersatzforderung nach § 1302 ABGB kann erst gestellt werden, wenn der Ersatzpflichtige wirklich Ersatz geleistet hat.
2 Ob 756/36 | OGH | 30.09.1936 |
Veröff: SZ 18/148 |
2 Ob 278/66 | OGH | 30.11.1966 |
Veröff: ZVR 1968/32 S 74 |
4 Ob 72/75 | OGH | 13.01.1976 |
Veröff: EvBl 1976/177 S 353 = JBl 1977,49 = Arb 9432 = SozM IE,177 |
1 Ob 33/80 | OGH | 28.01.1981 |
Beisatz: Die bloße Möglichkeit zur Zahlung herangezogen zu werden, gibt noch kein Rückgriffsrecht. (T1) <br/>Veröff: SZ 54/12 = JBl 1982,154 |
1 Ob 748/81 | OGH | 18.11.1981 |
Auch |
8 Ob 533/85 | OGH | 21.11.1985 |
Veröff: EvBl 1987/2 S 15 = ZfRV 1988,215 (Hoyer) |
8 Ob 75/87 | OGH | 19.11.1987 |
Beisatz: Erst dann und nur soweit, als der Geschädigte von seinem Recht, von jedem der Solidarschuldner den Ersatz des ganzen Schadens zu verlangen, über den einen dieser Mitschuldner treffenden Anteil hinaus Gebrauch gemacht und dieser Mitschuldner tatsächlich über diesen im Innenverhältnis von ihm zu tragenden Anteil hinaus Ersatz geleistet hat. (T2) |
8 Ob 611/91 | OGH | 24.09.1992 |
Auch; Beisatz: Die Verjährung des Regressanspruches beginnt erst mit der tatsächlichen Zahlung. (T3) |
2 Ob 332/99h | OGH | 23.12.1999 |
Beis wie T1; Beisatz: Auch wenn der regressierende Solidarschuldner bereits einen rechtskräftigen Exekutionstitel (über die Gesamtforderung) gegen sich hat, gibt es noch kein Rückgriffsrecht. (T4) |
1 Ob 292/00y | OGH | 29.05.2001 |
Beisatz: Der Regressanspruch nach § 1313 zweiter Satz ABGB setzt voraus, dass der solidarisch haftende Geschäftsherr dem Schädiger schon Ersatz geleistet hat. (T5) |
3 Ob 35/07d | OGH | 13.07.2007 |
Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Anführung kritischer Stimmen aus der Lehre. (T6) |
17 Ob 7/20h | OGH | 24.11.2020 |
Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5 |
17 Ob 11/20x | OGH | 24.11.2020 |
Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5 |
Dokumentnummer
JJR_19360930_OGH0002_0020OB00756_3600000_001
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