OGH 4Ob106/98m; 6Ob113/99g; 7Ob223/99s; 6Ob71/02p; 3Ob156/02s; 7Ob141/02i; 5Ob172/02h; 6Ob5/03h; 7Ob198/03y; 5Ob35/04i; 6Ob78/04w; 6Ob148/05s; 7Ob187/05h; 5Ob113/06p; 7Ob296/06i; 2Ob79/07t; 2Ob130/07t; 2Ob161/07a; 5Ob19/08t; 10Ob56/08w; 2Ob226/08m; 5Ob40/09g; 1Ob108/14k; 5Ob91/15s; 2Ob121/20p; 2Ob98/24m (RS0109503)

OGH4Ob106/98m; 6Ob113/99g; 7Ob223/99s; 6Ob71/02p; 3Ob156/02s; 7Ob141/02i; 5Ob172/02h; 6Ob5/03h; 7Ob198/03y; 5Ob35/04i; 6Ob78/04w; 6Ob148/05s; 7Ob187/05h; 5Ob113/06p; 7Ob296/06i; 2Ob79/07t; 2Ob130/07t; 2Ob161/07a; 5Ob19/08t; 10Ob56/08w; 2Ob226/08m; 5Ob40/09g; 1Ob108/14k; 5Ob91/15s; 2Ob121/20p; 2Ob98/24m25.7.2024

Rechtssatz

Stellt der Rechtsmittelwerber keinen Antrag nach § 14a Abs 1 und 2 AußStrG, sondern bringt er einen "außerordentlichen" Revisionsrekurs ein, so hat das Erstgericht das Rechtsmittel (sofort) dem Gericht zweiter Instanz vorzulegen (4 Ob 73/98h). Voraussetzung ist allerdings, dass das Rechtsmittel Ausführungen darüber enthält, warum der Rechtsmittelwerber das Rechtsmittel gegen den Ausspruch des Rekursgerichts für zulässig erachtet. Das Fehlen solcher Ausführungen ist, ebenso wie ein verfehlter, auf Abänderung oder Aufhebung der Entscheidung durch den Obersten Gerichtshof gerichteter Rechtsmittelantrag, ein verbesserungsfähiger Mangel (§ 84 Abs 3, § 474 Abs 2 ZPO).

Normen

AußStrG 2005 §63
AußStrG §14a Abs1
AußStrG §14a Abs2
ZPO §84 Abs3 I
ZPO §474 Abs2

4 Ob 106/98mOGH31.03.1998
6 Ob 113/99gOGH20.05.1999

Vgl auch

7 Ob 223/99sOGH13.10.1999
6 Ob 71/02pOGH18.04.2002

Auch

3 Ob 156/02sOGH26.06.2002

Beisatz: Sollte der Rechtsmittelwerber die Verbesserung seines Schriftsatzes im Sinne des § 14a AußStrG verweigern, dann wäre der Revisionsrekurs jedenfalls unzulässig (§ 14 Abs 3 AußStrG). (T1)

7 Ob 141/02iOGH08.07.2002

Auch; Beis wie T1

5 Ob 172/02hOGH27.08.2002

Auch

6 Ob 5/03hOGH23.01.2003

Auch

7 Ob 198/03yOGH10.09.2003

Auch; Beis wie T1

5 Ob 35/04iOGH23.03.2004

Vgl auch

6 Ob 78/04wOGH29.04.2004
6 Ob 148/05sOGH14.07.2005

Auch; Beisatz: Ein Antrag nach § 14a Abs 1 und 2 AußStrG, der mit dem ordentlichen Revisionsrekurs zu verbinden ist, muss hinreichend erkennen lassen, warum der ordentliche Revisionsrekurs für zulässig erachtet wird. Der Rechtsmittelschriftsatz ist nicht unmittelbar dem Obersten Gerichtshof vorzulegen. An dieser Rechtslage hat sich durch das AußStrG idF BGBl I 2003/111 inhaltlich nichts geändert. (T2)

7 Ob 187/05hOGH31.08.2005

Vgl auch; Beis wie T2

5 Ob 113/06pOGH16.05.2006

Beis wie T2

7 Ob 296/06iOGH17.01.2007

Vgl auch; Beisatz: Der Akt ist dem Rekursgericht zurückzuleiten, wenn das Erstgericht einen „außerordentlichen Revisionsrekurs", der aber auch eine ausdrückliche „Zulassungsvorstellung gemäß § 63 AußStrG" enthält, dem Rekursgericht vorlegt und das Rekursgericht den Akt ohne weiteren aktenkundigen Erledigungsvorgang dem Obersten Gerichtshof vorlegt. (T3)

2 Ob 79/07tOGH24.05.2007

Vgl

2 Ob 130/07tOGH12.07.2007

Auch

2 Ob 161/07aOGH30.08.2007

Auch

5 Ob 19/08tOGH03.06.2008

Vgl

10 Ob 56/08wOGH10.06.2008

Auch

2 Ob 226/08mOGH30.10.2008

Auch

5 Ob 40/09gOGH24.03.2009

Vgl

1 Ob 108/14kOGH24.07.2014

Auch

5 Ob 91/15sOGH19.05.2015

Vgl; Beis wie T1

2 Ob 121/20pOGH06.08.2020
2 Ob 98/24mOGH25.07.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19980331_OGH0002_0040OB00106_98M0000_001

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