Rechtssatz
Die Bezeichnung der Tat und der rechtlichen Qualifikation im Spruch erfüllt nur die in § 260 Z 1 und 2 StPO normierten Urteilserfordernisse, ersetzt jedoch nicht die für die Prüfung auf Rechtsrichtigkeit erforderliche Feststellung des wesentlichen Sachverhalts in den Entscheidungsgründen. Das Fehlen jeglicher Feststellungen begründet Nichtigkeit nach § 281 Abs 1 Z 9 lit a StPO (Mayerhofer-Rieder, Nr 8 zu § 281 Z 9 a StPO).
11 Os 54/82 | OGH | 28.04.1982 |
nur: Die Bezeichnung der Tat und der rechtlichen Qualifikation im Spruch erfüllt nur die in § 260 Z 1 und 2 StPO normierten Urteilserfordernisse, ersetzt jedoch nicht die für die Prüfung auf Rechtsrichtigkeit erforderliche Feststellung des wesentlichen Sachverhalts in den Entscheidungsgründen. (T1) |
9 Os 136/84 | OGH | 04.09.1984 |
Vgl auch |
9 Os 127/84 | OGH | 02.10.1984 |
nur T1; Veröff: ZVR 1985/147 S 278 |
14 Os 90/05z | OGH | 20.09.2005 |
Auch; nur: Die Bezeichnung der Tat im Spruch ersetzt nicht die Feststellung des wesentlichen Sachverhalts in den Entscheidungsgründen. Das Fehlen jeglicher Feststellungen begründet Nichtigkeit nach § 281 Abs 1 Z 9 lit a StPO. (T4) |
15 Os 161/11g | OGH | 25.01.2012 |
|
Dokumentnummer
JJR_19810616_OGH0002_0110OS00093_8100000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)