Rechtssatz
Das Wesen liegt in der vorsätzlichen Verletzung der Gläubigerrechte durch die wirkliche oder scheinbare Verringerung des zur Befriedigung der Gläubiger bestimmten Vermögens. Die Vermögensverringerung muß kausal für die Verletzung der Befriedigungsrechte der Gläubiger sein.
12 Os 59/76 | OGH | 14.09.1976 |
Veröff: SSt 47/47 = EvBl 1977/77 S 163 |
9 Os 190/81 | OGH | 09.03.1982 |
Veröff: EvBl 1982/157 S 499 = RZ 1982/60 S 221 |
11 Os 62/84 | OGH | 03.07.1984 |
Vgl auch; nur: Das Wesen liegt in der vorsätzlichen Verletzung der Gläubigerrechte durch die wirkliche oder scheinbare Verringerung des zur Befriedigung der Gläubiger bestimmten Vermögens. (T1) |
13 Os 195/83 | OGH | 08.11.1984 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Eine scheinbare Vermögensverringerung durch Anerkennen nicht bestehender Verbindlichkeiten reicht aus. (T2) |
11 Os 59/86 | OGH | 04.11.1986 |
Beisatz: Der Vorsatz des Täters muß auf die Vereitelung bzw Schmälerung eines Befriedigungsanspruchs gerichtet sein. (T3) |
14 Os 174/93 | OGH | 26.04.1994 |
Beisatz: Vermögensverringerung und (eine daraus resultierende) Gläubigerbenachteiligung sind sohin in objektiver Beziehung unabdingbare Voraussetzungen einer betrügerischen Krida. (T4) |
12 Os 115/16b | OGH | 04.11.2016 |
Auch |
Dokumentnummer
JJR_19760914_OGH0002_0120OS00059_7600000_002
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