OGH 10ObS300/92 (RS0085894)

OGH10ObS300/9215.12.1992

Rechtssatz

Der Begriff der Erwerbsunfähigkeit nach § 124 Abs 1 BSVG ist an strengere Voraussetzungen geknüpft als der Begriff der Invalidität in der Pensionsversicherung der Arbeiter oder der Begriff der Berufsunfähigkeit in der Pensionsversicherung der Angestellten, weil bei der Erwerbsunfähigkeit die gänzliche Unfähigkeit, einem regelmäßigen Erwerb nachzugehen, vorliegen muss, und sich der Versicherte auf jede wie immer geartete (selbständige oder unselbständige) Tätigkeit auf dem gesamten Arbeitsmarkt verweisen lassen muss.

Normen

BSVG §124 Abs1
GSVG §133 Abs1

10 ObS 300/92OGH15.12.1992
10 ObS 69/94OGH22.03.1994
10 ObS 47/96OGH26.03.1996

Beisatz: Ebenso der Begriff der Erwerbsunfähigkeit nach § 133 Abs 1 GSVG. (T1)

10 ObS 385/98kOGH01.12.1998

Auch; Beis wie T1

10 ObS 135/99xOGH31.08.1999
8 ObA 281/99bOGH24.02.2000

Auch; Beis wie T1

10 ObS 332/99tOGH11.07.2000

Beis wie T1; Veröff: SZ 73/110

10 ObS 196/01yOGH10.07.2001

Beis wie T1

10 ObS 103/02yOGH16.04.2002
10 ObS 107/09xOGH21.07.2009

Beis wie T1

10 ObS 112/11kOGH20.12.2011

Vgl

10 ObS 117/13yOGH12.09.2013

Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2013/84

Dokumentnummer

JJR_19921215_OGH0002_010OBS00300_9200000_001

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