OGH 6Ob722/84; 6Ob726/87; 7Ob637/90; 2Ob31/92; 2Ob559/95; 3Ob2267/96w; 5Ob22/97i; 1Ob2088/96g; 1Ob138/97v; 1Ob215/98v; 9ObA262/99s; 1Ob33/01m; 1Ob16/01m; 1Ob176/01s; 6Ob15/01a; 1Ob30/04z; 7Ob2/05b; 1Ob109/05v; 3Ob49/07p; 3Ob35/09g; 1Ob70/11t; 3Ob236/14y; 7Ob9/17z; 3Ob104/17s; 3Ob153/18y; 3Ob168/20g; 2Ob207/20k; 10ObS5/22s; 2Ob119/22x (RS0080958)

OGH6Ob722/84; 6Ob726/87; 7Ob637/90; 2Ob31/92; 2Ob559/95; 3Ob2267/96w; 5Ob22/97i; 1Ob2088/96g; 1Ob138/97v; 1Ob215/98v; 9ObA262/99s; 1Ob33/01m; 1Ob16/01m; 1Ob176/01s; 6Ob15/01a; 1Ob30/04z; 7Ob2/05b; 1Ob109/05v; 3Ob49/07p; 3Ob35/09g; 1Ob70/11t; 3Ob236/14y; 7Ob9/17z; 3Ob104/17s; 3Ob153/18y; 3Ob168/20g; 2Ob207/20k; 10ObS5/22s; 2Ob119/22x25.10.2022

Rechtssatz

Es kommt in erster Linie auf die im Ursprungsland durch die herrschende Rechtsprechung geprägte Anwendungspraxis an.

Normen

IPRG §3
IPRG §4 Abs1

6 Ob 722/84OGH24.04.1986

Veröff: ZfRV 1987,68

6 Ob 726/87OGH25.02.1988

Auch; Veröff: ÖAV 1988,44

7 Ob 637/90OGH15.11.1990
2 Ob 31/92OGH30.09.1992
2 Ob 559/95OGH14.09.1995
3 Ob 2267/96wOGH10.07.1996

Beisatz: Wo diese keine eindeutige Antwort gibt, ist der herrschenden fremden Lehre zu folgen (so schon SZ 67/147). (T1)

5 Ob 22/97iOGH11.02.1997

Vgl auch

1 Ob 2088/96gOGH18.03.1997

Beis wie T1; Veröff: SZ 70/45

1 Ob 138/97vOGH15.07.1997

Veröff: SZ 70/145

1 Ob 215/98vOGH27.10.1998
9 ObA 262/99sOGH03.11.1999

Beis wie T1

1 Ob 33/01mOGH27.03.2001

Auch; Beisatz: Es kommt in erster Linie auf die Anwendungspraxis des ausländischen Rechts durch die herrschende (höchstgerichtliche) Rechtsprechung an. Nur wenn dieser Lösungsansatz keine eindeutige Antwort ergibt, ist der herrschenden fremden Lehre zu folgen. Der Oberste Gerichtshof ist nicht dazu berufen, Leitlinien zum richtigen Verständnis ausländischen Rechts - abgehoben von der jeweils maßgebenden ausländischen Rechtspraxis - zu entwickeln. (T2)

1 Ob 16/01mOGH26.06.2001

Beis wie T2 nur: Es kommt in erster Linie auf die Anwendungspraxis des ausländischen Rechts durch die herrschende (höchstgerichtliche) Rechtsprechung an. Nur wenn dieser Lösungsansatz keine eindeutige Antwort ergibt, ist der herrschenden fremden Lehre zu folgen. (T3)

1 Ob 176/01sOGH07.08.2001

Auch; Beisatz: Hier: Für die Auslegung des türkischen Erbstatuts kommt es in erster Linie auf die Rechtsprechung des türkischen Kassationshofs als Höchstgericht an. (T4)

6 Ob 15/01aOGH13.09.2001

Auch

1 Ob 30/04zOGH16.04.2004

nur T3; Veröff: SZ 2004/53

7 Ob 2/05bOGH26.01.2005

Auch; Veröff: SZ 2005/11

1 Ob 109/05vOGH24.06.2005

Beisatz: Gerade bei rechtlich komplizierten Konstellationen kann regelmäßig mit dem bloßen Wortlaut der ausländischen Rechtsnormen bzw übersichtsweisen Darstellungen nicht das Auslangen gefunden werden, insbesondere wenn es um Rechtsnormen eines europäischen Staates, deren Auslegung durch entsprechende Anfragen an die zuständigen Behörden dieses Staates üblicherweise in angemessener Frist und ohne unzumutbaren Aufwand erhoben werden kann (Anfrage nach dem europäischen Rechtsauskunftsübereinkommen). (T5)<br/>Beisatz: Hier: Zum französischen Verjährungsrecht. (T6)

3 Ob 49/07pOGH16.08.2007

Auch; Beisatz: Hier: Polen. (T7)

3 Ob 35/09gOGH19.05.2009

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Deutschland. (T8); Beis wie T2; Beis wie T3

1 Ob 70/11tOGH21.07.2011

Vgl auch

3 Ob 236/14yOGH18.03.2015

Auch

7 Ob 9/17zOGH15.02.2017

Beis wie T3

3 Ob 104/17sOGH20.09.2017

Veröff: SZ 2017/95

3 Ob 153/18yOGH19.12.2018

Veröff: SZ 2018/105

3 Ob 168/20gOGH04.11.2020

Beis wie T3

2 Ob 207/20kOGH25.11.2021

Beisatz wie T1; Beisatz wie T2; Beisatz wie T3<br/>Beisatz: Hier: ungarisches Recht. (T9)<br/>Anm: Veröff: SZ 2021/101

10 ObS 5/22sOGH29.03.2022

Vgl; Beisatz: Hier: Polnisches Melderecht. (T10)

2 Ob 119/22xOGH25.10.2022

Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19860424_OGH0002_0060OB00722_8400000_006