OGH 8Ob2155/96m; 8Ob138/97w; 6Ob265/98h; 7Ob322/98y; 6Ob262/99v; 8Ob53/00b; 8Ob278/99m; 10Ob40/00f; 9Ob346/00y; 6Ob68/01w; 7Ob272/01b; 10Ob309/02t; 7Ob121/05b; 6Ob150/06m; 6Ob57/07m; 7Ob111/08m; 1Ob89/08g; 3Ob49/13x; 9Ob30/16a; 8Ob42/17k; 5Ob91/18w; 6Ob68/23b (RS0107573)

OGH8Ob2155/96m; 8Ob138/97w; 6Ob265/98h; 7Ob322/98y; 6Ob262/99v; 8Ob53/00b; 8Ob278/99m; 10Ob40/00f; 9Ob346/00y; 6Ob68/01w; 7Ob272/01b; 10Ob309/02t; 7Ob121/05b; 6Ob150/06m; 6Ob57/07m; 7Ob111/08m; 1Ob89/08g; 3Ob49/13x; 9Ob30/16a; 8Ob42/17k; 5Ob91/18w; 6Ob68/23b18.4.2023

Rechtssatz

Bei der Frage, ob ein Rechtsanwalt bei der Abwicklung einer mehrseitigen Treuhandschaft seiner hohen Sorgfaltspflicht nachgekommen ist, handelt es sich um einen Einzelfall, da es immer auf die jeweilige konkrete Vereinbarung ankommt.

Normen

ABGB §358 III
ZPO §502 Abs1 HIII
ZPO §508a

8 Ob 2155/96mOGH24.04.1997
8 Ob 138/97wOGH18.09.1997

Ähnlich; Beisatz: Der Auslegung einzelner Bestimmungen eines Treuhandvertrages kommt im allgemeinen keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung zu (7 Ob 626, 627/92). (T1)

6 Ob 265/98hOGH20.05.1999

Ähnlich; Beis wie T1; Beisatz: Inhalt und Umfang von Treuhandverträgen sind jeweils im Einzelfall anhand der getroffenen Vertragsbestimmungen zu prüfen. (T2); Beisatz: Die Beurteilung ist von den konkreten Umständen des Einzelfalles abhängig. (T3)

7 Ob 322/98yOGH01.09.1999

Auch; Beisatz: Ob ein Vertrag im Einzelfall richtig ausgelegt wurde, stellt keine erhebliche Rechtsfrage dar, es sei denn, es läge infolge einer wesentlichen Verkennung der Rechtslage ein unvertretbares Auslegungsergebnis vor. (T4)

6 Ob 262/99vOGH25.11.1999

Vgl auch

8 Ob 53/00bOGH24.02.2000

Ähnlich; Beis wie T2; Beis wie T3

8 Ob 278/99mOGH24.02.2000

Auch; Beisatz: Die Frage, ob der Treuhänder durch die gewählte Veranlagungsart gegen ihn treffende Sorgfaltspflichten verstoßen hat, ist eine solche des Einzelfalls. (T5)

10 Ob 40/00fOGH05.09.2000
9 Ob 346/00yOGH10.01.2001

Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Wirtschaftstreuhänder. (T6)

6 Ob 68/01wOGH29.03.2001

Ähnlich; Beisatz: Ob einem Rechtsanwalt bei einem namens seines Klienten abgeschlossenen Vergleich eine Sorgfaltsverletzung vorzuwerfen ist, hängt von den jeweiligen Umständen des Einzelfalles ab und stellt grundsätzlich keine erhebliche Rechtsfrage im Sinn des § 502 Abs 1 ZPO dar. (T7)

7 Ob 272/01bOGH07.12.2001
10 Ob 309/02tOGH10.12.2002

Beis wie T1

7 Ob 121/05bOGH11.07.2005
6 Ob 150/06mOGH31.08.2006

Beis wie T2; Beisatz: Ob der an den Treuhänder anzulegende Sorgfaltsmaßstab eine Einsicht in die Insolvenzdatei erforderlich macht, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls. (T8)

6 Ob 57/07mOGH16.03.2007
7 Ob 111/08mOGH11.09.2008
1 Ob 89/08gOGH25.11.2008
3 Ob 49/13xOGH15.05.2013

Beisatz: Hier: Abwägung der Verpflichtung zur Minimierung der Gebührenbelastung beizutragen zur Verpflichtung der Sicherung des Käufers (in Bezug auf die Einverleibung seines Eigentumsrechts) und der Bank (in Bezug auf die Einverleibung des Pfandrechts). (T9)

9 Ob 30/16aOGH24.06.2016

Beis wie T1; Beis wie T4

8 Ob 42/17kOGH26.01.2018

Vgl; Beis wie T4

5 Ob 91/18wOGH18.07.2018
6 Ob 68/23bOGH18.04.2023

vgl; Beisatz nur wie T1; Beisatz nur wie T2; Beisatz nur wie T3; Beisatz nur wie T4; Beisatz nur wie T5

Dokumentnummer

JJR_19970424_OGH0002_0080OB02155_96M0000_001

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