OGH 9Os60/76 (RS0090277)

Veröff: ÖJZ-LSK 1976/277

nur: Der Versuch ist beendet, wenn es keiner weiteren Handlung des Täters bedarf, um den tatbestandsmäßigen Erfolg eintreten zu lassen (zB: der Täter hat sein Opfer ins Wasser gestoßen und braucht nur warten, bis es ertrinkt; oder: die Lunte brennt, der Täter braucht nur auf die Explosion warten). Nur in einem solchen Fall ist für den Rücktritt ein contrarius actus (Erfolgsabwendung) erforderlich. (T1) Veröff: SSt 48/72

Veröff: EvBl 1981/77 S 245 = RZ 1980/66 S 272 (mit Anmerkung von Kienapfel)

Vgl auch; nur T1; Beisatz: Hier: § 173 StGB. (T2)

Vgl auch

Vgl auch; Beisatz: Hier: Zu § 14 FinStrG. (T3) Veröff: SSt 52/59

Veröff: EvBl 1983/140 S 493 = RZ 1983/51 S 196

Vgl auch

Vgl auch

Vgl auch

Vgl; Beisatz: Maßgeblich für die Abgrenzung des beendeten vom unbeendeten Versuch sind subjektive Kriterien. (T4)

Vgl auch

Vgl auch; nur T1; Beisatz: Ein Versuch ist im Sinne der ständigen Rechtsprechung bereits beendet, wenn es tatplangemäß keiner weiteren Handlung des Täters zur Herbeiführung des angestrebten Erfolges mehr bedarf (EvBl 1981/77; RZ 1980/66). (T5)

Auch; Beisatz: Unbeendet ist der Versuch, wenn es nach den konkreten Vorstellungen des Täters vom Tatverlauf zur Deliktsvollendung noch weiterer (von ihm entsprechend seinem Tatplan in dessen Gestaltung zur Zeit der unternommenen Straftat ins Auge gefasster) Handlungen bedurfte. (T6); Beis wie T5; Beis wie T4; Beisatz: Für die Abgrenzung des unbeendeten vom beendeten Versuchs ist die Vorstellung des Täters im Zeitpunkt der Versuchshandlung maßgeblich. (T7)

Auch; Beis wie T6; Beis wie T7

Vgl; Beis wie T6; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Zur Frage der Abgrenzung zwischen Versuch und Vollendung bei Mittätern. (T8)

Vgl; Beis wie T7