OGH 1Ob612/95; 4Ob1521/96; 10ObS251/99f; 9ObA119/01t; 3Ob81/01k; 10ObS38/02i; 6Ob297/02y; 1Ob190/07h; 4Ob114/08f; 8Ob77/08v; 3Ob42/09m; 1Ob240/08p; 5Ob78/09w; 3Ob1/11k; 3Ob19/11g (RS0074223)

OGH1Ob612/95; 4Ob1521/96; 10ObS251/99f; 9ObA119/01t; 3Ob81/01k; 10ObS38/02i; 6Ob297/02y; 1Ob190/07h; 4Ob114/08f; 8Ob77/08v; 3Ob42/09m; 1Ob240/08p; 5Ob78/09w; 3Ob1/11k; 3Ob19/11g12.3.2024

Rechtssatz

In der Berufung nicht gerügte Verfahrensmängel erster Instanz dürfen vom Berufungsgericht nicht wahrgenommen und können nicht mehr als Revisionsgrund geltend gemacht werden (so schon EFSlg 55100 und 57817).

Normen

ZPO §503 Z2 C1b
AußStrG 2005 §66 Abs1

1 Ob 612/95OGH17.10.1995

Verstärkter Senat; Veröff: SZ 68/195

4 Ob 1521/96OGH27.02.1996
10 ObS 251/99fOGH09.11.1999
9 ObA 119/01tOGH11.07.2001

Vgl auch; Beisatz: Die Nichtberücksichtigung eines in der Berufung ungerügten Verfahrensfehlers durch das Gericht der zweiten Instanz bildet keinen Mangel des Berufungsverfahrens. (T1)

3 Ob 81/01kOGH20.11.2001

Auch

10 ObS 38/02iOGH18.06.2002

Auch; Beisatz: Es können - auch im Verfahren nach dem ASGG - in der Berufung nicht geltend gemachte (angebliche) Mängel des erstinstanzlichen Verfahrens nicht mehr mit Erfolg in der Revision gerügt werden. (T2)

6 Ob 297/02yOGH26.06.2003
1 Ob 190/07hOGH22.10.2007

Vgl auch; Beisatz: Hier: Revisionsrekurs im Außerstreitverfahren. (T3)<br/>Beisatz: Ein erstinstanzlicher Verfahrensmangel der im Rekurs nicht gerügt wurde, kann aber einen Mangel des Rekursverfahrens bilden, wenn das Rekursgericht diesen Mangel von Amts wegen hätte aufgreifen müssen. (T4)

4 Ob 114/08fOGH08.07.2008
8 Ob 77/08vOGH02.09.2008

Auch; Veröff: SZ 2008/123

3 Ob 42/09mOGH19.05.2009
1 Ob 240/08pOGH26.05.2009

Auch; nur: In der Berufung nicht gerügte Verfahrensmängel erster Instanz können nicht mehr als Revisionsgrund geltend gemacht werden. (T5)

5 Ob 78/09wOGH12.05.2009

Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Ein im Rekurs nicht geltend gemachter Mangel des Verfahrens erster Instanz, welchen das Rekursgericht nicht von Amts wegen aufgreifen musste, kann nicht mehr erfolgreich im Revisionsrekurs geltend gemacht werden. (T6)

3 Ob 1/11kOGH23.02.2011

Auch; Beis wie T3

3 Ob 19/11gOGH23.02.2011

Vgl auch

3 Ob 46/11bOGH06.07.2011

Auch; Beis wie T1; Beis wie T3; Beisatz: Verfahrensfehler des Erstgerichts wurden aber im Rekurs nicht geltend gemacht und können daher im Revisionsrekurs nicht nachgeholt werden, zumal keine von der Qualität des § 66 Abs 1 Z 1 AußStrG 2005 in Rede stehen. (T7)

3 Ob 108/11wOGH24.08.2011

Ähnlich; Beis wie T3

3 Ob 147/11fOGH12.10.2011

Vgl auch; Beis wie T7

8 ObA 26/11yOGH28.03.2012

Auch; Beis wie T2

2 Ob 127/12hOGH07.08.2012

Vgl

4 Ob 177/12aOGH28.11.2012

Auch; Beis wie T3

1 Ob 138/13wOGH27.02.2014

Vgl auch; Beis wie T3

9 ObA 2/14fOGH25.06.2014

Beisatz: Hier: Behauptung, das Erstgericht habe gegen die Erörterungspflicht gemäß § 182a ZPO verstoßen. (T8)

5 Ob 117/14pOGH25.07.2014

Auch; Beisatz: Hier: Verstoß gegen § 405 ZPO (T9)

8 ObA 29/15wOGH28.04.2015

Auch

3 Ob 17/16wOGH18.05.2016

Auch; nur T5

3 Ob 90/17gOGH07.06.2017

Beis wie T7

1 Ob 10/17bOGH28.06.2017
4 Ob 183/17sOGH23.01.2018
8 Ob 34/18kOGH23.03.2018
8 Ob 159/18tOGH19.12.2018

Auch; Beis wie T6

10 ObS 195/21fOGH22.02.2022

Vgl; Beisatz: Hier: Unterlassene Beweisaufnahmen, Verletzung der Anleitungspflicht, Nichtzulassung einer ergänzenden Befragung des Sachverständigen. (T10)

10 ObS 16/23kOGH21.02.2023

Vgl; Beisatz: Hier: Behauptete Verletzung der Pflicht nach § 87 Abs 1 ASGG. (T11)

10 ObS 19/24bOGH12.03.2024

vgl; Beisatz wie T11

10 ObS 16/24mOGH12.03.2024

vgl

10 ObS 14/24tOGH12.03.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19951017_OGH0002_0010OB00612_9500000_002