Normen
ABGB §1295 IIf7a
ABGB §1304 A1
KO §29 Z1
7 Ob 532/95 | OGH | 20.12.1995 |
Veröff: SZ 68/242 |
6 Ob 2100/96h | OGH | 11.09.1997 |
nur: Bei der Prospekthaftung ist die "Wissensdifferenz" zwischen dem Prospekthaftpflichtigen und dem Anleger maßgeblich. Grundsätzlich muss ein Anleger wissen, dass er mit derartigen Beteiligungen ein unternehmerisches Risiko auf sich nimmt und dass er sich nicht im Bereich der "mündelsicheren", sondern in jenem der "steuerbegünstigten" Anlage bewegt, das heißt, dass er davon auszugehen hat, dass auch wesentliche Tatsachen im Betriebsinteresse des Kapitalsuchenden nicht hervorgehoben und auffällig mitgeteilt werden, sondern erst durch Überprüfung des Informationsmaterials erkennbar werden. (T1) <br/>Veröff SZ 70/179 |
4 Ob 188/08p | OGH | 20.01.2009 |
Vgl aber; Beisatz: Das kann aber dann nicht gelten, wenn die strittige Werbung gerade den Sicherheitsaspekt in den Vordergrund stellt und damit einen unrichtigen Eindruck über die mit der Anlage verbundenen Risiken erweckt. (T2)<br/>Beisatz: Eine auf dieser Grundlage erforderliche Risikoinformation müsste bei mehrseitigen Werbebroschüren in räumlicher und sachlicher Nähe zu den davon betroffenen positiven Aussagen erfolgen. (T3)<br/>Beisatz: Hier: Beurteilung einer Werbung für den Erwerb von Wertpapieren nach UWG. (T4)<br/>Veröff: SZ 2009/6 |
8 Ob 167/09f | OGH | 18.02.2010 |
Vgl auch; nur: Inwieweit sich ein Anleger ein Mitverschulden am Scheitern seiner Veranlagung anrechnen lassen muss, kann nur im Einzelfall entschieden werden. (T5) |
3 Ob 239/09g | OGH | 24.03.2010 |
Vgl; Beisatz: Eine solche Sorgfaltspflicht besteht auch nach Anfechtungsrecht bei Vorliegen des Verdachts eines unseriösen Anlagegeschäfts. Wenn der Anleger irreal hohe Gewinnversprechen nicht hinterfragt, handelt er fahrlässig (hier: Pyramidenspiel). (T6) Veröff: SZ 2010/24 |
3 Ob 240/09d | OGH | 28.04.2010 |
Vgl; Beis wie T6 |
3 Ob 244/09t | OGH | 28.04.2010 |
Vgl; Beis wie T6 |
10 Ob 61/11k | OGH | 20.12.2011 |
Auch |
4 Ob 16/12z | OGH | 28.02.2012 |
Vgl auch; nur T5; Beisatz: Von einem Mitverschulden nach § 1304 ABGB ist die Frage zu unterscheiden, ob ein Irrender iSd § 871 ABGB seinem Vertragspartner zur Leistung von Schadenersatz verpflichtet sein kann. (T7) |
5 Ob 246/11d | OGH | 17.01.2012 |
Vgl; Beis wie T6 |
4 Ob 67/12z | OGH | 02.08.2012 |
Vgl |
6 Ob 139/12b | OGH | 16.11.2012 |
Vgl; nur T5 |
10 Ob 7/12w | OGH | 29.01.2013 |
nur T5 |
7 Ob 178/11v | OGH | 18.02.2013 |
Vgl auch |
9 Ob 50/12m | OGH | 24.04.2013 |
Auch; nur T5 |
10 Ob 34/13t | OGH | 04.11.2013 |
nur T5 |
8 Ob 60/14b | OGH | 25.06.2015 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Der Kläger hat die sehr hohen Gewinnerwartungen - trotz der in schriftlichen Unterlagen enthaltenen Gefahrenhinweise - nicht hinterfragt. (T8)<br/> |
3 Ob 108/16b | OGH | 13.07.2016 |
Auch; nur T5 |
3 Ob 167/17f | OGH | 25.10.2017 |
Auch; nur T5 |
9 Ob 94/18s | OGH | 15.05.2019 |
Vgl auch; nur T5 |
1 Ob 78/19f | OGH | 29.08.2019 |
Vgl auch; nur T5 |
8 Ob 19/20g | OGH | 23.10.2020 |
Vgl |
3 Ob 41/21g | OGH | 22.04.2021 |
Vgl; nur T5 |
Dokumentnummer
JJR_19951220_OGH0002_0070OB00532_9500000_002
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