OGH 1Ob44/14y; 2Ob33/15i; 1Ob190/15w; 7Ob118/16b; 1Ob137/16b; 1Ob163/16a; 2Ob129/16h; 1Ob110/17h; 1Ob121/17a; 5Ob34/18p; 5Ob79/18f; 5Ob84/18s; 6Ob112/18s; 4Ob175/18s; 6Ob11/19i; 5Ob196/19p; 2Ob120/20s; 5Ob202/20x; 2Ob22/22g; 6Ob46/22s; 6Ob67/22d; 2Ob81/22h; 2Ob47/23k; 1Ob36/23k; 4Ob2/24h (RS0129365)

OGH1Ob44/14y; 2Ob33/15i; 1Ob190/15w; 7Ob118/16b; 1Ob137/16b; 1Ob163/16a; 2Ob129/16h; 1Ob110/17h; 1Ob121/17a; 5Ob34/18p; 5Ob79/18f; 5Ob84/18s; 6Ob112/18s; 4Ob175/18s; 6Ob11/19i; 5Ob196/19p; 2Ob120/20s; 5Ob202/20x; 2Ob22/22g; 6Ob46/22s; 6Ob67/22d; 2Ob81/22h; 2Ob47/23k; 1Ob36/23k; 4Ob2/24h25.1.2024

Rechtssatz

Der in erster Instanz ausgesprochene Kostenvorbehalt nach § 52 Abs 1 ZPO erfasst nur die vom Prozesserfolg in der Hauptsache abhängigen Kosten und steht der Kostenentscheidung im Zwischenstreit nicht entgegen. Dass sich § 52 Abs 3 ZPO nur auf die mit der Entscheidung in der Sache selbst verknüpften Kostenentscheidungen bezieht, ergibt sich schon aus § 52 Abs 1 letzter Satz ZPO, zu dem die Gesetzesmaterialien (ErläutRV 981 BlgNR 24. GP 81) ausdrücklich ausführen, von der Entscheidung in der Hauptsache unabhängige Kostenentscheidungen sollen (wie bisher) sogleich gefällt werden.

Normen

ZPO §52 Abs3
ZPO §395
ZPO §52 Abs2

1 Ob 44/14yOGH27.03.2014
2 Ob 33/15iOGH09.04.2015

Auch; nur: Der in erster Instanz ausgesprochene Kostenvorbehalt nach § 52 Abs 1 ZPO erfasst nur die vom Prozesserfolg in der Hauptsache abhängigen Kosten und steht der Kostenentscheidung im Zwischenstreit nicht entgegen. (T1)<br/>

1 Ob 190/15wOGH22.10.2015

nur T1

7 Ob 118/16bOGH06.07.2016

Auch; nur T1

1 Ob 137/16bOGH30.08.2016

Vgl; nur T1; Beisatz: Hier: In zweiter Instanz ausgesprochener Kostenvorbehalt. (T2)<br/>Beisatz: Der Kostenvorbehalt steht der Kostenentscheidung im Zwischenstreit über die Zulässigkeit der Revision nicht entgegen. (T3)

1 Ob 163/16aOGH27.02.2017

Auch

2 Ob 129/16hOGH27.07.2017

nur T1; Veröff: SZ 2017/82

1 Ob 110/17hOGH12.07.2017

Vgl auch

1 Ob 121/17aOGH21.03.2018

nur T1; Beisatz: Nach überwiegender Rechtsprechung liegt kein relevanter, das heißt die erschöpfende Erörterung der Sache hindernder Mangel des Verfahrens vor, wenn das Gericht ungeachtet zugestandener Tatsache Beweise aufnimmt und Feststellungen trifft, die mit dem Geständnis unvereinbar sind; vielmehr sind die getroffenen Feststellungen – und nicht das Geständnis – der Entscheidung zugrunde zu legen. (T4)

5 Ob 34/18pOGH10.04.2018

nur T1

5 Ob 79/18fOGH12.06.2018

nur T1; Beis wie T3

5 Ob 84/18sOGH18.07.2018

nur T1

6 Ob 112/18sOGH31.08.2018

Auch; nur T1

4 Ob 175/18sOGH29.01.2019

nur T1; Beis wie T3

6 Ob 11/19iOGH23.05.2019

Auch; Beis wie T3

5 Ob 196/19pOGH20.02.2020

Beis wie T3

2 Ob 120/20sOGH17.09.2020

Vgl; Beis wie T3

5 Ob 202/20xOGH18.03.2021

Vgl

2 Ob 22/22gOGH16.03.2022

Vgl; Beis wie T3

6 Ob 46/22sOGH06.04.2022

Vgl; Beis wie T3

6 Ob 67/22dOGH18.05.2022

Vgl; Beis wie T3

2 Ob 81/22hOGH06.09.2022

nur T1; Beis wie T3

2 Ob 47/23kOGH21.03.2023

Beisatz wie T3

1 Ob 36/23kOGH25.04.2023

Beisatz wie T3

4 Ob 2/24hOGH25.01.2024

vgl; Beisatz: Hier: Kostenvorbehalt bei in dritter Instanz gefälltem Anerkenntnisurteil. (T5)<br/>Beisatz: Zwar ist ein Kostenvorbehalt in Anerkenntnisurteilen gemäß § 52 Abs 2 ZPO grundsätzlich unzulässig. Hat aber bereits das Erstgericht die Kostenentscheidung vorbehalten, ist gemäß § 52 Abs 3 ZPO auch im weiteren Rechtsgang keine solche zu treffen. Über die Verpflichtung zum Kostenersatz für das gesamte Verfahren entscheidet dann das Gericht erster Instanz nach rechtskräftiger Erledigung der Streitsache. (T6)

Dokumentnummer

JJR_20140327_OGH0002_0010OB00044_14Y0000_002