OGH 4Nc32/03y; 10Nc3/05f; 8Nc62/05t; 6Nc3/06b; 7Nc10/09v; 7Nc21/10p; 7Ob11/13p; 4Nc11/13z; 4Nc23/14s; 4Nc6/15t; 3Nc3/18y; 3Nc3/19z; 9Nc2/19x; 9Nc24/18f; 4Nc8/19t; 9Nc8/19d; 2Nc8/19b; 9Nc6/19k; 6Nc12/19w; 8Nc16/19y; 9Nc39/19p; 5Nc20/19i; 5Nc13/19k; 4Nc3/20h; 4Nc1/23v; 2Nc32/23p; 6Nc18/23h; 2Nc69/23d; 6Nc3/24d (RS0118239)

OGH4Nc32/03y; 10Nc3/05f; 8Nc62/05t; 6Nc3/06b; 7Nc10/09v; 7Nc21/10p; 7Ob11/13p; 4Nc11/13z; 4Nc23/14s; 4Nc6/15t; 3Nc3/18y; 3Nc3/19z; 9Nc2/19x; 9Nc24/18f; 4Nc8/19t; 9Nc8/19d; 2Nc8/19b; 9Nc6/19k; 6Nc12/19w; 8Nc16/19y; 9Nc39/19p; 5Nc20/19i; 5Nc13/19k; 4Nc3/20h; 4Nc1/23v; 2Nc32/23p; 6Nc18/23h; 2Nc69/23d; 6Nc3/24d11.3.2024

Rechtssatz

Die Bestimmung der Zuständigkeit durch den Obersten Gerichtshof setzt unter anderem voraus, dass sowohl die inländische Gerichtsbarkeit (internationale Zuständigkeit) gegeben, ein österreichisches Gericht jedoch nicht örtlich zuständig ist.

Normen

JN §28

4 Nc 32/03yOGH01.12.2003
10 Nc 3/05fOGH14.02.2005
8 Nc 62/05tOGH30.01.2006
6 Nc 3/06bOGH20.03.2006

Vgl auch; Beisatz: Hier: Für die von der Einschreiterin und ihrer deutschen Alleingesellschafterin beabsichtigte Verschmelzung auf die Alleingesellschafterin (aus österreichischer Sicht also eine Hinaus-Verschmelzung), ist - soweit es die übertragende österreichische Einschreiterin betrifft - das Firmenbuchgericht, in dem die Einschreiterin ihren Sitz hat, gemäß § 120 Abs 1 Z 1 und Abs 2 Satz 1 JN zur Prüfung der Verschmelzung und deren Eintragung zuständig. (T1)

7 Nc 10/09vOGH02.06.2009
7 Nc 21/10pOGH22.10.2010

Auch

7 Ob 11/13pOGH27.03.2013
4 Nc 11/13zOGH24.05.2013

Auch

4 Nc 23/14sOGH29.10.2014
4 Nc 6/15tOGH19.03.2015

Auch; Beisatz: Bestimmt sich die Zuständigkeit gegen einen nicht in einem EU-Mitgliedstaat domizilierten Beklagten nach Art 6 Abs 1 EuGVVO und behauptet der Kläger bereits im Ordinationsantrag das Vorhandensein verwertbaren (Liegenschafts-)Vermögens im Inland, so kommt eine Ordination schon zufolge des nach § 99 Abs 1 JN ohnedies begründeten Vermögensgerichtsstands nicht in Betracht. (T2)

3 Nc 3/18yOGH24.01.2018

Auch

3 Nc 3/19zOGH23.01.2019
9 Nc 2/19xOGH28.02.2019

Auch

9 Nc 24/18fOGH28.02.2019

Beisatz: Die von den Vorinstanzen übereinstimmend verneinte internationale Zuständigkeit kann im Ordinationsverfahren nicht mehr nachgeprüft werden. (T3)

4 Nc 8/19tOGH25.03.2019
9 Nc 8/19dOGH04.04.2019

Auch

2 Nc 8/19bOGH08.03.2019
9 Nc 6/19kOGH05.03.2019

Beisatz: Die von den Vorinstanzen übereinstimmend verneinte internationale Zuständigkeit kann im Ordinationsverfahren nicht mehr nachgeprüft werden. (T4)

6 Nc 12/19wOGH23.05.2019
8 Nc 16/19yOGH05.06.2019
9 Nc 39/19pOGH04.09.2019

nur: Die Bestimmung der Zuständigkeit durch den Obersten Gerichtshof setzt voraus, dass die inländische Gerichtsbarkeit (internationale Zuständigkeit) gegeben ist. (T5)

5 Nc 20/19iOGH02.09.2019

Vgl

5 Nc 13/19kOGH02.09.2019

Vgl

4 Nc 3/20hOGH19.02.2020
4 Nc 1/23vOGH24.01.2023

nur T5

2 Nc 32/23pOGH10.05.2023

Beisatz: Die EuErbVO regelt bei gewöhnlichem Aufenthalt des Erblassers in Österreich die internationale Zuständigkeit österreichischer Gerichte, nicht aber die örtliche. Hat der Beklagte weder seinen allgemeinen Gerichtsstand (hier: Großbritannien) noch Vermögen im Inland und scheidet auch der Gerichtsstand nach § 77 Abs 1 JN wegen rechtskräftigen Abschlusses des Verlassenschaftsverfahrens aus, ist eine Ordination nach § 28 JN geboten. (T6)

6 Nc 18/23hOGH08.08.2023

Beisatz: Dies ist nicht der Fall, wenn die Parteien mittels Gerichtsstandsvereinbarung die örtliche Zuständigkeit inländischer Gerichte vereinbart haben. (T7)<br/>Beisatz: Hier: Vereinbarung der örtlichen Zuständigkeit der in Wien gelegenen Gerichte. (T8)

2 Nc 69/23dOGH21.09.2023
6 Nc 3/24dOGH11.03.2024

Dokumentnummer

JJR_20031201_OGH0002_0040NC00032_03Y0000_001