OGH 8Ob126/03t; 9Ob23/04d; 1Ob200/05a; 7Ob151/06s; 4Ob153/06p; 1Ob202/09a; 3Ob9/11m; 1Ob13/11k; 2Ob62/10x; 1Ob231/10t; 1Ob200/11k; 4Ob17/12x; 4Ob29/14i; 3Ob119/15v; 1Ob29/16w; 4Ob7/17h; 3Ob155/17s; 3Ob201/20k; 4Ob109/21i; 4Ob113/22d; 5Ob213/22t; 9Ob25/23a (RS0118565)

OGH8Ob126/03t; 9Ob23/04d; 1Ob200/05a; 7Ob151/06s; 4Ob153/06p; 1Ob202/09a; 3Ob9/11m; 1Ob13/11k; 2Ob62/10x; 1Ob231/10t; 1Ob200/11k; 4Ob17/12x; 4Ob29/14i; 3Ob119/15v; 1Ob29/16w; 4Ob7/17h; 3Ob155/17s; 3Ob201/20k; 4Ob109/21i; 4Ob113/22d; 5Ob213/22t; 9Ob25/23a24.4.2024

Rechtssatz

Die Sozialhilfe ist nicht auf den Unterhaltsanspruch des Ehegatten anzurechnen. Der vertraglich oder gerichtlich festgesetzte Unterhaltsanspruch geht ex lege auf den Sozialhilfeträger über.

Normen

ABGB §94 Abs2
SHG allg
SHG §47
SHG §49

8 Ob 126/03tOGH23.01.2004
9 Ob 23/04dOGH15.09.2004

Vgl; Beisatz: Tiroler SHG. (T1)

1 Ob 200/05aOGH13.12.2005

Auch; Beisatz: Nur wenn das jeweilige Sozialhilfegesetz keine den Sozialhilfeempfänger betreffende Rückzahlungsverpflichtung oder keine (aufgeschobene) Legalzession des Unterhaltsanspruchs vorsieht, also die einmal gewährte Sozialhilfe nicht (mehr) zurückgefordert werden kann, ist sie als anrechenbares Eigeneinkommen des Unterhaltsberechtigten anzusehen. (Hier: Wr SHG) (T2)

7 Ob 151/06sOGH30.08.2006

Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Sozialhilfeleistungen, insbesondere Abdeckung von Mietzinsrückständen, nach dem 3. Abschnitt des WHSG („Hilfe in besonderen Lebenslagen"). (T3)

4 Ob 153/06pOGH28.09.2006

Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Sowohl § 11 Tiroler Sozialhilfegesetz als auch § 13 Tiroler Sozialhilfegesetz enthalten eine - in der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs als „aufgeschoben" bezeichnete - Legalzession der Unterhaltsansprüche. (T4)

1 Ob 202/09aOGH17.11.2009

Vgl; Beis wie T2

3 Ob 9/11mOGH23.02.2011

Auch; Beis wie T2

1 Ob 13/11kOGH23.02.2011

Vgl auch

2 Ob 62/10xOGH29.03.2011

Vgl; Beis wie T2

1 Ob 231/10tOGH26.01.2011

Auch; Beis wie T2<br/>Veröff: SZ 2011/8

1 Ob 200/11kOGH13.10.2011

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Mietbeihilfen und Beiträge zu den Heizkosten nach dem WSHG unterliegen sowohl der Rückzahlungspflicht nach § 26 WSHG als auch der „aufgeschobenen“ Legalzession nach § 27 WSHG. Ebenfalls sind nach dem Wiener Mindestsicherungsgesetz vom 1. 9. 2010, LGBl 2010/38, erbrachte Leistungen für Miete und Heizung ohne Einfluss auf den Unterhaltsanspruch. (T5)

4 Ob 17/12xOGH27.03.2012

Vgl auch; Beisatz: Ein Sozialhilfebezug ist kein unterhaltsrechtlich relevantes Einkommen. (T6)<br/>Veröff: SZ 2012/37

4 Ob 29/14iOGH25.03.2014

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Siehe auch RS0129380. (T7)

3 Ob 119/15vOGH15.07.2015

Auch; Beis wie T2

1 Ob 29/16wOGH28.04.2016

Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Zum Kindesunterhalt nach § 231 ABGB idF KindNamRÄG 2013. (T8)<br/>Beisatz: Hier: Sozialleistungen nach dem Steiermärkischen Behindertengesetz ‑ StBHG (stmk BhG) bzw nach dem stmk Mindestsicherungsgesetz ‑ StMSG (stmk MSG). (T9)<br/>

4 Ob 7/17hOGH21.02.2017

Auch; Beis wie T2

3 Ob 155/17sOGH24.01.2018

Beis wie T2

3 Ob 201/20kOGH20.05.2021

Vgl; Beis wie T2; Beis wie T4

4 Ob 109/21iOGH22.09.2021

Vgl; Beis wie T2

4 Ob 113/22dOGH23.09.2022

Vgl; Beis wie T2; Beis wie T7; Beisatz: Hier: Auch nach dem OÖ SOHAG und zum Kindesunterhalt. (T10)

5 Ob 213/22tOGH31.05.2023

vgl; Beisatz wie T2

9 Ob 25/23aOGH24.04.2024

vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T8<br/>Beisatz: Hier: § 23 WMG. (T11)

Dokumentnummer

JJR_20040123_OGH0002_0080OB00126_03T0000_001