Rechtssatz
Die Prüfung allfälliger weiterer Abweisungsgründe kann unterbleiben, wenn die Wiederholung des Grundbuchsgesuchs nicht in Betracht kommt (hier: auf Grund eines ungültigen Vertrages; so schon JBl 1953,297).
5 Ob 142/95 | OGH | 26.03.1996 |
Beisatz: Hier: Auf Grund einer dem zu beurteilenden Grundbuchsgesuch zugrundeliegenden mangelhaften Urkunde; so schon 5 Ob 113/95. (T1) |
5 Ob 43/00k | OGH | 29.02.2000 |
Beisatz: Hier: Auf Grund der vorgelegten Abschriften. (T2) |
5 Ob 66/01v | OGH | 27.03.2001 |
nur: Die Prüfung allfälliger weiterer Abweisungsgründe kann unterbleiben, wenn die Wiederholung des Grundbuchsgesuchs nicht in Betracht kommt. (T3)<br/>Beisatz: Hier: Bescheid, der nicht die Anforderungen, die § 33 Abs 1 lit d GBG an eine einverleibungsfähige Urkunde stellt, erfüllt. (T4) |
5 Ob 266/07i | OGH | 19.02.2008 |
Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Keine Eignung der vorgelegten Urkunden zur Ersichtlichmachung des Eigentumsrechts an einem Superädifikat, weil danach die Bestandnehmerin erst beabsichtigt, auf dem Vertragsobjekt ein Gebäude zu errichten und die Nichtexistenz des Bauwerks somit aus den Urkunden hervorgeht. (T5) |
5 Ob 16/08a | OGH | 14.05.2008 |
Ähnlich; Bem: Hier: Bedenken gegen eine Verkaufsvollmacht im Sinne von RS0116128. (T6) |
5 Ob 195/08z | OGH | 09.12.2008 |
Beisatz: § 95 Abs 3 GBG verpflichtet das Rekursgericht nicht, alle im Rekurs geltend gemachten Abweisungsgründe zu behandeln, sondern ordnet nur die Anführung aller angenommenen Abweisungsgründe an (soferne die Wiederholung des erfolglosen Grundbuchsgesuchs denkbar ist). (T7) |
5 Ob 184/08g | OGH | 09.12.2008 |
Auch; Bem: Hier: Bedenken gegen die Tauglichkeit der Pfandbestellungsurkunde als Eintragungsgrundlage (Zweifelhaftigkeit des anzuwendenden Rechts und der Wirksamkeit der Annahme nach Maßgabe des § 862 ABGB). (T8) |
5 Ob 15/10g | OGH | 22.06.2010 |
Beisatz: Wenn die Antragstellung auf der Basis der hier geltend gemachten vertraglichen Grundlagen nicht erfolgreich wiederholt werden kann. (T10) |
5 Ob 74/10h | OGH | 15.07.2010 |
Auch; Bem: Hier: Keine Wiederholbarkeit eines Antrags auf Klagsanmerkung gemäß § 27 Abs 2 WEG 2002 infolge nunmehrigen Ablaufs der sechsmonatigen Frist. (T11) |
5 Ob 158/20a | OGH | 02.10.2020 |
Beis: Hier: Fristablauf der Rangordnung. (T12) |
Dokumentnummer
JJR_19871006_OGH0002_0050OB00083_8700000_002
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