OGH 1Ob2/91; 1Ob41/91; 4Ob104/92; 4Ob6/93; 4Ob171/93; 4Ob49/95; 6Ob2197/96y; 6Ob168/97t; 1Ob117/99h; 6Ob328/99z; 6Ob14/01d; 6Ob55/03m; 6Ob79/03s; 6Ob41/05f; 4Ob60/08i; 6Ob170/13p; 6Ob45/14g; 6Ob161/14s; 4Ob21/23a (RS0032489)

OGH1Ob2/91; 1Ob41/91; 4Ob104/92; 4Ob6/93; 4Ob171/93; 4Ob49/95; 6Ob2197/96y; 6Ob168/97t; 1Ob117/99h; 6Ob328/99z; 6Ob14/01d; 6Ob55/03m; 6Ob79/03s; 6Ob41/05f; 4Ob60/08i; 6Ob170/13p; 6Ob45/14g; 6Ob161/14s; 4Ob21/23a31.5.2023

Rechtssatz

Die unwahren Tatsachen müssen die Schlussfolgerungen tragen, die sich damit von der entsprechenden Tatsachengrundlage sinnvollerweise nicht ablösen lassen. Bei der Beurteilung, ob Tatsachen verbreitet wurden, kommt es immer auf den Gesamtzusammenhang und den dadurch ermittelten Gesamteindruck an, die die inkriminierten Äußerungen hinterlassen.

Normen

ABGB §1330 Abs2 BII
UWG §7 A

1 Ob 2/91OGH10.04.1991
1 Ob 41/91OGH18.12.1991

Beisatz: Das Verständnis des unbefangenen Durchschnittslesers ist maßgeblich. (T1) <br/>Veröff: SZ 64/182 = EvBl 1992/65 S 295 = ÖBl 1992,51 = JBl 1992,326

4 Ob 104/92OGH24.11.1992

nur: Bei der Beurteilung, ob Tatsachen verbreitet wurden, kommt es immer auf den Gesamtzusammenhang und den dadurch ermittelten Gesamteindruck an, die die inkriminierten Äußerungen hinterlassen. (T2) <br/>Veröff: MR 1993,14

4 Ob 6/93OGH23.02.1993

nur T2; Veröff: MR 1993,101

4 Ob 171/93OGH14.12.1993
4 Ob 49/95OGH10.10.1995

nur T2; Veröff: SZ 68/177

6 Ob 2197/96yOGH26.09.1996

nur T2; Beis wie T1

6 Ob 168/97tOGH11.09.1997

nur: Bei der Beurteilung, ob Tatsachen verbreitet wurden, kommt es immer auf den Gesamtzusammenhang und den dadurch ermittelten Gesamteindruck an, die die inkriminierten Äußerungen hinterlassen. (T3) <br/>Veröff SZ 70/180

1 Ob 117/99hOGH27.10.1999

nur T2

6 Ob 328/99zOGH17.05.2000

Vgl auch

6 Ob 14/01dOGH15.03.2001

Auch; nur T2

6 Ob 55/03mOGH24.04.2003

Auch

6 Ob 79/03sOGH21.05.2003

Auch

6 Ob 41/05fOGH19.05.2005

Auch

4 Ob 60/08iOGH20.05.2008

nur T2; Beis wie T1

6 Ob 170/13pOGH30.09.2013

Vgl; Beisatz: Hiefür ist auf den maßgeblichen Gesichtspunkt des verständigen Erklärungsadressaten abzustellen. (T4)

6 Ob 45/14gOGH26.06.2014

Auch; Beisatz: Hier: Behauptung der Tatsache, Mitarbeiter der Klägerin hätten der Mutter des Beklagten durch Verabreichung eines überdosierten Beruhigungsmedikaments schweren körperlichen Schaden zugefügt. (T5)

6 Ob 161/14sOGH19.03.2015

Auch; Beis wie T4

4 Ob 21/23aOGH31.05.2023

nur T2; Beisatz wie T4

Dokumentnummer

JJR_19910410_OGH0002_0010OB00002_9100000_002

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