Normen
ABGB §1295 IIf7f
ABGB §1299 E
ABGB §1304 F
2 Ob 2107/96h | OGH | 13.06.1996 |
1 Ob 182/97i | OGH | 15.07.1997 |
Vgl auch |
7 Ob 118/97x | OGH | 24.09.1997 |
Auch |
8 Ob 259/98s | OGH | 21.01.1999 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Versprechen einer 70 %igen Rendite. (T1)<br/>Beisatz: Eine breit gestreute Gewinnchance in diesem Ausmaß kann kaum auf Dauer realisierbar sein (vgl auch 1 Ob 2389/96x). (T2) |
7 Ob 166/99h | OGH | 14.07.1999 |
Auch |
3 Ob 289/05d | OGH | 30.05.2006 |
Vgl auch; Beisatz: Hier wurde die Frage, wann generell ein geschädigter Anleger Wertpapiere verkaufen muss, um nicht dem Einwand eines Mitverschuldens ausgesetzt zu sein, und ob er allenfalls vor Ablauf der vereinbarten Veranlagungsdauer gar nicht verkaufen dürfte erörtert, aber nicht abschließend beantwortet. (T3) |
9 Ob 128/06y | OGH | 15.11.2006 |
Beisatz: Die einschränkende Auslegung, dass ein Mitverschulden des Anlegers nur dann angenommen werden könne, wenn dieser bei Vertragsabschluss „hervorragende Kenntnisse" auf dem Anlagesektor besessen habe, ist aus der genannten Rechtsprechung nicht ableitbar. (T4) |
8 Ob 167/09f | OGH | 18.02.2010 |
Auch; nur: Bei unrichtiger Anlageberatung kann ein Mitverschulden des Kunden in Betracht kommen. (T5) |
8 Ob 9/10x | OGH | 04.11.2010 |
Vgl auch; nur T5 |
8 Ob 132/10k | OGH | 29.06.2011 |
Vgl; nur T5; Beisatz: Hier: Nichtbeachtung von Informationsmaterial. (T6) |
4 Ob 62/11p | OGH | 05.07.2011 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Nichtlesen von Risikohinweisen. (T7)<br/>Veröff: SZ 2011/84 |
5 Ob 35/11z | OGH | 27.04.2011 |
Auch; nur T5 |
2 Ob 198/11y | OGH | 22.12.2011 |
nur T5; Beis wie T6; Beis wie T7 |
4 Ob 16/12z | OGH | 28.02.2012 |
Auch; nur T5; Beisatz: Die Frage, ob sich ein Anleger ein Mitverschulden am Scheitern seiner Veranlagung anrechnen lassen muss, etwa weil er Risikohinweise nicht beachtet hat, oder etwa eine grobe Pflichtverletzung des Beraters dieses in den Hintergrund treten lässt, ist aufgrund der Umstände des Einzelfalls zu beurteilen und begründet daher im Regelfall keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO. (T8)<br/>Beisatz: Von einem Mitverschulden nach § 1304 ABGB ist die Frage zu unterscheiden, ob ein Irrender iSd § 871 ABGB seinem Vertragspartner zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet sein kann. (T9) |
5 Ob 246/11d | OGH | 17.01.2012 |
Vgl auch; Beis wie T7 |
3 Ob 49/12w | OGH | 14.06.2012 |
Auch; nur: Bei unrichtiger Anlageberatung kann ein Mitverschulden des Kunden in Betracht kommen, das die Schadenersatzpflicht des Anlageberaters mindert. (T10) |
4 Ob 67/12z | OGH | 02.08.2012 |
Vgl |
1 Ob 188/12x | OGH | 13.12.2012 |
Vgl auch; Beis wie T8 |
2 Ob 238/12g | OGH | 20.12.2012 |
Vgl auch; Beis wie T8; Beisatz: Hier: Vertretbare Beurteilung der Vorinstanzen, dass der Klägerin aufgrund ihrer Unerfahrenheit bei Veranlagungen und der mündlichen Zusicherungen des Beraters über die Sicherheit des Investments kein Mitverschulden dadurch zur Last falle, dass sie die ganz klein gedruckten Risikohinweise im Beratungsprotokoll nicht gelesen habe. (T11) |
9 Ob 50/12m | OGH | 24.04.2013 |
Auch; Beis wie T7; Beis wie T8 |
10 Ob 34/13t | OGH | 04.11.2013 |
Auch; Beis wie T8; Beis wie T11 |
4 Ob 135/13a | OGH | 17.12.2013 |
Auch; Beis wie T6; Beis wie T7 |
2 Ob 17/13h | OGH | 13.02.2014 |
Vgl; Beisatz: Hier aber kein Mitverschulden, wenn sich der Kläger eigenen Bedenken zuwider vom wiederholten fachkundigen Rat der Beklagten überzeugen ließ. (T12) |
7 Ob 210/14d | OGH | 12.03.2015 |
Vgl; Veröff: SZ 2015/17 |
7 Ob 221/14x | OGH | 30.04.2015 |
Auch; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8 |
8 Ob 93/14f | OGH | 29.09.2015 |
Beis wie T6; Beis wie T7; Beisatz: Eine Minderung der Haftung des Schädigers wegen Nichtbeachtens von Warnungen und Hinweisen durch den Geschädigten kommt aber nicht in Betracht, wenn sich nur andere als jene Risiken, vor denen gewarnt wurde, verwirklicht haben. (T13)<br/>Veröff: SZ 2015/105<br/> |
3 Ob 108/16b | OGH | 13.07.2016 |
Auch; Beis wie T8 |
10 Ob 70/15i | OGH | 21.03.2017 |
Vgl auch |
2 Ob 99/16x | OGH | 27.04.2017 |
Auch; Veröff: SZ 2017/53 |
2 Ob 133/16x | OGH | 28.09.2017 |
Auch |
1 Ob 112/17b | OGH | 29.11.2017 |
Vgl auch; Beis wie T6; Beis ähnlich wie T13; Beisatz: Eine Minderung des Schadenersatzes kommt nur in Betracht, wenn das sorglose Verhalten des Geschädigten auch in Korrelation zum jeweiligen Aufklärungsfehler steht. (T14) |
3 Ob 167/17f | OGH | 25.10.2017 |
Vgl auch; Beis wie T8 |
7 Ob 95/17x | OGH | 29.11.2017 |
Beis wie T6; Beis wie T7 |
1 Ob 137/18f | OGH | 29.08.2018 |
Auch; Beis wie T8; Beis wie T14 |
9 Ob 94/18s | OGH | 15.05.2019 |
Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T13 |
1 Ob 78/19f | OGH | 29.08.2019 |
Auch; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beisatz: Liegt der Anlageentscheidung auch eine den Klägern vorwerfbare Sorglosigkeit zugrunde, kommt grundsätzlich auch bei fehlender „Korrelation“ zum haftungsbegründenden Aufklärungsfehler eine Minderung des Ersatzes wegen Mitverschuldens in Betracht. (T15) |
7 Ob 106/19t | OGH | 16.12.2019 |
Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T15; Beisatz: Hier: 50 % Mitverschulden bei Erwerb von Beteiligungen. (T16) |
3 Ob 239/19x | OGH | 22.01.2020 |
1 Ob 159/19t | OGH | 01.04.2020 |
Vgl; Beis wie T6; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T15; Beisatz: Die zu 1 Ob 112/17b und 1 Ob 137/18f vertretene Rechtsansicht (T14) wurde nicht aufrecht erhalten (so schon 1 Ob 78/19f). (T17)<br/>Beisatz: Das Nichtbeachten schriftlicher Risikohinweise begründet aber nicht stets und zwingend ein relevantes Mitverschulden des Anlegers. (T18) |
3 Ob 55/20i | OGH | 23.09.2020 |
Beis wie T18 |
8 Ob 19/20g | OGH | 23.10.2020 |
Vgl; Beis wie T6; Beis wie T7 |
1 Ob 64/23b | OGH | 23.05.2023 |
Beisatz wie T8; Beisatz wie T12<br/>Beisatz: Hier: ehemalige Bankangestellte glaubte den Beteuerungen der Beklagten, dass die im Internet kursierenden Artikel über eine Unsicherheit der Veranlagung falsch und rufschädigend seien sowie dass Gold in einem Banktresor unterversichert und unsicher sei. Die Beklagten erläuterten das Geschäftsmodell der Veranlagung zudem plausibel. (T19)<br/>Beisatz: Aus dem Hinweis, eine Investition des Goldes in eine andere Veranlagung wäre „vorteilhafter“, ergibt sich nicht, dass die Erstbeklagte der Klägerin zu einer risikoärmeren Veranlagung geraten oder von der tatsächlichen Veranlagung gar abgeraten hätte. (T20) |
Dokumentnummer
JJR_19960613_OGH0002_0020OB02107_96H0000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)