Rechtssatz
Keine Eventualfrage nach "einfachem" Raub (§ 142 StGB), weil diese Variante schon durch die Einschränkung (gemäß § 330 Abs 2 StPO) "nicht unter Verwendung einer Waffe" beantwortet werden kann.
| 13 Os 136/79 | OGH | 08.11.1979 |
Ähnlich; Beisatz: Einschränkung auf das Grunddelikt (§ 142 StGB) durch Verweisung der Qualifikation "in Gesellschaft". (T1) |
| 10 Os 184/80 | OGH | 10.02.1981 |
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| 12 Os 142/85 | OGH | 14.11.1985 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Zum Gesellschaftsraub; Eventualfrage nur nach einem anderen Deliktstypus. (T2) |
| 16 Os 4/89 | OGH | 03.03.1989 |
Veröff: EvBl 1989/126 S 465 |
| 15 Os 130/93 | OGH | 14.10.1993 |
Vgl auch; Beisatz: Beschränkung durch Ausklammerung der Merkmale bandenmäßiger Begehung. (T3) |
| 11 Os 61/08t | OGH | 27.05.2008 |
Vgl auch; Beisatz: Die (bei nach Raub unter Verwendung einer Waffe gestellter Hauptfrage) das Unterbleiben einer Eventualfrage nach unqualifiziertem Raub gemäß § 142 Abs 1 StGB monierende Fragenrüge (Z 6) legt nicht in einer für eine Erörterung in einem Gerichtstag erforderlichen Ableitung aus dem Gesetz dar, inwieweit dem Schwurgerichtshof bei der Fragestellung ein dem Beschwerdeführer zum Nachteil gereichender (§ 345 Abs 3 StPO) Fehler unterlaufen ist, zumal dieser gemäß § 317 Abs 2 StPO berechtigt war, im Gesetz namentlich angeführte Erschwerungsumstände, die - wie vorliegend die Begehung einer Raubtat unter Verwendung einer Waffe - den Gegenstand einer uneigentlichen Zusatzfrage (§ 316 StPO) bilden, in die Hauptfrage aufzunehmen. (T4) |
| 15 Os 38/19f | OGH | 29.05.2019 |
Vgl; Beisatz: Hier: § 143 Abs 2 zweiter Fall StGB. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19780614_OGH0002_0100OS00085_7800000_002
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