OGH 1Ob691/82 (RS0058398)

OGH1Ob691/823.11.1982

Rechtssatz

Eine Einbeziehung von Ehewohnung und Hausrat nach § 82 Abs 2 EheG kommt nur dann in Betracht, wenn der antragstellende Ehegatte deren Zuweisung begehrt, weil er auf die Weiterbenützung angewiesen sei.

Normen

EheG §82 Abs2
EheG §85

1 Ob 691/82OGH03.11.1982

Veröff: EvBl 1983/102 S 397

1 Ob 698/85OGH11.12.1985

Auch

2 Ob 612/86OGH16.09.1986
2 Ob 644/86OGH30.09.1986
2 Ob 547/86OGH02.12.1986

Ähnlich

1 Ob 517/88OGH24.02.1988
8 Ob 519/88OGH07.07.1988
6 Ob 632/88OGH14.07.1988
4 Ob 598/88OGH15.11.1988
1 Ob 564/90OGH02.05.1990

Veröff: RZ 1993/22 S 76

4 Ob 556/91OGH05.11.1991
1 Ob 591/91OGH29.01.1992

Auch

3 Ob 541/92OGH27.05.1992

Veröff: RZ 1993/98 S 281

2 Ob 2042/96zOGH28.11.1996

Auch

3 Ob 311/98aOGH16.12.1998

Auch

3 Ob 314/98tOGH22.03.2000

Auch

7 Ob 277/00mOGH22.11.2000

Auch

1 Ob 209/04yOGH23.11.2004

Auch; Beisatz: Daher keine Einbeziehung, wenn die Antragstellerin und die gemeinsamen Kinder bereits Jahre vor der Ehescheidung aus der Ehewohnung auszogen. (T1)

1 Ob 46/14tOGH27.03.2014

Auch

1 Ob 262/15hOGH31.03.2016

Veröff: SZ 2016/43

1 Ob 233/16wOGH31.01.2017

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Bei der Beurteilung der Voraussetzungen nach § 82 Abs 2 EheG (arg: „[...] wenn der andere Ehegatte auf ihre Weiterbenützung zur Sicherung seiner Lebensbedürfnisse angewiesen ist“ […]) hat nicht eine rein vergangenheitsbezogene Betrachtung zu erfolgen. Es ist nicht auf den Zeitpunkt der Auflösung der ehelichen Gemeinschaft abzustellen. (T2)

1 Ob 96/20dOGH23.09.2020

Beis wie T1

1 Ob 85/22iOGH22.06.2022

Dokumentnummer

JJR_19821103_OGH0002_0010OB00691_8200000_002

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