OGH 12Os56/02; 15Os132/08p; 12Os46/10x (RS0116669)

OGH12Os56/02; 15Os132/08p; 12Os46/10x17.4.2024

Rechtssatz

Ist trotz irrig zusammenfassender Subsumtionsbezeichnung erkennbar, welche strafbaren Handlungen durch die als erwiesen angenommenen Tatsachen, deren der Angeklagte schuldig befunden worden ist, begründet werden, so stellt der Oberste Gerichtshof den Inhalt des Schuldspruchs klar.

Normen

StPO §260 Abs1 Z2

12 Os 56/02OGH07.08.2002
15 Os 132/08pOGH16.10.2008

Auch; Beisatz: Eine bloß falsche Benennung der strafbaren Handlung stellt keine Nichtigkeit nach § 281 Abs 1 Z 3 StPO dar. (T1)

12 Os 46/10xOGH06.05.2010

Auch

13 Os 68/11sOGH14.07.2011

Auch

11 Os 109/11fOGH06.10.2011

Vgl auch; Beisatz: Und zwar zweifelsfrei erkennbar (hier verneint). (T2)

15 Os 163/14fOGH29.04.2015
11 Os 88/15yOGH17.09.2015

Beis wie T1

11 Os 98/17xOGH13.09.2017

Auch; Beisatz: Hier: Offenkundiger Schreibfehler durch ziffernmäßig falsche Benennung der als begründet erachteten strafbaren Handlung in der Urteilsausfertigung. (T3)

11 Os 34/18mOGH19.06.2018

Auch; Beisatz: Hier: Irrtümlich unterbliebene Anführung der aufgrund des Günstigkeitsvergleichs angewendeten Fassung des Gesetzes („idF BGBl ...“). (T4)

15 Os 40/20aOGH16.09.2020

Vgl

12 Os 126/20aOGH02.03.2021

Vgl

13 Os 104/20yOGH14.04.2021

Vgl

13 Os 85/21fOGH09.08.2021

Vgl; Beisatz: Hier: Offenbarer Schreibfehler des Oberlandesgerichts als Beschwerdegericht bei der Subsumtion („§ 28a Abs 3 Z 3 SMG“ anstelle § 28a Abs 4 Z 3 SMG) im Rahmen eines Beschlusses auf Fortsetzung der Untersuchungshaft. (T5)

22 Ds 6/23mOGH08.11.2023

vgl

22 Ds 4/23tOGH08.11.2023

vgl

15 Os 29/24iOGH17.04.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_20020807_OGH0002_0120OS00056_0200000_001