9 Os 47/86 | OGH | 21.01.1987 |
Veröff: EvBl 1987/142 S 505 = RZ 1987/71 S 256 |
15 Os 139/89 | OGH | 28.11.1989 |
Beisatz: Hier: Zu § 80 StGB. (T1) |
13 Os 10/91 | OGH | 20.03.1991 |
nur: Bei einem nachträglichen Fehlverhalten des Verletzten kommt ein Ausschluss der Zurechnung der letztlich eingetretenen schwereren Tatfolge mangels Risikozusammenhanges nur dann in Betracht, wenn das Opfer in bezug auf seine Primärverletzung ein Folgeverhalten an den Tag gelegt hat, das für jeden vernünftig denkenden Menschen in der Lage des Betreffenden unter den gegebenen Umständen schlechthin unbegreiflich ist und wenn ohne dieses Folgeverhalten des Opfers die schwerere Tatfolge mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht eingetreten wäre. (T2) <br/>Beisatz: Rettung von Urkunden aus einem unter Stromspannung stehenden Unfallsfahrzeug. (T3) <br/>Veröff: ZVR 1992/14 S 30 |
13 Os 21/91 | OGH | 15.05.1991 |
Veröff: EvBl 1991/206 S 857 = JBl 1992,464 = ZVR 1992/75 S 172 |
13 Os 66/92 | OGH | 21.10.1992 |
12 Os 29/95 | OGH | 04.05.1995 |
Vgl auch |
11 Os 135/95 | OGH | 17.10.1995 |
nur T2; Beisatz: Die Lehre tritt für den Entfall der Zurechnung des Enderfolges an den Erstverursacher auch schon dann ein, wenn das nachträgliche Fehlverhalten des Verletzten in bezug auf den bezeichneten Erfolg als grob fahrlässig (oder vorsätzlich) einzustufen ist (Burgstaller in Pallin-FS f, Triffterer AT 2.Auflage 153 Rz 131). Nach beiden Auffassungen ist aber jedenfalls erforderlich, dass dem Verletzten sein Lebensrisiko bewusst war. (T4) |
13 Os 102/06h | OGH | 08.11.2006 |
15 Os 31/14v | OGH | 23.04.2014 |
Auch |
11 Os 29/16y | OGH | 10.05.2016 |
Auch |
12 Os 15/16x | OGH | 14.07.2016 |
Dokumentnummer
JJR_19870121_OGH0002_0090OS00047_8600000_001
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