OGH 4Ob40/63 (RS0082149)

OGH4Ob40/634.6.1963

Rechtssatz

Es genügt, wenn dem Kündigungsschreiben deutlich entnommen werden kann, was als Kündigungsgrund geltend gemacht wird; ein Schreibfehler oder die irrtümliche Unterstellung des angeführten Kündigungsgrundes unter eine andere Gesetzesstelle schadet nicht.

Normen

VBG §32
§37 Abs1 Wr VBO, §73 Abs2 Tir LVBG

4 Ob 40/63OGH04.06.1963

Veröff: EvBl 1963/408 S 550

4 Ob 24/70OGH14.04.1970

Veröff: Arb 8760

4 Ob 125/79OGH15.01.1980

nur: Es genügt, wenn dem Kündigungsschreiben deutlich entnommen werden kann, was als Kündigungsgrund geltend gemacht wird. (T1) <br/>Beisatz: Dies ist dann der Fall, wenn entweder einer der im § 32 Abs 2 VBG (demonstrativ) aufgezählten Kündigungstatbestände angeführt oder wenn ein Hinweis auf einen entsprechenden Sachverhalt in das Schreiben aufgenommen wird. (T2)

9 ObA 6/87OGH17.06.1987

Veröff: JBl 1988,257 = Arb 10637

9 ObA 87/87OGH04.11.1987
9 ObA 192/92OGH02.09.1992

nur T1; Beis wie T2; Beisatz: § 48 ASGG (T3)

9 ObA 85/93OGH19.05.1993

Auch; Beisatz: Hier: § 37 Abs 1 WrVBO. (T4)

9 ObA 218/93OGH08.09.1993

Auch; nur T1; Beis wie T2; Beis wie T3

8 ObA 61/99zOGH12.08.1999

Beis wie T2

9 ObA 47/05kOGH06.04.2005
8 ObA 54/06hOGH13.07.2006

Vgl; Beisatz: Hier: § 73 Abs 2 Tir LVBG. (T5)

9 ObA 151/07gOGH22.10.2007

Vgl auch; Beisatz: Hier: Auslegung einer Konkurrenzklausel in einem Anstellungsvertrag. (T6)

9 ObA 88/13aOGH29.10.2013

nur T1; Beis wie T2

9 ObA 87/16hOGH26.07.2016

Auch; nur T1; Beis wie T2

9 ObA 30/17bOGH30.01.2018

Auch; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19630604_OGH0002_0040OB00040_6300000_001

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