OGH 9ObA143/88; 7Ob547/90; 8Ob630/92; 6Ob1573/95; 2Ob104/97a; 7Ob192/01p; 3Ob55/03i; 7Ob62/04z; 3Ob142/07i; 5Ob204/08y; 8Ob28/10s; 5Ob191/10i; 8Ob103/11x; 3Ob167/11x; 7Ob248/11p; 8Ob55/13s; 5Ob179/15g; 5Ob155/16d; 6Ob104/18i; 2Ob201/17y; 2Ob237/17t; 2Ob102/18s; 5Ob189/19h; 2Ob215/20m; 2Ob110/20w; 6Ob190/21s; 2Ob205/22v; 2Ob224/22p (RS0018833)

OGH9ObA143/88; 7Ob547/90; 8Ob630/92; 6Ob1573/95; 2Ob104/97a; 7Ob192/01p; 3Ob55/03i; 7Ob62/04z; 3Ob142/07i; 5Ob204/08y; 8Ob28/10s; 5Ob191/10i; 8Ob103/11x; 3Ob167/11x; 7Ob248/11p; 8Ob55/13s; 5Ob179/15g; 5Ob155/16d; 6Ob104/18i; 2Ob201/17y; 2Ob237/17t; 2Ob102/18s; 5Ob189/19h; 2Ob215/20m; 2Ob110/20w; 6Ob190/21s; 2Ob205/22v; 2Ob224/22p13.12.2022

Rechtssatz

Schenkungsabsicht ist für die Schenkung begriffswesentlich. Sie besteht in der Absicht einer unentgeltlichen, das heißt auf keine Gegenleistung bezogenen und freiwilligen (freigiebigen) und damit auch nicht durch sittliche Pflicht verlangten Leistung.

Normen

ABGB §938 A

9 ObA 143/88OGH13.07.1988
7 Ob 547/90OGH05.04.1990

Auch; Beisatz: Hier: gemischte Schenkung (T1)

8 Ob 630/92OGH22.10.1992
6 Ob 1573/95OGH04.05.1995

Auch

2 Ob 104/97aOGH01.07.1999

nur: Schenkungsabsicht ist für die Schenkung begriffswesentlich. (T2)

7 Ob 192/01pOGH26.09.2001
3 Ob 55/03iOGH25.02.2004

nur: Schenkungsabsicht ist für die Schenkung begriffswesentlich. Sie besteht in der Absicht einer unentgeltlichen, das heißt auf keine Gegenleistung bezogenen und freiwilligen (freigiebigen) Leistung. (T3)

7 Ob 62/04zOGH31.03.2004
3 Ob 142/07iOGH23.10.2007

nur T3; Beisatz: Hier: Die Formulierung „zur Vermeidung eines Rechtsstreits" spricht eindeutig gegen die Schenkungsabsicht. (T4)

5 Ob 204/08yOGH13.01.2009

Vgl; Beisatz: Hier: In Erfüllung einer früher eingegangenen Verpflichtung zur Rückübertragung eines übernommenen landwirtschaftlichen Betriebs. (T5)

8 Ob 28/10sOGH19.05.2010
5 Ob 191/10iOGH24.01.2011

Auch; Beisatz: Die Unentgeltlichkeit wird durch das bloße Erwarten der weiteren Pflege bis zum erkennbar bevorstehenden Ableben nicht ausgeschlossen. (T6)<br/>Beisatz: Eine Schenkung, mit der einer sittlichen Pflicht entsprochen wurde, ist nur anzunehmen, wenn dazu eine besondere aus den konkreten Umständen des Falls erwachsene, in den Geboten der Sittlichkeit wurzelnde Verpflichtung des Schenkers (Erblassers) bestand. Dies lässt sich nur von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der persönlichen Beziehungen zwischen Schenker und Beschenkten, ihres Vermögens und ihrer Lebensstellung entscheiden, sodass sich wegen der Einzelfallbezogenheit ‑ ausgenommen korrekturbedürftige Fehlbeurteilungen ‑ regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO stellen wird. (T7)

8 Ob 103/11xOGH22.11.2011

Auch; nur T2

3 Ob 167/11xOGH12.10.2011
7 Ob 248/11pOGH19.04.2012
8 Ob 55/13sOGH28.10.2013

Vgl; Veröff: SZ 2013/102

5 Ob 179/15gOGH25.09.2015

Auch

5 Ob 155/16dOGH29.09.2016

Auch

6 Ob 104/18iOGH28.06.2018

Vgl auch; Beis ähnlich wie T7

2 Ob 201/17yOGH30.07.2018

Beisatz: Dies gilt auch für die Schenkung auf den Todesfall (vgl schon 4 Ob 246/99a). (T8)

2 Ob 237/17tOGH29.11.2018

Vgl

2 Ob 102/18sOGH29.11.2018

Auch; nur T3

5 Ob 189/19hOGH20.02.2020

Beis wie T7

2 Ob 215/20mOGH18.12.2020

Beis wie T4; Beisatz: Hier: Keine Schenkung im Fall einer Zahlungsverpflichtung zur Vermeidung eines Erbrechtsstreits. (T9)

2 Ob 110/20wOGH25.02.2021

Anm: Veröff: SZ 2021/16

6 Ob 190/21sOGH15.11.2021

Vgl

2 Ob 205/22vOGH13.12.2022

Vgl; Beis wie T1

2 Ob 224/22pOGH13.12.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19880713_OGH0002_009OBA00143_8800000_001