OGH 12Os150/79 (RS0091022)

OGH12Os150/796.12.2022

Rechtssatz

Bei Delikten, bei deren Vollendung ein Schadenseintritt nicht erforderlich ist (hier: § 202 Abs 1 StGB), ist der Umstand, dass die Tat keine Folgen nach sich gezogen hat, nicht mildernd; andernfalls wäre dies als Erschwerungsgrund zu werten.

Normen

StGB §33
StGB §34 Z13

12 Os 150/79OGH10.04.1980
9 Os 134/86OGH22.10.1986

Vgl auch

14 Os 141/87OGH29.06.1988

Vgl auch; Beisatz: Hier: § 304 StGB. (T1)

15 Os 59/91OGH29.08.1991
13 Os 16/92OGH06.05.1992

Vgl; Beisatz: Der dem Vergehen der gefährlichen Drohung innewohnende Schaden liegt in der dem Opfer durch die Tat entstehenden psychisch nachteiligen und beunruhigenden Situation. (T2)

14 Os 47/92OGH30.06.1992

Vgl auch; Beisatz: Daß aus der Tat kein besonderer, über die Gebrauchsentziehung und die Benzinkosten hinausgehender Schaden entstanden ist, kann beim Vergehen nach § 136 StGB nicht als mildernd gewertet werden. (T3)

12 Os 72/92OGH11.03.1993

Vgl auch; Beisatz: Hier: § 3 g VerbotsG. (T4)

15 Os 4/94OGH30.06.1994

Vgl auch; Beisatz: Hier: § 302 Abs 1 bzw § 310 Abs 1 StGB. (T5)

25 Ds 1/20vOGH08.06.2020

Vgl

24 Ds 3/20fOGH18.06.2020

Vgl

20 Ds 13/20xOGH18.05.2021

Vgl

24 Ds 3/21gOGH30.11.2021

Vgl

24 Ds 6/22zOGH06.12.2022

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19800410_OGH0002_0120OS00150_7900000_001