OGH 1Ob2078/96m; 4Ob133/97f; 4Ob2/07h; 1Ob176/07z; 6Ob30/08t; 2Ob130/08v; 6Ob18/09d; 7Ob37/10g; 1Ob146/10t; 6Ob258/10z; 3Ob155/11g; 2Ob162/11d; 3Ob41/12v; 3Ob240/12h; 3Ob241/12f; 7Ob10/13s; 5Ob63/13w; 3Ob238/14t; 3Ob230/15t; 1Ob45/16y; 5Ob80/16z; 1Ob61/17b; 3Ob71/17p; 9Ob20/18h; 7Ob147/18w; 7Ob9/19b; 4Ob110/20k; 9Ob4/24i (RS0106313)

OGH1Ob2078/96m; 4Ob133/97f; 4Ob2/07h; 1Ob176/07z; 6Ob30/08t; 2Ob130/08v; 6Ob18/09d; 7Ob37/10g; 1Ob146/10t; 6Ob258/10z; 3Ob155/11g; 2Ob162/11d; 3Ob41/12v; 3Ob240/12h; 3Ob241/12f; 7Ob10/13s; 5Ob63/13w; 3Ob238/14t; 3Ob230/15t; 1Ob45/16y; 5Ob80/16z; 1Ob61/17b; 3Ob71/17p; 9Ob20/18h; 7Ob147/18w; 7Ob9/19b; 4Ob110/20k; 9Ob4/24i18.3.2024

Rechtssatz

Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Kindeswohlgefährdung ist der Zeitpunkt der letztinstanzlichen Entscheidung, sodass alle während des Verfahrens eintretenden Änderungen zu berücksichtigen sind.

Normen

AußStrG §10 B
ABGB §176 B
AußStrG 2005 §66 Abs2

1 Ob 2078/96mOGH26.07.1996
4 Ob 133/97fOGH13.05.1997
4 Ob 2/07hOGH22.05.2007

Auch; Beisatz: Hier: Zu § 66 Abs 2 AußStrG 2005. (T1)<br/>Veröff: SZ 2007/75

1 Ob 176/07zOGH11.09.2007

Vgl aber; Beisatz: Aktenkundige Entwicklungen sind zu berücksichtigen, es besteht jedoch keine Pflicht zur ständigen amtswegigen Erhebung der jeweiligen aktuellen Umstände. (T2)

6 Ob 30/08tOGH08.05.2008

Auch

2 Ob 130/08vOGH26.06.2008

Vgl aber; Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Nur aktenkundige Entwicklungen, die die bisherige Tatsachengrundlage wesentlich verändern. (T3)

6 Ob 18/09dOGH26.03.2009
7 Ob 37/10gOGH21.04.2010

Auch

1 Ob 146/10tOGH14.09.2010

Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3

6 Ob 258/10zOGH28.01.2011

Auch

3 Ob 155/11gOGH08.11.2011

Vgl aber; Beis wie T3

2 Ob 162/11dOGH16.09.2011

Auch; Auch Beis wie T2; Beis wie T3

3 Ob 41/12vOGH15.05.2012

Auch; Beisatz: Eine wesentliche Veränderung der Tatsachengrundlage darf bei Obsorgeentscheidungen nicht unberücksichtigt bleiben (hier: nachträglich erklärte Bereitschaft der Mutter zu Aufnahme in eine betreute Wohngemeinschaft samt faktischer Umsetzung, verbunden mit einer Zusammenführung von Mutter und Kind seit mehreren Monaten). (T4)

3 Ob 240/12hOGH20.02.2013
3 Ob 241/12fOGH13.03.2013

Beis wie T2; Beis wie T3

7 Ob 10/13sOGH27.03.2013
5 Ob 63/13wOGH20.09.2013

Vgl auch; Beisatz: Noch im Revisionsrekursverfahren hätten die Revisionsrekurswerber, weil im Obsorgeverfahren insoweit kein Neuerungsverbot besteht, Tatsachen behaupten und Beweise zur Unrichtigkeit der Stellungnahme des Jugendwohlfahrtsträgers anbieten können, wonach keine anderen Personen zur Übernahme der Obsorge bereit wären. (T5)

3 Ob 238/14tOGH18.02.2015

Auch; Beis wie T2; Beis wie T3

3 Ob 230/15tOGH16.12.2015

Auch

1 Ob 45/16yOGH21.06.2016
5 Ob 80/16zOGH25.08.2016

Auch; Beis wie T2

1 Ob 61/17bOGH28.06.2017

Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3; Beisatz: Eine Verpflichtung zur Berücksichtigung von bloß möglichen zukünftigen Ereignissen kann daraus aber nicht abgeleitet werden. (T6)

3 Ob 71/17pOGH30.08.2017

Vgl aber; Beis wie T1; Beis wie T2

9 Ob 20/18hOGH25.04.2018
7 Ob 147/18wOGH26.09.2018

Auch

7 Ob 9/19bOGH27.02.2019

Auch

4 Ob 110/20kOGH12.08.2020

Anm: Veröff: SZ 2020/71

9 Ob 4/24iOGH18.03.2024

Beisatz wie T2; Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19960726_OGH0002_0010OB02078_96M0000_007

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