Rechtssatz
Ein Beschluss eines Oberlandesgerichtes, mit welchem eine Auslieferung gemäß § 33 ARHG für zulässig erklärt wurde, ist mangels funktioneller Grundrechtsrelevanz (auch) mittels Grundrechtsbeschwerde nicht bekämpfbar.
Normen
ARHG §33 Abs5
GRBG §1 Abs1
GRBG §2 Abs1
13 Os 51/03 | OGH | 30.04.2003 |
Vgl aber; Beisatz: Nach Aufhebung des zweiten Satzes in § 33 Abs 5 ARHG durch den Verfassungsgerichtshof: Ein - sogleich mit Verkündung rechtskräftiger - Beschluss des Oberlandesgerichtes, mit dem die Auslieferung nicht für unzulässig erklärt wurde, kann in analoger Anwendung des Grundrechtsbeschwerdegesetzes mit dem außerordentlichen Rechtsmittel einer an den Obersten Gerichtshof gerichteten Grundrechtsbeschwerde angefochten werden. (T1) |
11 Os 42/07x | OGH | 24.04.2007 |
Beisatz: Hier: OLG-Entscheidung über Zulässigkeit der Übergabe gemäß § 21 Abs 1 EU-JZG in Verbindung mit § 31 Abs 6 ARHG. (T2) |
15 Os 117/07f | OGH | 21.01.2008 |
Vgl aber; Beisatz: Hier: Ein als Grundrechtsbeschwerde bezeichneter in einen Erneuerungsantrag (§ 363a StPO) umgedeuteter Rechtsbehelf gegen die Zulässigerklärung einer Auslieferung nach Italien zur Vollstreckung der mit Abwesenheitsurteilen verhängten Strafen. (T3) |
12 Os 160/10m | OGH | 11.11.2010 |
Vgl auch; Beis wie T3 nur: Ein als Grundrechtsbeschwerde bezeichneter in einen Erneuerungsantrag (§ 363a StPO) umgedeuteter Rechtsbehelf. (T4) |
14 Os 41/12d | OGH | 16.05.2012 |
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13 Os 83/12a | OGH | 27.07.2012 |
Auch |
Dokumentnummer
JJR_20020130_OGH0002_0130OS00003_0200000_001
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