Rechtssatz
Die neuerliche Geltendmachung des schon vom Berufungsgericht für nicht zutreffend erkannten Verfahrensmangels im Revisionsverfahren ist bei Streitigkeiten über die Vaterschaft zu einem unehelichen Kind im Hinblick auf den dieses Verfahren beherrschenden Untersuchungsgrundsatz zulässig.
Normen
UeKindG ArtV Z5
ZPO §503 Z2 C1b
| 7 Ob 505/79 | OGH | 15.03.1979 |
Veröff: ÖA 1981,82 |
| 7 Ob 561/80 | OGH | 10.04.1980 |
Beisatz: Offenbarer Verstoß des Erstgerichtes gegen Verfahrensvorschriften. (T1) |
| 3 Ob 585/81 | OGH | 04.11.1981 |
Beisatz: Bestreitung der ehelichen Geburt. (T2) |
| 1 Ob 523/82 | OGH | 17.02.1982 |
Beis wie T1 |
| 3 Ob 540/85 | OGH | 24.04.1985 |
Beisatz: Dies kommt auch im Aufhebungsverfahren wegen Wiederaufnahme einer Streitigkeit über die Vaterschaft zu einem unehelichen Kind zum Tragen und Stellungnahme zu Fasching LB RdZ 2041 und Kommentar IV 481. (T3) Veröff: ÖA 1987,113 |
| 5 Ob 60/00k | OGH | 28.03.2000 |
Auch; Beisatz: Dies ändert jedoch nichts am Rechtsmittelausschluss durch § 502 Abs 1 ZPO, wenn keine gravierende Verletzung verfahrensrechtlicher Grundsätze geltend gemacht wird. (T4) |
| 9 Ob 39/05h | OGH | 30.09.2005 |
Auch; Beis wie T4; Beisatz: Auch in vom Untersuchungsgrundsatz beherrschten Verfahren ist nicht jedem Beweisantrag stattzugeben. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19740508_OGH0002_0010OB00067_7400000_001
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