OGH 10Ob504/87; 8Ob4/97i; 7Ob148/03w; 2Ob215/07t; 2Ob14/08k; 2Ob41/08f; 2Ob43/08z; 8Ob51/08w; 8Ob14/08d; 2Ob155/08w; 8Ob37/09p; 3Ob168/11v; 4Ob234/13k; 8ObA34/14d; 10Ob75/14y; 1Ob67/15g; 1Ob222/15a; 1Ob63/18y; 7Ob221/17a; 7Ob26/18a; 6Ob22/19g; 7Ob50/19g; 1Ob33/19p; 4Ob177/21i; 10Ob1/22b; 2Ob165/23p; 2Ob198/23s; 1Ob160/23w (RS0040169)

OGH10Ob504/87; 8Ob4/97i; 7Ob148/03w; 2Ob215/07t; 2Ob14/08k; 2Ob41/08f; 2Ob43/08z; 8Ob51/08w; 8Ob14/08d; 2Ob155/08w; 8Ob37/09p; 3Ob168/11v; 4Ob234/13k; 8ObA34/14d; 10Ob75/14y; 1Ob67/15g; 1Ob222/15a; 1Ob63/18y; 7Ob221/17a; 7Ob26/18a; 6Ob22/19g; 7Ob50/19g; 1Ob33/19p; 4Ob177/21i; 10Ob1/22b; 2Ob165/23p; 2Ob198/23s; 1Ob160/23w30.1.2024

Rechtssatz

Behauptet die klagende Partei die Anwendbarkeit österreichischen Rechts und bleibt dieses Vorbringen in der Klagebeantwortung und im Rechtsmittelverfahren unbestritten, berief sich vielmehr die beklagte Partei selbst darin auf österreichisches Recht, liegt eine beachtliche Rechtswahl der Parteien im Sinne des § 35 Abs 1 IPRG vor.

Normen

IPRG §2
IPRG §35 Abs1
Rom I-VO Art3 Abs2
ZPO §267
Rom II‑VO Art14 Abs1

10 Ob 504/87OGH28.02.1989
8 Ob 4/97iOGH24.04.1997

Auch

7 Ob 148/03wOGH05.08.2003

Vgl auch; Veröff: SZ 2003/87

2 Ob 215/07tOGH17.12.2007

Vgl

2 Ob 14/08kOGH14.02.2008

Auch

2 Ob 41/08fOGH27.03.2008

Auch

2 Ob 43/08zOGH10.04.2008

Auch

8 Ob 51/08wOGH10.07.2008

Vgl

8 Ob 14/08dOGH16.06.2008

Auch; Veröff: SZ 2008/87

2 Ob 155/08wOGH14.08.2008

Vgl

8 Ob 37/09pOGH19.11.2009

Vgl auch

3 Ob 168/11vOGH18.01.2012

Auch

4 Ob 234/13kOGH17.02.2014

Beisatz: Ob nach den konkreten Umständen des Einzelfalls eine ‑ allenfalls schlüssige ‑ Rechtswahl der Parteien anzunehmen ist, wirft von ‑ hier nicht vorliegender ‑ krasser Fehlbeurteilung abgesehen keine Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO auf. (T1)

8 ObA 34/14dOGH25.11.2014

Auch; Beis wie T1

10 Ob 75/14yOGH24.03.2015

Vgl auch

1 Ob 67/15gOGH21.05.2015

Auch; Beisatz: Hier: Nachträgliche und schlüssige Rechtswahl nach Art 3 Rom I‑VO im Verbandsprozess. (T2)

1 Ob 222/15aOGH22.12.2015

Beis wie T2

1 Ob 63/18yOGH17.07.2018

Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: Berufen sich beide Parteien im Verfahren auf Regelungen einer bestimmten Rechtsordnung für die Beurteilung ihres Rechtsverhältnisses, kann darin unter Umständen eine konkludente Rechtswahl erblickt werden, die nach Art 3 Abs 2 Rom I‑VO auch noch während eines laufenden Verfahrens zulässig ist. (T3)<br/>Beisatz: Dies gilt jedoch nicht für das Rechtsverhältnis zu einem Dritten (hier: hypothetischer Inzidentprozess). (T4)

7 Ob 221/17aOGH31.10.2018

Vgl; Veröff: SZ 2018/91

7 Ob 26/18aOGH26.09.2018

Auch

6 Ob 22/19gOGH27.02.2019

Auch

7 Ob 50/19gOGH29.05.2019

Auch

1 Ob 33/19pOGH30.04.2019

Vgl; Beisatz: Hier: Nachträgliche und schlüssige Rechtswahl; Amtshaftungsanspruch. (T5); Veröff: SZ 2019/38

4 Ob 177/21iOGH16.12.2021

Vgl; Beisatz: Hier: Nachträgliche Rechtswahl im Revisionsverfahren; Anrechenbarkeit der Ausgleichszahlung nach der EU-FluggastVO. (T6)

10 Ob 1/22bOGH29.03.2022

Vgl; Beis wie T3

2 Ob 165/23pOGH25.10.2023

vgl; Beisatz: Hier: Rechtswahl infolge übereinstimmender Berufung der Parteien auf österreichisches Recht. (T7)

2 Ob 198/23sOGH21.11.2023
1 Ob 160/23wOGH30.01.2024

vgl; Beisatz: Hier: schlüssige Rechtswahl wegen Einwendungen der Beklagten im erstinstanzlichen Verfahren verneint. (T8)

Dokumentnummer

JJR_19890228_OGH0002_0100OB00504_8700000_003