OGH 11Os78/96; 14Os141/96; 12Os83/07h; 13Os32/10w; 11Os78/14a; 12Os165/14b; 15Os122/18g; 12Os31/22h; 12Os43/22y; 13Os32/23i; 15Os125/23f; 15Os15/24f (RS0102727)

OGH11Os78/96; 14Os141/96; 12Os83/07h; 13Os32/10w; 11Os78/14a; 12Os165/14b; 15Os122/18g; 12Os31/22h; 12Os43/22y; 13Os32/23i; 15Os125/23f; 15Os15/24f11.3.2024

Rechtssatz

Sowohl eine schlafende als auch eine im Erwachen begriffene Person kann sich in einem Zustand befinden, der sie zum Widerstand unfähig macht, sodass sie als Deliktsobjekt und Opfer der Schändung in Betracht kommt.

Normen

StGB §205

11 Os 78/96OGH06.08.1996
14 Os 141/96OGH29.10.1996
12 Os 83/07hOGH23.08.2007

Beisatz: Schon allein der Schlafzustand (ebenso wie die Schlaftrunkenheit einer gerade erwachenden Person) begründet die nach der ersten Deliktsvariante des § 205 Abs 1 StGB geforderte Wehrlosigkeit des Tatopfers. Eine allenfalls geringe Alkoholisierung kann daher außer Betracht bleiben. (T1)

13 Os 32/10wOGH17.06.2010

Auch; Beis ähnlich wie T1

11 Os 78/14aOGH28.10.2014

Auch

12 Os 165/14bOGH05.03.2015

Auch; Beis ähnlich wie T1

15 Os 122/18gOGH21.11.2018

Auch

12 Os 31/22hOGH31.03.2022

Vgl

12 Os 43/22yOGH02.06.2022

Vgl

13 Os 32/23iOGH28.06.2023

vgl; Beisatz nur wie T1

15 Os 125/23fOGH14.12.2023

vgl

15 Os 15/24fOGH11.03.2024

vgl; Beisatz: Zum Schlafzustand wie T1 (T2)

Dokumentnummer

JJR_19960806_OGH0002_0110OS00078_9600000_001

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