10 ObS 2189/96a | OGH | 05.11.1996 |
10 ObS 2349/96f | OGH | 13.12.1996 |
nur: Dem Grundsatz der sukzessiven Kompetenz entsprechend haben die Arbeitsgerichte und Sozialgerichte nicht die Aufgabe, die von den Trägern der Sozialversicherung erlassenen, von den Versicherten bekämpften Bescheide zu überprüfen; sie haben vielmehr über die mit einer Klage vom Versicherten geltend gemachten sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche nach Abschluss des mit einem über die sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche des Versicherten absprechenden Bescheid des Versicherungsträgers beendeten Verwaltungsverfahrens in einem eigenen, selbständigen Verfahren zu entscheiden. (T1) <br/>Beisatz: Die Erhebung der Klage beseitigt gemäß § 71 Abs 1 ASGG den "angefochtenen" Bescheid des Versicherungsträgers und setzt ein vollkommen neues erstinstanzliches Verfahren in Gang. Das Gericht kann den - durch die Klage außer Kraft getretenen - Bescheid weder "abändern" noch "bestätigen" oder "aufheben", wie dies einem Rechtsmittelverfahren entsprechen würde. (T2) Veröff: SZ 69/278 |
10 ObS 2396/96t | OGH | 13.12.1996 |
nur T1; Beis wie T2 |
10 ObS 2425/96g | OGH | 28.01.1997 |
nur T1; Beis wie T2 |
10 ObS 2474/96p | OGH | 11.02.1997 |
Nur T1; Beis wie T2 |
10 ObS 87/97k | OGH | 27.03.1997 |
nur T1; Beis wie T2 |
10 ObS 43/01y | OGH | 28.06.2001 |
Vgl auch; nur: Dem Grundsatz der sukzessiven Kompetenz entsprechend haben die Arbeitsgerichte und Sozialgerichte nicht die Aufgabe, die von den Trägern der Sozialversicherung erlassenen, von den Versicherten bekämpften Bescheide zu überprüfen; sie haben vielmehr über die mit einer Klage vom Versicherten geltend gemachten sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche nach Abschluss des mit einem über die sozialversicherungsrechtlichen Ansprüche des Versicherten absprechenden Bescheid des Versicherungsträgers beendeten Verwaltungsverfahrens in einem eigenen, selbständigen Verfahren zu entscheiden. Das Gericht hat die Sache nach allen Richtungen selbständig zu beurteilen, wobei alle Änderungen (auch Gesetzesänderungen) jedenfalls bis zum Schluss der Verhandlung in erster Instanz zu berücksichtigen sind. (T3)<br/>Veröff: SZ 74/116 |
10 ObS 242/01p | OGH | 30.07.2001 |
Auch; nur T3; Beisatz: Dieser Grundsatz gilt unabhängig davon, ob die Gesetzesänderung dem Versicherten zum Vorteil oder zum Nachteil gereicht. (T4) |
10 ObS 150/01h | OGH | 30.07.2001 |
Vgl auch; nur T3 |
10 ObS 211/01d | OGH | 04.09.2001 |
Auch; nur T1; Beisatz: Die Wartezeit ist vom Gericht unabhängig von der Begründung des angefochtenen Bescheids zu prüfen. (T5) |
10 ObS 51/02a | OGH | 16.04.2002 |
Auch; nur T3 |
10 ObS 43/02z | OGH | 16.04.2002 |
Auch; nur T3 |
10 ObS 307/02a | OGH | 22.10.2002 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Das gerichtliche Verfahren in Sozialrechtssachen ist kein Rechtsmittelverfahren im Sinne einer Überprüfung des bekämpften Bescheides. (T6) |
10 ObS 251/03i | OGH | 02.12.2003 |
Auch; nur: Dem Grundsatz der sukzessiven Kompetenz entsprechend haben die Arbeitsgerichte und Sozialgerichte nicht die Aufgabe, die von den Trägern der Sozialversicherung erlassenen, von den Versicherten bekämpften Bescheide zu überprüfen. (T7)<br/>Beisatz: Durch die Erhebung einer Bescheidklage tritt der angefochtene Bescheid im Umfang des Klagebegehrens außer Kraft (§ 71 ASGG). Das sozialgerichtliche Verfahren stellt sich als ein eigenes, selbständiges Verfahren dar, in dem über den vom Kläger geltend gemachten Anspruch zu entscheiden ist. Dabei kann es durchaus zu vom Verwaltungsverfahren abweichenden Ergebnissen kommen. (T8) |
10 ObS 150/04p | OGH | 12.10.2004 |
Auch; nur T3; Beis wie T4 |
10 ObS 210/03k | OGH | 13.06.2005 |
nur T1; Beisatz: Im Bereich der sukzessiven Kompetenz darf die Korrektur einer rechtskräftigen Vorentscheidung nur eine Behörde jenes Vollziehungsbereiches vornehmen, in dem die betroffene Entscheidung ergangen ist. Es darf daher weder der Sozialversicherungsträger in die Rechtskraft einer Gerichtsentscheidung eingreifen noch darf das Arbeits- und Sozialgericht rechtskräftige Bescheide des Sozialversicherungsträgers korrigieren. (T9) |
10 ObS 188/04a | OGH | 07.03.2006 |
nur T1; Veröff: SZ 2006/31 |
10 ObS 138/09f | OGH | 29.09.2009 |
nur T1 |
10 ObS 57/14a | OGH | 19.05.2014 |
Vgl; Beis wie T2 |
10 ObS 76/20d | OGH | 28.07.2020 |
Vgl; nur T3 |
10 ObS 119/21d | OGH | 19.10.2021 |
Vgl; Beisatz: Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist – auch nach Inkrafttreten des neu geschaffenen § 50 Abs 24 KBGG – die Beurteilung der Frage, ob der von der beklagten Partei geltend gemachte Rückforderungsanspruch wegen Überschreitens der Zuverdienstgrenze – bezogen auf den Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung erster Instanz – zu Recht besteht. Die Rechtsansicht, dass sich das sozialgerichtliche Verfahren auf die Frage der Versäumung der in § 50 Abs 24 geregelten Zweimonatsfrist im Verwaltungsverfahren zu beschränken habe, liefe auf eine – nicht gegebene – partielle Bindung der Gerichte an Teilergebnisse des vorangegangenen Verwaltungsverfahrens hinaus (vgl RS0085839). (T10) |
10 ObS 124/21i | OGH | 16.11.2021 |
Vgl; Beis wie T10 |
10 ObS 9/22d | OGH | 29.03.2022 |
Vgl; Beis wie T10 |
10 ObS 22/22s | OGH | 20.04.2022 |
Vgl; Beis nur wie T10 |
10 ObS 186/21g | OGH | 20.04.2022 |
Vgl |
10 ObS 75/22k | OGH | 21.06.2022 |
Vgl; Beis wie T10; Beisatz: Hier: Die Ergebnisse des Verwaltungsverfahrens stehen daher auch einer Berücksichtigung der Rücknahme der – vor dem Krankenversicherungsträger abgegebenen und im Gerichtsverfahren wiederholten – Zuordnungserklärung nach § 8 Abs 1 Z 2 KBGG nicht entgegen. (T11) |
10 ObS 55/23w | OGH | 22.06.2023 |
nur T1 |
Dokumentnummer
JJR_19961105_OGH0002_010OBS02189_96A0000_001
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