OGH 5Ob560/87; 1Ob532/93; 7Ob2385/96b; 9ObA39/00a; 2Ob293/04h; 4Ob234/06z; 10Ob34/07h; 7Ob23/15f; 10Ob20/16p; 3Ob31/21m; 5Ob210/20y; 8Ob28/21g; 6Ob207/22t (RS0034432)

OGH5Ob560/87; 1Ob532/93; 7Ob2385/96b; 9ObA39/00a; 2Ob293/04h; 4Ob234/06z; 10Ob34/07h; 7Ob23/15f; 10Ob20/16p; 3Ob31/21m; 5Ob210/20y; 8Ob28/21g; 6Ob207/22t20.11.2023

Rechtssatz

Verjährung von Ansprüchen aus einer oder mehreren gerichtlichen strafbaren Handlungen, die nur vorsätzlich begangen werden können und mit mehr als einjähriger Freiheitsstrafe bedroht sind, erst in dreißig Jahren, ohne daß hiezu eine strafgerichtliche Verurteilung erforderlich wäre.

Normen

ABGB §1489 III

5 Ob 560/87OGH30.06.1987

Veröff: WBl 1987,273 = RdW 1988,128 = ÖBA 1988,81 (P Bydlinski)

1 Ob 532/93OGH02.05.1993

auch

7 Ob 2385/96bOGH21.05.1997

Auch

9 ObA 39/00aOGH17.05.2000

Beisatz: Die Voraussetzungen hiefür sind vom Geschädigten zu beweisen. (T1)

2 Ob 293/04hOGH17.02.2005

Auch; Beisatz: Für die Anwendung der 30jährigen Verjährungsfrist in § 1489 ABGB 2.Satz ist es erforderlich, dass der Schädiger gerade dem Geschädigten gegenüber ein entsprechendes Delikt begangen hat (P.Bydlinski in der Glosse zu ÖBA 1988, 81; 7 Ob 2385/96b). (T2)

4 Ob 234/06zOGH19.12.2006
10 Ob 34/07hOGH11.05.2007

Vgl auch; Beis wie T2

7 Ob 23/15fOGH12.03.2015

Beis wie T1

10 Ob 20/16pOGH13.04.2016

Beis wie T1

3 Ob 31/21mOGH24.03.2021

Vgl; Beisatz: Hier: Anspruch nach § 1327 ABGB. (T3)

5 Ob 210/20yOGH11.03.2021

Beis wie T2

8 Ob 28/21gOGH25.01.2022

Beis wie T2

6 Ob 207/22tOGH20.11.2023

Beisatz wie T1: Hier: Daher geht eine Negativfeststellung zu Lasten des Geschädigten. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19870630_OGH0002_0050OB00560_8700000_001