Rechtssatz
Eine Aktenwidrigkeit im Sinne des § 503 Z 3 ZPO besteht nicht in einem Widerspruch zwischen einer Tatsachenfeststellung und irgend einem vorhandenen Beweismittel, sondern ausschließlich in einem Widerspruch zwischen dem Inhalt eines bestimmten Aktenstückes einerseits und der Zugrundelegung und Wiedergabe desselben durch das Berufungsgericht andererseits.
3 Ob 586/81 | OGH | 09.12.1981 |
Auch |
5 Ob 683/81 | OGH | 15.12.1981 |
nur: Eine Aktenwidrigkeit im Sinne des § 503 Z 3 ZPO besteht nicht in einem Widerspruch zwischen einer Tatsachenfeststellung und irgend einem vorhandenen Beweismittel. (T1) |
3 Ob 647/81 | OGH | 24.02.1982 |
Auch; nur T1 |
8 Ob 144/92 | OGH | 30.09.1982 |
nur T1 |
2 Ob 580/82 | OGH | 09.11.1982 |
nur T1 |
7 Ob 804/82 | OGH | 16.12.1982 |
Auch |
2 Ob 535/89 | OGH | 10.05.1989 |
nur: Eine Aktenwidrigkeit besteht ausschließlich in einem Widerspruch zwischen dem Inhalt eines bestimmten Aktenstückes einerseits und der Zugrundelegung und Wiedergabe desselben durch das Berufungsgericht andererseits. (T3) |
6 Ob 117/05g | OGH | 01.12.2005 |
Beisatz: Dass die Vorinstanzen dem in diesem Verfahren eingeholten Sachverständigengutachten und nicht dem im Zwangsversteigerungsverfahren eingeholten Schätzungsgutachten eines anderen gerichtlichen Sachverständigen folgten, bildete einen nicht revisiblen Akt der Beweiswürdigung. (T4) |
8 Ob 100/11f | OGH | 24.10.2011 |
Vgl; Beisatz: Durch die Zitierung eines Rechtssatzes kann eine Aktenwidrigkeit nicht begründet werden. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19790403_OGH0002_0020OB00503_7900000_002
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