OGH 6Nd39/66; 4Nd505/74; 4Nd509/83; 3Nd502/92; 7Nd508/93; 4Ob32/97b; 3Nd508/99; 2Nd515/99; 3Nd6/99; 3Nd509/99; 7Nd504/00; 10Nd505/00; 8Nd503/01; 7Nd514/01; 6Nd501/02; 6Nd505/02; 7Nd506/02; 3Nc15/03s; 7Nc74/03x; 7Nc29/04f; 3Nc40/04v; 6Nc3/06b; 8Ob2/07p; 3Nc40/09a; 3Nc20/10m; 5Nc29/10z; 7Nc11/11v; 3Nc32/12d; 3Nc5/13k; 7Ob11/13p; 10Nc13/13p; 4Nc10/14d; 7Nc9/14d; 5Nc14/14z; 7Nc8/14g; 10Nc20/14v; 5Nc24/14w; 6Nc6/19p; 9Nc8/19d; 8Nc4/19h; 4Nc6/19y; 6Nc25/18f; 2Nc35/19y; 10Nc17/20m; 7Nc21/21d; 6Nc18/23h (RS0046443)

OGH6Nd39/66; 4Nd505/74; 4Nd509/83; 3Nd502/92; 7Nd508/93; 4Ob32/97b; 3Nd508/99; 2Nd515/99; 3Nd6/99; 3Nd509/99; 7Nd504/00; 10Nd505/00; 8Nd503/01; 7Nd514/01; 6Nd501/02; 6Nd505/02; 7Nd506/02; 3Nc15/03s; 7Nc74/03x; 7Nc29/04f; 3Nc40/04v; 6Nc3/06b; 8Ob2/07p; 3Nc40/09a; 3Nc20/10m; 5Nc29/10z; 7Nc11/11v; 3Nc32/12d; 3Nc5/13k; 7Ob11/13p; 10Nc13/13p; 4Nc10/14d; 7Nc9/14d; 5Nc14/14z; 7Nc8/14g; 10Nc20/14v; 5Nc24/14w; 6Nc6/19p; 9Nc8/19d; 8Nc4/19h; 4Nc6/19y; 6Nc25/18f; 2Nc35/19y; 10Nc17/20m; 7Nc21/21d; 6Nc18/23h8.8.2023

Rechtssatz

Solange keine die Zuständigkeit des angerufenen Gerichtes verneinende rechtskräftige Entscheidung vorliegt, besteht für den OGH weder ein Anlass noch eine Möglichkeit zu einem Vorgehen nach § 28 JN.

Normen

JN §28

6 Nd 39/66OGH16.03.1966
4 Nd 505/74OGH26.03.1974
4 Nd 509/83OGH24.08.1983

Auch

3 Nd 502/92OGH07.07.1992
7 Nd 508/93OGH09.07.1993
4 Ob 32/97bOGH11.02.1997
3 Nd 508/99OGH20.10.1999
2 Nd 515/99OGH11.01.2000
3 Nd 6/99OGH03.02.2000

Beisatz: Gemäß § 28 JN kann ein Gericht für eine Rechtssache nur dann als örtlich zuständig bestimmt werden, wenn für diese Rechtssache die Voraussetzungen für die örtliche Zuständigkeit eines inländischen Gerichtes im Sinn der ZPO oder einer anderen Rechtsvorschrift nicht gegeben oder nicht zu ermitteln sind. (T1)

3 Nd 509/99OGH03.02.2000
7 Nd 504/00OGH05.04.2000

Beis wie T1

10 Nd 505/00OGH06.07.2000

Auch

8 Nd 503/01OGH26.04.2001

Beis wie T1

7 Nd 514/01OGH18.10.2001

Auch

6 Nd 501/02OGH31.01.2002
6 Nd 505/02OGH24.04.2002
7 Nd 506/02OGH19.06.2002

Auch; Beisatz: Ein Ordinationsantrag kann erst nach endgültigem Feststehen des Fehlens eines örtlichen Zuständigkeitsanknüpfungspunktes wirksam gestellt werden. (T2)

3 Nc 15/03sOGH23.05.2003

Vgl auch; Beis wie T1

7 Nc 74/03xOGH04.12.2003

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Und hierüber vom Obersten Gerichtshof entschieden werden. (T3)

7 Nc 29/04fOGH28.07.2004

Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3

3 Nc 40/04vOGH03.03.2005

Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch für Exekutionsverfahren, somit nach § 83 Abs 2 EO auch im Verfahren zur Vollstreckbarerklärung ausländischer Exekutionstitel. (T4)

6 Nc 3/06bOGH20.03.2006

Vgl auch; Beisatz: Hier: Für die von der Einschreiterin und ihrer deutschen Alleingesellschafterin beabsichtigte Verschmelzung auf die Alleingesellschafterin (aus österreichischer Sicht also eine Hinaus-Verschmelzung), ist - soweit es die übertragende österreichische Einschreiterin betrifft - das Firmenbuchgericht, in dem die Einschreiterin ihren Sitz hat, gemäß § 120 Abs 1 Z 1 und Abs 2 Satz 1 JN zur Prüfung der Verschmelzung und deren Eintragung zuständig. (T5)

8 Ob 2/07pOGH18.04.2007

Beisatz: Ist bereits ein inländisches Gericht angerufen, so sind die Voraussetzungen für die Bestimmung eines örtlich zuständigen Gerichtes so lange nicht gegeben, als dieses seine Zuständigkeit nicht rechtskräftig verneint hat. (T6)

3 Nc 40/09aOGH09.12.2009

Auch; Beis wie T6

3 Nc 20/10mOGH25.08.2010
5 Nc 29/10zOGH17.01.2011

Beis wie T6

7 Nc 11/11vOGH09.08.2011

Auch

3 Nc 32/12dOGH08.01.2013
3 Nc 5/13kOGH04.03.2013
7 Ob 11/13pOGH27.03.2013
10 Nc 13/13pOGH15.10.2013

Auch; Beis wie T1; Beis wie T6

4 Nc 10/14dOGH29.04.2014

Vgl auch; Beisatz: Hier: Ordination aufgrund analoger Anwendung des § 28 Abs 1 Z 1 und Z 3 JN bei Wegfall eines örtlich zuständigen Gerichts nach Aufhebung einer Verordnungsbestimmung durch den VfGH (T7)<br/>

7 Nc 9/14dOGH07.05.2014

Vgl auch; Beis ähnlich wie T7

5 Nc 14/14zOGH26.05.2014

Vgl auch; Beis wie T7

7 Nc 8/14gOGH04.06.2014

Vgl auch; Beis ähnlich wie T7

10 Nc 20/14vOGH09.09.2014

Auch; Beisatz: Hier: Keine Bestimmung der Zuständigkeit durch den Obersten Gerichtshof nach Aufhebung eines Teils der Bezirksgerichte-Verordnung Oberösterreich 2012 durch den Verfassungsgerichtshof ohne Antrag einer Partei in einer streitigen Rechtssache. (T8)<br/>

5 Nc 24/14wOGH15.10.2014
6 Nc 6/19pOGH03.04.2019
9 Nc 8/19dOGH04.04.2019

Beis wie T6

8 Nc 4/19hOGH08.03.2019

Auch

4 Nc 6/19yOGH06.03.2019
6 Nc 25/18fOGH14.02.2019

Beis wie T6

2 Nc 35/19yOGH21.10.2019

Beis wie T6

10 Nc 17/20mOGH18.11.2020
7 Nc 21/21dOGH13.09.2021
6 Nc 18/23hOGH08.08.2023

vgl; Beisatz: Ein bereits vor rechtskräftiger Entscheidung vorgelegter Ordinationsantrag kann vom Obersten Gerichtshof abgewiesen werden, wenn die formellen und/oder materiellen Voraussetzungen einer Ordination keinesfalls gegeben sind. (T9)

Dokumentnummer

JJR_19660316_OGH0002_0060ND00039_6600000_001