Normen
ABGB aF §140 Ba
ABGB aF §140 Bb
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §231 Bb
5 Ob 526/94 | OGH | 12.04.1994 |
1 Ob 233/01y | OGH | 22.10.2001 |
Auch; Beisatz: Die Begrenzung der Geldunterhaltsleistungen wurde mit dem Zweieinhalbfachen des "Regelbedarfs" entwickelt, um das Kind zwar an einem überdurchschnittlichen Einkommen des Unterhaltspflichtigen teilhaben zu lassen, aber eine pädagogisch schädliche Überalimentierung zu vermeiden. (T1) |
3 Ob 193/02g | OGH | 26.02.2003 |
Vgl auch; Beis ähnlich wie T1 |
2 Ob 5/03d | OGH | 27.02.2003 |
Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Es gibt keinen allgemeinen, für jeden Fall geltenden Unterhaltsstopp etwa beim 2-, 2,5- oder 3-fachen des Regelbedarfs. Die konkrete Ausmittlung hängt vielmehr immer von den Umständen des Einzelfalles ab. (T2) |
3 Ob 6/03h | OGH | 28.05.2003 |
Vgl auch; nur: Wo die Grenzen einer den Bedürfnissen des Kindes und dem Leistungsvermögen des Unterhaltsschuldners angemessenen Alimentierung zu ziehen sind, lässt sich nur im Einzelfall beurteilen. (T3) |
6 Ob 57/03f | OGH | 21.05.2003 |
Beis wie T2 |
5 Ob 67/03v | OGH | 08.04.2003 |
Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Einer Begründung bedarf auch die Setzung des Unterhaltsstopps im jeweiligen Einzelfall; die bloße Angabe eines bestimmten Vielfachen des Regelbedarfs als starre Rechengröße genügt nicht. (T4)<br/>Beisatz: Maßgebend ist die Verhinderung einer pädagogisch schädlichen Überalimentierung. (T5) |
2 Ob 89/03g | OGH | 12.06.2003 |
Auch; Beis wie T1; Beis wie T2 |
6 Ob 23/04g | OGH | 26.08.2004 |
Auch; nur T3 |
6 Ob 195/04a | OGH | 14.07.2005 |
Auch; nur T3 |
1 Ob 46/06f | OGH | 16.05.2006 |
nur T3; Beis wie T1 |
9 Ob 47/06m | OGH | 27.09.2006 |
Auch; nur T3; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T5 |
7 Ob 182/07a | OGH | 17.10.2007 |
Auch; Beis wie T2 |
6 Ob 5/08s | OGH | 13.03.2008 |
Veröff: SZ 2008/35 |
6 Ob 230/08d | OGH | 06.11.2008 |
Vgl; Beisatz: Erhält jedoch der Unterhaltsberechtigte lediglich deshalb Unterhaltsbeiträge, die nicht der vollen Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen entsprechen, weil er schon die Luxusgrenze erreicht hat, muss der Sonderbedarf nach neuerer Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs (6 Ob 5/08s unter Hinweis auf 2 Ob 89/03g und 9 Ob 47/06m) zusätzlich zugesprochen werden. (T6) Beisatz: Leistungen aus dem Titel des Sonderbedarfs sind zweckbestimmt und stehen nicht zur freien Verfügung des Unterhaltsberechtigten. (T7)<br/>Beisatz: Der Zuspruch von Sonderbedarf zusätzlich zu einer die „Luxusgrenze" erreichenden Unterhaltsleistung setzt voraus, dass seine Deckung dem Unterhaltspflichtigen angesichts dessen Einkommens- und Vermögensverhältnissen zumutbar ist. (T8) |
6 Ob 15/09p | OGH | 19.02.2009 |
Vgl; nur T3; Beis wie T2 |
1 Ob 209/08d | OGH | 31.03.2009 |
Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5 |
6 Ob 127/10k | OGH | 01.09.2010 |
Vgl auch; Beis wie T4 |
3 Ob 144/10p | OGH | 13.10.2010 |
Beis wie T6; Beis wie T7 |
8 Ob 50/10a | OGH | 25.01.2011 |
Auch; Beis T7 |
8 Ob 82/13m | OGH | 29.08.2013 |
Auch; Beis wie T2 |
1 Ob 149/13p | OGH | 29.08.2013 |
Auch; Beis wie T2; Beis wie T5 |
1 Ob 15/14h | OGH | 27.03.2014 |
Auch |
9 Ob 31/14w | OGH | 27.05.2014 |
Auch; nur: Soll einem Kind weniger oder mehr zugesprochen werden, als sich nach der Prozentsatzmethode ergibt, bedarf es einer besonderen Rechtfertigung der Abweichung. Sie wird bei besonders großem Leistungsvermögen des Unterhaltsschuldners darin gesehen, dass es durch den Zweck der Unterhaltsleistung nicht geboten und aus pädagogischen Gründen sogar abzulehnen ist, Luxusbedürfnisse des Kindes zu befriedigen. Die Prozentkomponente ist daher nicht voll auszuschöpfen, wenn es nach diesen Kriterien zu einer verschwenderischen vom vernünftigen Bedarf eines Kindes völlig losgelösten Überalimentierung kommen würde. (T9) |
4 Ob 109/14d | OGH | 17.07.2014 |
Auch; nur: Als Regel für den Durchschnittsfall kann gelten, dass wegen des pädagogischen wichtigen Leistungsanreizes vermieden werden soll, die Unterhaltsleistung an das die Selbsterhaltungsfähigkeit herstellende Einkommen eines voll Erwerbstätigen heranzuführen; es wird aber auch die Praxis gebilligt, den Unterhalt eines Kindes mit dem Zweieinhalbfachen des Regelbedarfes zu limitieren. (T10)<br/>Beisatz: Wobei es sich nicht um eine starre Grenze handelt. (T11) |
1 Ob 158/15i | OGH | 17.09.2015 |
Vgl; nur T10; Beis wie T11 |
6 Ob 225/15d | OGH | 23.02.2016 |
Vgl; Beis wie T2; nur T3; Beis wie T11; Beisatz: Selbst wenn sich der Unterhaltsschuldner bereit erklärt, Unterhalt auf Basis einer „Luxusgrenze“ etwa des 2,5-fachen Regelbedarfssatzes zu zahlen, ergibt sich kein Ermittlungsverbot hinsichtlich der Einkünfte des Unterhaltsschuldners, weil auch ein höheres Einkommen denkmöglich Verfahrensgegenstand sein kann. (T12)<br/> |
8 Ob 39/16t | OGH | 30.08.2016 |
nur T3; nur T9 |
1 Ob 131/16w | OGH | 23.11.2016 |
Vgl auch; Beisatz: Die Gefahr einer pädagogisch schädlichen Überalimentierung ist bei der Widmung eines Sonderbedarfs nicht gegeben. Hier: Schulgeld. (T13)<br/> |
8 Ob 30/16v | OGH | 30.05.2017 |
Auch |
4 Ob 22/18s | OGH | 19.04.2018 |
Auch |
3 Ob 51/18y | OGH | 14.08.2018 |
Vgl auch; Beis wie T2 |
7 Ob 77/18a | OGH | 21.11.2018 |
Vgl auch; Beis wie T2; nur T10 |
4 Ob 191/20x | OGH | 26.11.2020 |
vgl<br/>Anm: Veröff: SZ 2020/109 |
1 Ob 25/21i | OGH | 07.09.2021 |
Vgl; nur T10 |
Dokumentnummer
JJR_19940412_OGH0002_0050OB00526_9400000_001
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