OGH 7Ob546/79 (RS0007336)

OGH7Ob546/7912.9.2023

Rechtssatz

Der mit einem Verkehrsrechtstitel Belastete muss über die Abstandnahme von einer negativen Beeinflussung des Kindes hinaus alles ihm Zumutbare unternehmen, um in aktiver Weise dem daraus Berechtigten den persönlichen Verkehr mit dem Kind selbst gegen dessen Willen zu ermöglichen.

Normen

ABGB §177 B
AußStrG §19 Abs1
AußStrG 2005 §110

7 Ob 546/79OGH28.03.1979
2 Ob 606/83OGH13.12.1983
7 Ob 617/87OGH09.07.1987
7 Ob 581/90OGH07.06.1990
8 Ob 129/01fOGH25.06.2001
8 Ob 73/06bOGH03.08.2006
1 Ob 107/09fOGH09.06.2009

Auch

6 Ob 68/09gOGH14.05.2009
2 Ob 19/11zOGH30.05.2011

Auch; Beisatz: Selbst wenn der Weigerungsgrund des Kindes nicht in einer negativen Beeinflussung durch die Mutter liegt, muss sich diese dennoch bemühen, Widerständen des Kindes entgegenzutreten. (T1)

7 Ob 117/16fOGH24.10.2016
3 Ob 66/17bOGH10.05.2017
4 Ob 219/20iOGH26.01.2021
3 Ob 206/20wOGH20.01.2021
7 Ob 195/21hOGH12.01.2022
4 Ob 75/23tOGH12.09.2023

Beisatz: Dazu zählt jedenfalls die Verpflichtung zur Übergabe des Kindes zu Beginn der festgelegten Kontaktrechtszeiträume an den festgelegten Örtlichkeiten. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19790328_OGH0002_0070OB00546_7900000_002

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