Rechtssatz
Gewerbsmäßigkeit betrifft die Schuld.
12 Os 13/76 | OGH | 19.12.1979 |
Beisatz: Hier: Zu § 38 FinStrG. (T1) Veröff: EvBl 1978/201 S 611 = JBl 1979,156 = SSt 48/96 |
9 Os 174/78 | OGH | 04.12.1979 |
Beis wie T1; Beisatz: Bei mehreren Beteiligten muß es daher dem jeweiligen Täter darauf ankommen, sich durch die wiederkehrende Begehung (bzw Förderung) derartiger Taten eine fortlaufende Einnahme zu verschaffen. (T3) |
12 Os 115/80 | OGH | 25.09.1980 |
Beisatz: Und daher für jeden Beteiligten gesondert zu prüfen. (T4) |
12 Os 118/80 | OGH | 18.12.1980 |
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9 Os 87/85 | OGH | 04.09.1985 |
Beisatz: Ausschließlich. (T5) |
14 Os 195/94 | OGH | 31.01.1995 |
Vgl auch; Beisatz: Spezielles Schuldelement. (T6) |
14 Os 22/95 | OGH | 10.03.1995 |
Vgl; Beisatz: Die nur auf die Sonderdelikte zugeschnittene Zurechnungsregel des § 14 StGB kommt nicht zur Geltung, weil gewerbsmäßiges Handeln weder eine besondere persönliche Eigenschaft noch ein besonderes persönliches Verhältnis des Täters darstellt, worunter nämlich nur solche Eigenschaften und Verhältnisse zu verstehen sind, die in seiner Person unabhängig vom Tatgeschehen vorliegen. Deliktstypisch vorausgesetzte bestimmte Motive oder Gesinnungen des Täters bei der Tat fallen nicht darunter. (T7) |
1 Os 59/14g | OGH | 26.08.2014 |
Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T4 |
Dokumentnummer
JJR_19770923_OGH0002_0090OS00138_7700000_001
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