OGH 13Os23/95 (RS0099548)

OGH13Os23/9530.8.2023

Rechtssatz

Ein innerer Widerspruch ist nur dann gegeben, wenn der Ausspruch des Gerichtes über entscheidende Tatsachen mit sich selbst (nicht aber mit einzelnen, ohnehin erörterten Beweisergebnissen) im Widerspruch ist, das Urteil verschiedene Tatsachen feststellt, die sich gegenseitig ausschließen oder die gezogenen Schlussfolgerungen tatsächlicher Art nach den Denkgesetzen nebeneinander nicht bestehen können.

Normen

StPO §281 Abs1 Z5 A

13 Os 23/95OGH31.05.1995
15 Os 85/95OGH21.09.1995
13 Os 39/00OGH07.06.2000

Beisatz: Nicht jedoch, wenn Feststellungen im Widerspruch zu einzelnen Verfahrensergebnissen stehen. (T1)

14 Os 47/03OGH03.06.2003

Auch

11 Os 108/03OGH07.10.2003

Vgl auch

13 Os 147/03OGH26.11.2003

Vgl

14 Os 122/05fOGH17.01.2006

Auch

12 Os 8/06bOGH23.03.2006
13 Os 10/06dOGH05.04.2006

Vgl auch

13 Os 24/12xOGH10.05.2012

Auch

15 Os 127/14mOGH03.12.2014

Vgl

14 Os 126/14gOGH20.01.2015

Auch

15 Os 137/17mOGH22.11.2017

Auch

14 Os 36/18bOGH29.05.2018

Vgl

12 Os 94/22yOGH29.09.2022

Vgl

15 Os 126/22aOGH18.01.2023

Vgl

15 Os 65/23gOGH30.08.2023

vgl; Beisatz: Nicht hingegen, wenn auch andere als die vom Erstgericht gezogenen Schlüsse zulässig sind. (T2)

15 Os 40/23fOGH30.08.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19950531_OGH0002_0130OS00023_9500000_001

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