Normen
12 Os 87/88 | OGH | 24.11.1988 |
12 Os 53/90 | OGH | 06.09.1990 |
nur: Ob ein effektiver Vermögensnachteil eingetreten ist, ist durch Vergleich der Vermögenslage vor und nach der mißbräuchlichen Handlung im Wege der Gesamtsaldierung zu ermitteln. (T1)<br/>Beisatz: Unter Berücksichtigung einer allfälligen unmittelbaren Schadenskompensation. (T2) |
11 Os 96/96 | OGH | 01.10.1996 |
nur T1 |
12 Os 62/97 | OGH | 16.10.1997 |
nur T1; Beisatz: Hier: Verpfändung einer im Eigentum des Machtgebers stehenden Liegenschaft zugunsten einer Privatschuld des Machthabers. Relevant ist daher der Grundstückswert im Zeitpunkt vor und nach der inkriminierten Einverleibung der Hypothek. (T3) |
15 Os 18/97 | OGH | 30.10.1997 |
nur T1; Beis wie T2 |
11 Os 34/98 | OGH | 23.06.1998 |
nur T1 |
11 Os 55/02 | OGH | 28.05.2002 |
nur T1; Beisatz: Bei Missbrauch einer Befugnis zur Kreditvergabe (durch Bankangestellte) hängt der Vermögensnachteil von der Einbringlichkeit der Rückforderung im Zeitpunkt der Kreditschuldentstehung ab. Bonität des Schuldners lässt keinen Schaden entstehen, wogegen wirtschaftliche Unvertretbarkeit der Kreditzuzählung zu einem Nachteil in der Höhe der Kreditsumme führt, selbst wenn Rückzahlungen erfolgen, die dann den Charakter bloßer nachträglicher Schadensminderung haben. Die Annahme teilweiser Einbringlichkeit der Kreditforderung reduziert die Schadenshöhe auf den uneinbringlichen Forderungsteil. (T4) |
12 Os 14/01 | EGMR | 23.05.2002 |
nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Als ein den Schaden mindernder Vermögensvorteil kommt aber nur eine im wohlverstandenen Interesse des Machtgebers liegende Gegenleistung in Betracht. (T5) |
11 Os 12/05g | OGH | 12.04.2005 |
Vgl auch; Beis wie T4 nur: Bei Missbrauch einer Befugnis zur Kreditvergabe hängt der Vermögensnachteil von der Einbringlichkeit der Rückforderung im Zeitpunkt der Kreditschuldentstehung ab. (T6)<br/>Beisatz: Zuzüglich bestehender Sicherheiten. (T7) |
13 Os 15/05p | OGH | 28.09.2005 |
Vgl auch; Beis ähnlich T4; Beisatz: Dass nachträglich ein Pfandrecht grundbücherlich einverleibt wurde, ist für die Beurteilung des deliktischen Verhaltens (und den Schadenseintritt) ohne Relevanz. (T8) |
12 Os 94/06z | OGH | 28.06.2007 |
Vgl auch; Beis wie T4 nur: Bei Missbrauch einer Befugnis zur Kreditvergabe (durch Bankangestellte) hängt der Vermögensnachteil von der Einbringlichkeit der Rückforderung im Zeitpunkt der Kreditschuldentstehung ab. Wirtschaftliche Unvertretbarkeit der Kreditzuzahlung führt zu einem Nachteil in der Höhe der Kreditsumme, selbst wenn Rückzahlungen erfolgen, die dann den Charakter bloßer nachträglicher Schadensminderung haben. (T9) |
11 Os 19/12x | OGH | 21.08.2012 |
Vgl auch; Beis wie T4 nur: Bei Missbrauch einer Befugnis zur Kreditvergabe (durch Bankangestellte) hängt der Vermögensnachteil von der Einbringlichkeit der Rückforderung im Zeitpunkt der Kreditschuldentstehung ab. Bonität des Schuldners lässt keinen Schaden entstehen, wogegen wirtschaftliche Unvertretbarkeit der Kreditzuzählung zu einem Nachteil in der Höhe der Kreditsumme führt, selbst wenn Rückzahlungen erfolgen, die dann den Charakter bloßer nachträglicher Schadensminderung haben. (T10) |
14 Os 79/12t | OGH | 05.03.2013 |
Vgl; Ähnlich Beis wie T4; Ähnlich Beis wie T6; Beisatz: Hier: Finanzierungsleasing. (T11) |
15 Os 1/13f | OGH | 22.05.2013 |
Auch; Beis wie T4; Beis wie T7; Beis wie T8 |
11 Os 101/13g | OGH | 29.10.2013 |
Vgl; Beis ähnlich wie T8<br/>Beisatz: Hier: Späteres Bemühen um Erlangung von Landeshaftungen zur Absicherung der Kreditvaluta ist ein solches um Schadensgutmachung. (T12) |
11 Os 52/15d | OGH | 20.10.2015 |
Auch; Beisatz: Soll nach dem Tatplan eine Rückzahlung der (gesamten) Kreditsumme gar nicht stattfinden, tritt der Schaden jedenfalls bereits im Zeitpunkt des Mittelabflusses ein. Die wirtschaftliche Vertretbarkeit der Kreditierung betrifft dann keine entscheidende Tatsache. (T13) |
14 Os 74/16p | OGH | 29.11.2016 |
Auch |
14 Os 115/16t | OGH | 24.01.2017 |
Auch; Beis wie T4 |
13 Os 55/17p | OGH | 11.10.2017 |
Auch; Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T10; Beis wie T12; Beisatz: Da der Kreditvertrag seit dem Inkrafttreten des DaKRÄG BGBl I 2010/28 (nicht mehr als Realvertrag, sondern) als Konsensualvertrag konzipiert ist, entsteht die Verbindlichkeit auch bei solchen Verträgen nunmehr schon im Abschlusszeitpunkt. (T14) |
11 Os 51/18m | OGH | 28.08.2018 |
Auch; Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T10; Beis wie T14 |
17 Os 8/18g | OGH | 26.02.2019 |
Vgl; Beisatz: Für die Aufrechenbarkeit von Vermögensverringerung und ‑vermehrung kommt es nicht auf deren exakte Gleichzeitigkeit, sondern darauf an, dass es sich um unmittelbare Auswirkungen derselben rechtsgeschäftlichen Vertretungshandlung handelt, was insbesondere bei einander im Austauschverhältnis gegenüberstehenden Leistungen der Fall ist. Dann ist eine Gegenleistung auch aufrechenbar, wenn sie vor dem Vermögensabfluss erbracht wurde. (T15)<br/>Beisatz: Auf Anfechtbarkeit, Rechtsungültigkeit oder zivilrechtliche Einklagbarkeit der Gegenleistung kommt es nicht an. (T16) |
13 Os 8/19d | OGH | 28.08.2019 |
Auch; nur T1 |
14 Os 93/19m | OGH | 07.10.2019 |
Vgl; Beis wie T9; nur T10 |
14 Os 102/19k | OGH | 07.10.2019 |
Vgl; Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T9; Beis wie T10 |
12 Os 34/18v | OGH | 12.09.2019 |
Vgl; Beis wie T4; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T9; Beis wie T10 |
14 Os 124/19w | OGH | 25.02.2020 |
Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: Der Vermögensschaden (in Höhe des wirtschaftlichen Gegenwerts der erbrachten Leistung) tritt schon durch die Erbringung von Leistungen ohne gleichzeitige Begründung einer für den Machtgeber realisierbaren (weil ihm bekannten) Forderung ein. (T17) |
14 Os 27/20g | OGH | 21.07.2020 |
Vgl; Beis wie T9; Beis wie T10 |
11 Os 56/22b | OGH | 15.11.2022 |
Vgl |
12 Os 60/23z | OGH | 07.09.2023 |
vgl |
Dokumentnummer
JJR_19881124_OGH0002_0120OS00087_8800000_001
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