OGH 6Ob598/84; 3Ob122/84; 8Ob575/84; 8Ob70/84; 4Ob357/85; 7Ob591/85; 5Ob314/85; 8Ob553/85; 6Ob667/85; 6Ob519/86; 1Ob666/86; 3Ob633/86; 8Ob616/86; 8Ob17/87; 3Ob530/87; 8Ob86/87; 1Ob686/87; 4Ob358/86; 4Ob529/88; 7Ob667/88; 4Ob612/88 (RS0043025)

OGH6Ob598/84; 3Ob122/84; 8Ob575/84; 8Ob70/84; 4Ob357/85; 7Ob591/85; 5Ob314/85; 8Ob553/85; 6Ob667/85; 6Ob519/86; 1Ob666/86; 3Ob633/86; 8Ob616/86; 8Ob17/87; 3Ob530/87; 8Ob86/87; 1Ob686/87; 4Ob358/86; 4Ob529/88; 7Ob667/88; 4Ob612/8821.6.2024

Rechtssatz

Übersteigt der Wert des Beschwerdegegenstandes S 15000,-- nicht, ist der Rechtskraftvorbehalt wirkungslos und er kann einen nach § 528 ZPO unstatthaften Rekurs nicht zulässig machen; übersteigt hingegen dieser Wert S 300000,-- nicht, hat sich die Überprüfung des berufungsgerichtlichen Aufhebungsbeschlusses durch den OGH auf erhebliche Rechtsfragen im Sinne des § 502 Abs 4 Z 1 ZPO zu beschränken.

Normen

ZPO §502 Abs2 B
ZPO §502 Abs2 Z4 HIV2
ZPO §519 Abs2 F
ZPO §519 Abs2 Z3 D

6 Ob 598/84OGH07.06.1984

Veröff: RZ 1984/87 S 256

3 Ob 122/84OGH07.11.1984

Vgl; nur: Übersteigt der Wert des Beschwerdegegenstandes S 15000,-- nicht, ist der Rechtskraftvorbehalt wirkungslos und er kann einen nach § 528 ZPO unstatthaften Rekurs nicht zulässig machen. (T1); Beisatz: Hier: Rechtskraftvorbehalt im Sinne des § 527 Abs 2 ZPO. (T2)

8 Ob 575/84OGH06.12.1984
8 Ob 70/84OGH06.12.1984

Auch

4 Ob 357/85OGH09.07.1985

Auch; Veröff: ÖBl 1986,108

7 Ob 591/85OGH11.07.1985

Auch

5 Ob 314/85OGH06.09.1985

nur T1; Veröff: SZ 58/134

8 Ob 553/85OGH10.10.1985
6 Ob 667/85OGH30.10.1985

Auch

6 Ob 519/86OGH13.02.1986

Vgl; nur: Übersteigt hingegen dieser Wert S 300000,-- nicht, hat sich die Überprüfung des berufungsgerichtlichen Aufhebungsbeschlusses durch den OGH auf erhebliche Rechtsfragen im Sinne des § 502 Abs 4 Z 1 ZPO zu beschränken. (T3) Beisatz: Hier: Rekursgericht (T4)

1 Ob 666/86OGH17.11.1986
3 Ob 633/86OGH12.11.1986

Auch

8 Ob 616/86OGH22.01.1987
8 Ob 17/87OGH27.08.1987

Auch; nur T3; Beisatz: Die Frage, wie im Einzelfall das Tatsachenvorbringen des Klägers im Verfahren erster Instanz zu verstehen ist und welche Schlussfolgerung in tatsächlicher Hinsicht aus diesem Vorbringen abzuleiten sind, ist keine Rechtsfrage im Sinne des § 502 Abs 4 Z 1 ZPO. (T5)

3 Ob 530/87OGH07.10.1987

nur T1

8 Ob 86/87OGH18.12.1987
1 Ob 686/87OGH09.12.1987

nur T3; Beis wie T2

4 Ob 358/86OGH15.03.1988

nur T3

4 Ob 529/88OGH12.04.1988
7 Ob 667/88OGH20.10.1988

nur T3

4 Ob 612/88OGH15.11.1988

nur T1; Veröff: RZ 1989/17 S 65

2 Ob 124/88OGH20.12.1988

nur T3

1 Ob 50/88OGH07.02.1989
4 Ob 505/89OGH24.01.1989
1 Ob 524/89OGH01.03.1989

nur T3

1 Ob 20/89OGH20.07.1989

nur T3

2 Ob 588/89OGH31.10.1989
5 Ob 599/89OGH05.09.1989
1 Ob 11/92OGH24.04.1992

Vgl; nur T1; Beisatz: Schwellenwert S 50000,-- (WGN 1989). (T6)

1 Ob 518/94OGH11.03.1994

Vgl

1 Ob 558/95OGH23.06.1995

Vgl; nur T1; Beis wie T6

7 Ob 160/02hOGH07.08.2002

Auch; Beisatz: Übersteigt der Entscheidungsgegenstand EUR 4.000,-- nicht, ist der Ausspruch des Gerichtes zweiter Instanz über die Zulässigkeit des Rekurses wirkungslos. (T7); Beisatz: Hier: Rekurs gemäß § 519 Abs 1 Z 2 ZPO. (T8)

1 Ob 55/04aOGH17.05.2004

Auch; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Für die Beurteilung deren Unzulässigkeit nach § 502 Abs 2 ZPO ist der Entscheidungsgegenstand maßgebend, über den das Berufungsgericht insgesamt entschied. Übersteigt dieser Betrag an Geld oder Geldeswert insgesamt 4.000 EUR, so liegt ein Anwendungsfall des absoluten Rechtsmittelausschlusses nicht vor, wenn das Berufungsgericht über einen Teil des Entscheidungsgegenstands mit Teilurteil abspricht und das angefochtene Urteil im Übrigen wegen eines 4.000 EUR nicht übersteigenden Restbegehrens aufhebt. (T9); Veröff: SZ 2004/75

3 Ob 134/04hOGH29.06.2004

Auch; Beis wie T7

3 Ob 261/05mOGH24.11.2005

Vgl; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Eine nach dem Gesetz jedenfalls unanfechtbare Entscheidung kann durch einen Ausspruch des Berufungsgerichts über die Zulässigkeit des Rekurses an den Obersten Gerichtshof nicht anfechtbar werden. (T10)

10 Ob 100/05mOGH17.02.2006

Vgl auch; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Auch in einem Aufhebungsbeschluss gemäß § 519 Abs 1 Z 2 ZPO hat das Berufungsgericht entgegen dem zu engen Wortlaut des § 500 Abs 2 ZPO ("in seinem Urteil") dann, wenn der Entscheidungsgegenstand nicht ausschließlich in einem Geldbetrag besteht, einen Bewertungsausspruch aufzunehmen, da trotz eines Zulässigkeitsausspruches ein Rekurs dort unzulässig bleibt, wo ein weitergehender Rechtsmittelausschluss besteht, so etwa dann, wenn - abgesehen von den Fällen des § 502 Abs 5 ZPO - der Entscheidungsgegenstand EUR 4.000,-- nicht übersteigt. (T11)

2 Ob 257/07vOGH24.01.2008

Auch; nur T1; Beis wie T8; Beis wie T11

4 Ob 65/09aOGH09.06.2009

Auch; Beis wie T7; Beis wie T8

7 Ob 48/12bOGH19.04.2012

Auch; Beisatz: Gemäß § 502 Abs 2 ZPO ist die Revision jedenfalls unzulässig, wenn der Streitgegenstand, über den das Berufungsgericht entschieden hat, an Geld oder Geldeswert 5.000 EUR nicht übersteigt. Es bedarf daher eines Bewertungsausspruchs, wenn der Rekurs an den Obersten Gerichtshof nach § 519 Abs 1 Z 2 ZPO zugelassen wird. Übersteigt nämlich der Entscheidungsgegenstand 5.000 EUR nicht, ist der Ausspruch des Gerichts zweiter Instanz über die Zulässigkeit des Rekurses wirkungslos. (T12); Beisatz: Hier: Feststellungsbegehren. (T13)

1 Ob 23/13hOGH07.03.2013

Vgl auch; Beis wie T10

1 Ob 205/14zOGH27.11.2014

Vgl auch; Beis ähnlich wie T10

7 Ob 85/15yOGH10.06.2015

Auch

7 Ob 13/15kOGH12.03.2015

Vgl auch

7 Ob 66/17gOGH17.05.2017

Vgl; Beis wie T10

7 Ob 69/22fOGH29.06.2022

Beisatz: Hier: Kein Zusammenrechnen zedierter Einzelforderungen der Hauptfrachtführerin gegenüber der beklagten Unterfrachtführerin aus sich auf unterschiedlichen Transporten ereigneten Schadensfällen. (T14)

2 Ob 180/22tOGH17.01.2023

Vgl; Beis nur wie T12

5 Ob 99/24fOGH21.06.2024

vgl; nur T8

Dokumentnummer

JJR_19840607_OGH0002_0060OB00598_8400000_003

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